2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Michael Mietz
F: Michael Mietz

Marschieren Sonnborn und Türkgücü weiter vorneweg?

Kreisliga A, Wuppertal & Niederberg: Der achte Spieltag in der Vorschau

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Vier Punkte beträgt das Polster des SC Sonnborn und Türkgücü Velbert vor den Verfolgern SSV Germania und BV Azadi. Der SC Velbert II komplettiert die Spitzengruppe. Es folgt ein ausgeglichenes Mittelfeld: Dönberg (Platz sechs) und TFC Wuppertal (Platz 13) trennt nur drei Zähler. Am Tabellenende wollen der ASV Mettmann II und FK Jugoslavija wieder den Anschluss herstellen.

TSV Ronsdorf II - Türkgücü Velbert (So 13:15)
Für Türkgücü Velbert läuft in dieser Spielzeit bisher alles nach Plan: Sieben Siege und ein Unentschieden stehen aus den ersten acht Spielen zu Buche. Der TSV Ronsdorf hat sich auf Platz zehn im Tabellenmittelfeld eingependelt, ist jedoch nicht zu unterschätzen: "Wir wissen, wie stark Ronsdorf sein kann. Dennoch fahren wir dahin, um drei Punkte einzufahren", gibt Velberts Trainer Anil Celik die Marschroute vor: "Wir wollen unserer Favoritenrolle dort gerecht werden, aber das wird keine einfache Nummer." Celik muss am Sonntag auf drei wichtige Spieler verzichten. Erdi Okran zog sich im Derby einen Außenmeniskusriss zu und fällt damit vorerst aus. Bruder Emre (Fünfte Gelbe) und Ibrahim Balde (Gelb-Rot) fehlen gesperrt.

FC Wuppertal 1919 - TSV Gruiten (So 14:00)
Mit dem FC Wuppertal 1919 und dem TSV Gruiten treffen zwei Teams aus dem unteren Tabellendrittel aufeinander. Aufsteiger Gruiten ist noch nicht richtig angekommen in der Kreisliga A und verlor zuletzt vier Spiele in Folge. Der FC 1919 hingegen konnte eine Niederlagenserie von fünf Partien in der vergangenen Woche beenden und bezwang den TFC mit 2:0. Damit steht man drei Punkte vor Gruiten auf Rang 13 und geht favorisiert in das Spiel am Sonntag. Zum letzten Mal trafen die Vereine in der Saison 2012/13 in der Kreisliga B aufeinander, als sich die Gruitener durchsetzten. Der FC 1919 hat also noch eine Rechnung offen.


BV Azadi Wuppertal - ASV Mettmann II (So 15:00)
"Wir sind im Moment in einer schwierigen Situation", weiß Mettmanns Co-Trainer Rüdiger Preuß, dessen Team zuletzt mehrere Rückschläge hinnehmen musste und bis auf den letzten Platz durchgereicht wurde. Ein Dreier wäre wichtig: "Denn dann würden die Mannschaft einen sportlichen Aufschwung bekommen. Natürlich müssen wir am Sonntag auf ungeliebter Asche ran, was es uns nicht gerade einfach macht. Zumal Azadi gut drauf ist. Aber wir geben unser bestes, um endlich Punkte auf unser Konto zu bekommen." Gelingt Aufsteiger Azadi der nächste Dreier, wäre es bereits der sechste Sieg in Folge.


TSV Beyenburg - Langenberger SV 1916 (So 15:00)
"Wir haben im Moment einen negativen Lauf, den wir unbedingt stoppen müssen", so Markus Adolphs. Der Sportliche Leiter des Langenberger SV fordert nach vier Pleiten in Serie die Kehrtwernde: "Wir müssen wieder den Willen und die Lockerheit der ersten Spiele zeigen. Nach den letzen Wochen wird es sicherlich Veränderungen in der Startelf geben." Der TSV Beyenburg könnte mit einem Sieg am LSV vorbeiziehen. "Ein Team, welches besonders zu Hause schwer zu bespielen ist", weiß Adolphs.


TSV Einigkeit Dornap - FK Jugoslavija Wuppertal (So 15:00)
Nach dem verkorksten Saisonstart ist der TSV Dornap mittlerweile seit fünf Spielen – exklusive der abgebrochenen Partie gegen TFC – ungeschlagen. Zuletzt gelangen deutliche Siege gegen Gruiten (7:0) und Bayer Wuppertal (8:0). Mit FK Jugoslavija wartet ein angeschlagener Boxer. Der Absteiger hat erst drei Zähler auf dem Konto. Co-Trainer Dominik Werkling warnt: "Jugoslavija hat bisher noch nicht gewonnen, die brennen sicher auf den ersten Sieg. Einfach wird es nicht. Dennoch haben wir zuletzt gezeigt, dass wir die Favoritenrolle übernehmen können."


