2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der BSC 99 Laucha stemmte erstmals den Burgenlandpokal in die Höhe.
Der BSC 99 Laucha stemmte erstmals den Burgenlandpokal in die Höhe. – Foto: BSC 99 Laucha

"Es war der perfekte Abschluss einer erfolgreichen Saison"

Der BSC 99 Laucha krönt eine gelungene Spielzeit in der Landesklasse 7 mit dem ersten Sieg im Burgenlandpokal

Am Pfingstmontag beendete der BSC 99 Laucha eine gelungene Saison 2018/19 mit dem ersten Sieg im Burgenlandpokal. Nach dem zufriedenstellenden sechsten Platz im Endtableau der Landesklasse 7 krönte der Finalsieg die Spielzeit. "Natürlich hat man im Verlauf einer langen Saison immer Höhen und Tiefen und kann sagen, dass mehr möglich gewesen wäre. In Anbetracht unseres dünnen Kaders war es aber auf jeden Fall eine erfolgreiche Saison", resümierte Starch nach dem 3:2-Pokalsieg.

Im Endspiel vor über 350 Zuschauern in Weißenfels bekamen die Lauchaer vom Kreisoberligisten FC ZWK Nebra, der zuvor bereits den SV Rot-Weiß Weißenfels und den FC RSK Freyburg eliminerte, aber nichts geschenkt. "Wir wussten, dass uns dort ein hartes Spiel erwartet. Der Unterschied zwischen der Kreisoberliga und der Landesklasse ist nicht groß und Nebra war heiß", wusste Starch um die Gefahr im Endspiel.


Und der Kreisoberligist legte los wie die Feuerwehr. Mit einem Konter brachte Lukas Eckardt den FC ZWK bereits früh in Front, ehe Kapitän Markus Konieczny nur wenig später vom Elfmeterpunkt den zweiten Nebraer Treffer nachlegte. So fand sich der favorisierte BSC nach einer Viertelstunde mit 0:2 in Rückstand wieder. "Wir standen da wie die begossenen Pudel und fragten uns 'Was wird das für ein Nachmittag?'", erinnert sich Starch an diesen Moment zurück. "In dieser Situation war der schnelle Anschluss von enormer Wichtigkeit", bewertete Starch Lucas Hoffmanns kurz darauffolgenden Treffer. Per Kopf brachte der 27-Jährige Angreifer seine Lauchaer in der 17. Minute auf 1:2 heran, mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.


"Während man bei Nebra gesehen hat, dass einigen Spielern nach und nach die Kräfte ausgingen, kann ich meiner Mannschaft nur ein großes Lob aussprechen. Vom gezeigten Ehrgeiz und Einsatz war der zweite Durchgang sicherlich die beste Halbzeit der Saison. Meine Jungs sind gelaufen, gelaufen, gelaufen", fasste Starch den zweiten Durchgang zusammen. Für die Mühen belohnten sich die 99er bereits elf Minuten nach dem Wiederanpfiff, als diesmal Matthias Meissner nach einem Freistoß einköpfte. Der zweite Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Maik Rehnert sollte schließlich die Partie entscheiden. Diesmal kam ein Lauchaer Akteur an der Strafraumgrenze zu Fall. Matthias Meissner übernahm die Veranwortung und traf somit in der 71. Spielminute zum viel umjubelten 3:2, das letzten Endes den ersten Pokalsieg bedeutete. Im BSC-Kasten war es dann ausgerechnet Robert Reis, der selbst eine lange Vergangenheit in Nebra hat und erst im vergangenen Sommer zu den 99ern wechselte, der den Sieg festhielt.


"Das war unsere Revanche für die Finalniederlage, von vor zwei Jahren, als uns der ESV Herrengosserstedt das Finale zuhause vermieste. Ich kann nur jedem in der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen", freute sich Ronny Starch im abschließenden Resümee nicht nur über den Pokalsieg, sondern über eine sehr gelungene Spielzeit.


FC ZWK Nebra: Jan Domschky, Henrik Möder, Markus Konieczny, Hannes Schröder, Tobias Breuer (35. Pascal Lüttich), Dennis Schmidt (18. Manuel Schulze), Lukas Eckardt, Lars Hess, Lukas Sander (68. Marvin Christiani), Lukas Poweleit, Richard Fritsche - Trainer: Ralf Kretzschmar

BSC 99 Laucha: Robert Reis, Daniel Ulrich, Matthias Meissner, Mario Bothe, Lucas Sielaff, Steven Walther, Alexander Paloch (74. Johann Thieme), Lucas Hoffmann, Thomas Elste (81. Thomas Stichling), Alexander Saal (90. Christopher Schumann) - Trainer: Sven Spitzer - Trainer: Ronny Starch

Schiedsrichter: Maik Rehnert - Zuschauer: 360
Tore: 1:0 Lukas Eckardt (9.), 2:0 Markus Konieczny (15.), 2:1 Lucas Hoffmann (17.), 2:2 Matthias Meissner (56.), 2:3 Matthias Meissner (71.)

Aufrufe: 011.6.2019, 20:00 Uhr
Kevin GehringAutor