Viele wichtige Erkenntnisse für Thomas Virnich

Viktoria Arnoldsweiler - FC Wegberg-Beeck 0:2

Nach zwei Partien in der Rückrunde der Fußball-Mittelrheinliga ohne Zählbares steht Viktoria Arnoldsweiler weiterhin auf dem viertletzten Tabellenplatz. Doch diese Tatsache schmerzt Trainer Thomas Virnich überhaupt nicht, denn die beiden Niederlagen gegen die beiden führenden Teams aus Düren und Wegberg-Beeck waren zwar nicht einkalkuliert, aber erwartet worden.

Nachdem das Team beim 1. FC Düren einige Sympathiepunkte sammeln konnte, war es für den Coach der Viktoria gegen Beeck wichtig, dass seine Mannschaft sich auf eine stabile Abwehrleistung verlassen konnte. „Wir haben ja auch wirklich eine Stunde lang nicht allzu viele Chancen zugelassen, so dass ich damit zufrieden bin. Dass die Gäste irgendwann ihre spielerischen Vorteile in die Waagschale legen würden, war uns allen klar“, sah Virnich trotz des 0:2 einige positive Entwicklungen. Er hatte mit einer Fünferkette agieren lassen und so ein harmonisches Bollwerk errichtet, so dass es der Elf von Trainer Michael Burlet schwerfiel, im letzten Drittel noch dominanter aufzutreten. „Unsere Neuzugänge aus der Wintertransferperiode hatten die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Im Hinblick auf unser Pokal-Halbfinale, wo wir ja unter Umständen auf Alemannia Aachen oder den 1. FC Düren treffen könnten, war es wichtig zu wissen, was ich von Marvin und Justin Krischer oder vom Koreaner Eunchong Kim in der Defensive erwarten darf. Und ich denke, alle haben die Sache ganz gut gemacht“, gab Virnich zu Protokoll, der davon ausgeht, dass alle drei durchaus eine Verstärkung sein könnten.

Wegen muskulären Problemen ließ er gegen Wegberg-Beeck Stürmer Brooklyn Merl draußen, um kein Risiko einzugehen und eventuell eine längere Verletzung in Kauf nehmen zu müssen. „Unsere Saison beginnt ab jetzt. Wir haben uns gegen die beiden Top-Teams vernünftig präsentiert und sind nicht überfahren worden. Nun kommen die Gegner, auf die wir den Fokus legen wollen, um unser Ziel des Klassenerhalts wahr werden zu lassen“, kündigt der Arnoldsweiler Coach nun Punkte an.