2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Marcel Groß (l.) und Steffen Schieck bleiben dem FCZ erhalten.
Marcel Groß (l.) und Steffen Schieck bleiben dem FCZ erhalten.

Zuzenhausen stellt früh die Weichen

Verbandsliga +++ FCZ weiter mit Groß und Schieck +++ Wild kehrt aus Eppingen zurück

Matthias Bender und seine Mitstreiter beim FC Zuzenhausen haben ihre Hausaufgaben gemacht. Der Sportliche Leiter vermeldet in vielerlei Hinsicht Vollzug, als erstes was das Trainergespann anbelangt: "Marcel Groß und Steffen Schieck werden unsere erste Mannschaft auch in der kommenden Saison trainieren."

Alles andere als diese Entscheidung wäre eine große Überraschung gewesen, da der FC sehr um Kontinuität bemüht ist und damit in den sechs Jahren zuvor mit Dietmar Zuleger einen sehr guten Weg eingeschlagen hat. Geklärt haben es die Beteiligten in einer längst etablierten Form der Zusammenkunft – per Videokonferenz. "Wir haben uns online getroffen und alles perfekt gemacht", so Bender über die virtuelle Sitzung, in der schnell Einigkeit herrschte.

In der Spielzeit 2021/22 werden die gebürtigen Helmstadter Groß und Schieck in ihre zweite Saison als verantwortliche Trainer in Zuzenhausen gehen, nachdem sie zuvor drei Spielzeiten für die Nachwuchsmannschaft in der Kreisliga verantwortlich waren.

Aber nicht nur bei der Trainerfrage hat sich die Sportliche Leitung gesputet, auch beim kickenden Personal sind sie sehr weit mit den Planungen vorangeschritten. "Wir wollten dieses Jahr früher damit beginnen, um schneller Klarheit zu haben", sagt Bender zu dem frühen Zeitpunkt, an dem bereits viele Entscheidungen gefallen sind. Besonders gefreut hat ihn die zeitige Zusage Dominik Zulegers, der mit seinen Toren quasi unersetzbar in Zuzenhausen ist und Jahr für Jahr das Interesse vieler anderer Klubs weckt. "Dass Domi vorneweg gegangen ist mit seiner Verlängerung war ein super Zeichen an die anderen", ist sich Bender der Wichtigkeit dieser Nachricht bewusst.

Neben dem Stürmer haben etliche weitere Stammkräfte verlängert, darunter Torhüter Timo Mistele und Abwehrmann Marcel Himmelhan. Offen sind nur noch die Personalien Dennis Bindnagel, Patrick Lerch, Ramon Freymüller, Ludwig Räuber, Norman Refior sowie Enis Ulusoy. Bindnagel wäre zu Beginn der kommenden Runde 42 Jahre alt, was bei seiner Erfahrung und körperlichen Konstitution nichts zu sagen hat. Wenn er fit ist, ist er immer noch der Abwehrchef beim Verbandsligisten. Extrem wichtig wäre zudem die Verlängerung mit Ludwig Räuber, was allerdings auch von seiner beruflichen Zukunft, aktuell ist er bei der TSG Hoffenheim beschäftigt, abhängt.

Aus beruflichen Gründen werden zwei Spieler den Verein verlassen. Marius Maurer zieht in die Pfalz und Marcel Zuleger plant ab September ins Ausland zu gehen. Gleichzeitig steht der erste externe Neuzugang fest und das ist ein alter Bekannter. "Ich freue mich sehr bekanntgeben zu dürfen, dass Christopher Wild zu uns zurückkehrt", verrät Bender. Der offensive Außenbahnspieler hat den FC vergangenen Sommer nach vier Jahren in Richtung Eppingen verlassen. Dort schlägt er nach einem Jahr seine Zelte wieder ab und zieht ab Sommer er erneut das grün-weiße Trikot über. Weitere Transfers sind in der Mache, aktuell aber noch nicht spruchreif.

Außerdem plant der Klub traditionell vier, fünf Nachwuchskräfte aus der U19 in die eigene zweite Mannschaft zu integrieren und zwei, drei weitere Kicker in die Erste einzubauen. Um bei den vielfältigen Aufgaben rund um die Mannschaft größere Unterstützung zu erfahren, plant der FC seinen Spielausschuss dementsprechend aufzustellen. "Tobias Schattschneider ist dahingehend schon aktiv und Timo Mistele hat ebenfalls signalisiert in diesem Bereich Verantwortung übernehmen zu wollen", sagt Bender über das Engagement zweier aktueller Spieler abseits des Feldes.

Der FC scheint gut gerüstet zu sein für die Zeit nach Corona. Bis dahin gilt es sich in Geduld zu üben. "Wie es weitergeht steht in den Sternen, ich glaube aber nicht, dass wir vor März in den Trainingsbetrieb zurückkehren können", gibt Bender seine Einschätzung der aktuellen Lage wieder. Und dabei hofft er darauf, "dass zumindest die Vorrunde beendet werden kann." An mehr ist momentan nicht zu denken, schließlich haben die meisten Verbandsligisten erst acht von 30 Punktspielen absolviert.

Aufrufe: 013.1.2021, 12:30 Uhr
red.Autor