2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Das Minimalziel des FC Wernberg ist, denn ärgsten Verfolger auf Distanz zu halten. Foto: Andreas Brückmann
Das Minimalziel des FC Wernberg ist, denn ärgsten Verfolger auf Distanz zu halten. Foto: Andreas Brückmann

Spitzenreiter empfängt den Tabellenzweiten

Der FC Wernberg misst sich im Nachholspiel mit dem SV Grafenwöhr. Detag Wernberg spielt gegen Hahnbach.

Das Auswärtsdilemma des TSV Detag Wernberg ging am vergangenen Sonntag in die nächste Runde, denn das Gastspiel beim SV Grafenwöhr ging mit 1:3 verloren. „Optisch haben wir dort sicherlich nicht unser schlechtestes Spiel gemacht, allerdings hat uns wie schon so oft die Reife und die Cleverness gefehlt“, analysierte Trainer Thomas Gietl. Speziell fehlt den „Lila-Weißen“ gerade auswärts immer wieder die Durchschlagskraft, so reicht es nicht, oben dauerhaft mitzumischen.

„Das ist sicherlich kein Beinbruch. Dennoch gilt für uns nach wie vor die Devise, dass wir mindestens den vierten Platz verteidigen wollen“, sagt der sportliche Leiter Achim Luff. Vielleicht ist aber doch noch mehr möglich, denn heute (18 Uhr) ist der TSV beim SV Hahnbach zu Gast. Und die Elf von Thorsten Baierlein, die momentan drei Punkte mehr auf dem Konto hat, hat am Sonntag gezeigt, dass sie doch nicht unschlagbar ist. Allerdings ist noch fraglich, ob bei Detag Mittelfeldmotor Christian Luff mitwirken kann, denn er hat sich in Grafenwöhr eine Blessur zugezogen.

Lokalrivale FC Wernberg hat am vergangenen Wochenende eine unfreiwillige Pause eingelegt, denn das Heimspiel gegen den TuS Kastl wurde aufgrund eines Trauerfalls bei den Gästen kurzfristig abgesagt. „Natürlich haben wir dem Wunsch des TuS Kastl sofort entsprochen und das Spiel auf den 8. Mai verschoben. An dieser Stelle möchten wir der Familie und dem ganzen Verein unser Mitgefühl aussprechen“, fühlt Trainer Christian Most mit den Kontrahenten. Zwar stehen dem Spitzenreiter dadurch intensive Wochen bevor, denn durch das Toto-Pokal-Finale am 1. Mai und dem Nachholspiel gegen Kastl kommen auf die Grün-Weißen Englische Wochen zu. Dennoch war die Verlegung für sie eine Selbstverständlichkeit.

Auch am Mittwoch (18 Uhr) muss der Tabellenführer ran. Dabei geht es gegen keinen Geringeren als den Verfolger SV Grafenwöhr. Die Vorzeichen sind dabei klar: Gewinnen die Hausherren, bauen sie ihren Vorsprung auf den Konkurrenten auf sechs Punkte aus – das wäre vielleicht schon eine kleine Vorentscheidung im Titelrennen. Nimmt jedoch die Truppe von Roland Lang die Punkte mit nach Hause, sind die Mannschaften gleichauf, was zum Saisonfinale Spannung bedeuten würde. Eine solche Spannung will der FC Wernberg natürlich vermeiden, deshalb sollen die Gäste zumindest auf Abstand gehalten werden. Das heißt: Mindestziel ist ein Unentschieden. Schließlich würde bei einer möglichen Punktgleichheit der direkte Vergleich für die Wernberger sprechen, denn das Hinspiel wurde mit 2:1 gewonnen.

Für das heutige Heimspiel weiß der spielende Coach, dass ein Punktgewinn nur über das Kollektiv möglich ist. Der Kader ist mit Ausnahme des langzeitverletzten Matthias Dietl voraussichtlich wieder vollständig.

Aufrufe: 016.4.2019, 14:00 Uhr
gtzAutor