SC Sonnborn - SV Bayer Wuppertal (So 15:00)
Die Vorzeichen sind klar: Der SC Sonnborn ist ungeschlagener Spitzenreiter, während der SV Bayer Wuppertal mit nur sechs Punkten im Tabellenkeller festhängt. Dass der SC Sonnborn als klarer Favorit in die Partie geht, wird von gleich mehreren Statistiken untermauert: Der SCS zeigte sich bisher zuhause sehr treffsicher und kassierte in allen acht Saisonspielen zudem erst vier Gegentore. Bayer Wuppertal hingegen stellt mit 31 Gegentreffern die schwächste Defensive der Liga. Der SV Bayer hat somit nichts zu verlieren. Dennoch wäre alles andere als ein Heimsieg eine Überraschung.


SSV Germania Wuppertal - TFC Wuppertal 95/10 (So 15:00)
Nachdem man die Vorsaison noch auf Platz zwei abschloss, kommt der TFC Wuppertal in dieser Spielzeit noch nicht ins Rollen. Mit neun Punkten rangiert man nur auf Platz zwölf, während der SSV Germania den dritten Rang belegt. Der Sportliche Leiter der Germanen warnt jedoch davor, den Gegner zu unterschätzen: "Wir erwarten eine Mannschaft, die unbedingt gewinnen will, um den Anschluss nach oben nicht total zu verlieren. Der TFC verfügt über eine gute Mannschaft, die in der Tabelle nicht da steht, wo sie hingehört", so Dirk Müller. Der SSV muss jedoch auf einige angeschlagene Spieler verzichten. Zudem befinden sich vier Mann im Urlaub. "Trotzdem werden wir alles dafür tun, um als Sieger vom Platz zu gehen." Es wird das erste von zwei Aufeinandertreffen der Vereine binnen weniger Tage. Am kommenden Donnerstag wird der mögliche Verlierer im Pokal die Chance zur Revanche haben.


FSV Vohwinkel Wuppertal II - Sportfreunde Dönberg (So 15:00)
"Nach der enttäuschenden Darbietung gegen SSV Germania vom vorigen Sonntag, erwarte ich eine ganz klare Reaktion unserer Mannschaft", so Dönbergs Trainer Daniele Varveri: "Egal, welche Unterstützung die Zweitvertretung des FSV Vohwinkel aus dem Oberligakader bekommt, was ja, wie gegen Ronsdorf II gesehen, gegebene Kräfteverhältnisse verschieben kann." Gegen Ronsdorf kam Vohwinkel zu einem 4:4 und ist damit seit drei Partien ungeschlagen. Dennoch steht erst ein Saisonsieg zu Buche. Die Dönberger haben bereits derer drei gesammelt und rangieren auf Rang sechs. Nichtsdestotrotz sieht FSV-Coach Sascha Schulz im kommenden Gegner "eine Mannschaft auf Augenhöhe." Zwar wolle man sich im Defensivverhalten verbessern, "aber wenn wir die Leistung der letzten Wochen abrufen, können wir die Punkte am Sonntag holen", so Schulz.


SC Viktoria Rott - SC Velbert II (So 15:00)
Nach den Schwierigkeiten zu Saisonbeginn ist der SC Viktoria Rott seit drei Partien ungeschlagen, die letzten beiden Spiele wurden gewonnen. Mit dem SC Velbert wartet nun jedoch ein Spitzenteam. In den darauffolgenden Spielen geht es gegen den Türkgücü, Ronsdorf II und das aufstrebende BV Azadi. "Uns erwartet ein hartes Programm, es geht nun Schlag auf Schlag gegen die Top-Mannschaften der Liga. Jeder Punkt, den wir mitnehmen können, ist wichtig, um nicht unten reinzurutschen", so die Rotter Trainer Pascal Sack und Samir El Hajjaj gegenüber FuPa. Mit dem SC Velbert ist eine Mannschaft aus der Fünfergruppe an der Spitze zu Gast, das am vergangenen Wochenende eine knappe 1:2-Niederlage im Derby gegen Türkgücü hinnehmen musste. Sack und El Hajjaj: "Der SC Velbert ist eines der Top-Teams der Liga. Aber auch sie müssen bei uns auf Asche antreten, was keine der oberen Mannschaften so gerne macht. Wir können aber nur etwas mitnehmen, wenn wir eine absolute Top-Leistung auf den Platz bringen."

Aufrufe: 028.9.2017, 18:16 Uhr
Niklas HeibAutor