2024-05-10T08:19:16.237Z

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Letztes Ligaspiel am 1. Dezember 2019: Jacqueline Tholen (Hausen, rechts) gegen Vivien Hallbaur, Wittlingen  | Foto: Sebastian Sternemann
Letztes Ligaspiel am 1. Dezember 2019: Jacqueline Tholen (Hausen, rechts) gegen Vivien Hallbaur, Wittlingen | Foto: Sebastian Sternemann

Fußballerinnen aus Hausen und Wittlingen starten in die neue Saison

Verbandsliga-Auftakt nach fast zehn Monaten Pause

Die wohl längste Unterbrechung der Sportregion endet: Die Verbandsliga startet ihre neue Saison. Die Vorbereitung war für die Fußballerinnen des FC Hausen und FC Wittlingen eine Herausforderung.
Seit fast zehn Monaten haben die Fußballerinnen des FC Hausen und des FC Wittlingen kein Verbandsliga-Spiel mehr bestritten. Erst kam die Winter-, dann die Corona-Pause und schließlich der Saisonabbruch. Die wohl längste Unterbrechung der Sportregion endet am Wochenende, wenn in der mit zehn Teams, darunter Vizemeister FC Hochrhein, besetzten fünfthöchsten Spielklasse der Anpfiff ertönt.

Nach der langen Pause "haben wir uns wieder alles erarbeiten müssen", sagt FCW-Trainer Werner Reich. Man habe "viel an Substanz und körperlicher Fitness verloren", ergänzt Hausens Coach Bernhard Zimmermann, für den es "eine große Herausforderung war", in der relativ kurzen Zeit das komplette Paket an Physis, Taktik und Technik unterzubringen. Die Wittlingerinnen mussten Anfang August sogar noch ein Pflichtspiel nachholen: das Halbfinale im letztjährigen Verbandspokal (2:3 beim SV Gottenheim).

FCH-Coach Zimmermann hält zwei Absteiger für realistisch

Zur Saison 2021/22 strebt die Verbandsliga ihre Sollstärke von zwölf Teams an, die Zahl der Absteiger variiert zwischen null und drei. Zimmermann hält zwei Absteiger für realistisch und rechnet für sein junges Team mit einer schwierigen Runde. Die Qualität beim Vorjahresschlusslicht sei gut, doch gebe es viele Studentinnen und Schichtarbeiterinnen, "es wird spannend, wer an den Wochenenden spielen kann". Die Kaderveränderungen sind bei beiden Clubs (je drei Juniorinnen rücken auf) überschaubar.

Reich strebt mit dem Vorjahressiebten Wittlingen die Top Fünf an und will "im Pokal soweit wie möglich kommen". Gelang in der vergangenen Runde erst im vierten Anlauf der erste Heimsieg, "wollen wir nun gleich unser erstes Heimspiel gewinnen", so Reich vor dem Duell mit dem Hegauer FV II am Sonntag. Der FCH gastiert bei der SG ESV/PSV Freiburg (beide 15 Uhr). Natürlich, auch Zimmermann will punkten, "das Selbstvertrauen haben wir". Beim "erschreckend schwachen" Verbandspokal-Auftritt beim Bezirksligisten TuS Kleines Wiesental (2:1) "ging die Generalprobe in die Hose", weshalb er hofft, dass sich dies als Omen für "eine gute Premiere" bewahrheitet.

Aufrufe: 023.9.2020, 17:33 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor