2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Eine Szene mit Ausnahmecharakter: Hier hat Bilal Üzer (links) vom PSV II gegen Fetihspors Daniel Owuso Agyei das Nachsehen, ansonsten erwies sich Üzers Hereinnahme als Glücksgriff.Göttsche
Eine Szene mit Ausnahmecharakter: Hier hat Bilal Üzer (links) vom PSV II gegen Fetihspors Daniel Owuso Agyei das Nachsehen, ansonsten erwies sich Üzers Hereinnahme als Glücksgriff.Göttsche

PSV II siegt bei Fetihspor: »Wo wir spielen, ist eben Spektakel«

Den vierten Auswärtssieg in dieser Saison gab es für den Fußball-Verbandsligisten PSV II, bei dem Torjäger Marinko Ruzic wieder einmal einen Dreierpack schnürte. „Wo wir spielen, ist eben Spektakel“, freute sich Trainer Thomas Michalowski nach dem 4:3-Erfolg bei Fetihspor Kaltenkirchen. Alle anderen Partien mit Neumünsteraner Beteiligung fielen den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer.

Nach dem frühen 0:1 – Ruzic hatte einen Handelfmeter verwandelt (8.) – antworte Fetihspor mit einer Vielzahl von Angriffen. Die Hausherren waren auf dem schnellen Kunstrasenplatz der Johannes-Kelmes-Sportanlage dem PSV II haushoch überlegen. „Einen solchen Platz sind unsere Spieler nicht gewohnt“, sagte Michalowski. Der agile Valentin Ilenser glich zum 1:1 aus (11.), ehe Timo Vanselow die Führung zum 2:1 folgen ließ (25.). Der PSV II hatte den Notenschlüssel aus der Hand gegeben. Michalowski bestimmte einen neuen Dirigenten, weil Marco Möller verletzt raus musste. Christoph Maliszewski gab jetzt im zentralen Mittelfeld den Takt an, Bilal Üzer übernahm den linken Flügel und erwies sich später als Glückgriff.


Zunächst spielte Fetihspor die Tonleiter rauf und runter. Ein Lattenschuss von Ilenser erklang wie das Hohe C in den PSV II-Ohren. Weitere gute Chancen von Vanselow, Daniel Owuso Agyei und Andreas Schulz hätten Tore nach sich ziehen müssen, aber PSV II-Keeper Dennis Spantig war zwei Mal stark zur Stelle. In der Kabine einigte sich Michalowski mit seiner Elf auf eine aggressivere Zweikampfführung und eine bessere spielerische Ausrichtung. Der Lohn war das 2:2 durch Hannes Kracht (55.), der mit seinem schwächeren rechten Fuß eine Üzer-Vorarbeit in den Triangel setzte. Als die Gastgeber ein zweites Mal vorlegten, schien der PSV II geschlagen. Aber Kaltenkirchen machte die Rechnung ohne Ruzic, der mit seinen Saisontoren Nummer 26 (75.) und 27 (85.) das Blatt zu Gunsten der Grün-Weißen wendete. „Ruzic ist eine Maschine“, freute sich Michalowski.
Fetihspor – PSV II 3:4 (2:1)Fetihspor: Wiehe – Kenan Demirtag, S. Günther, Torben Günther, Derksen – Vanselow, Schröter (55. Höche) – Güvenir (62. Baranov) – Münzel (44. Agyei), Schulz, Ilenser. PSV Neumünster II: Spantig – Tomaschewski, Röder, Bethke, T. Barck – Kracht, D. Eggers – P. Schenzer, Möller (32. Üzer), Maliszewski - Ruzic.SR: Lubenow (Gudow). – Z: 80. – Tore: 0:1 Ruzic (8., HE), 1:1 Ilenser (11.), 2:1 Vanselow (25.), 2:2 Kracht (55.), 3:2 Ilenser (60.), 3:3, 3:4 Ruzic (75., 85.). – Nächster PSV II-Gegner: SG Padenstedt (H/Sonnabend, 14 Uhr).

Aufrufe: 020.11.2017, 10:00 Uhr
SHZ / örAutor