2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
FC Tremmesrdorf/Speinshart konnte sich in der Nachspielzeit  noch einen Punkt retten im Spitzenspiel beim FC Vorbach .F: Uwe Selch
FC Tremmesrdorf/Speinshart konnte sich in der Nachspielzeit noch einen Punkt retten im Spitzenspiel beim FC Vorbach .F: Uwe Selch

Spitzenspiel in Vorbach mit einem Remis

FC und der FC Tremmersdorf/Speinshart trennen sich 3:3 +++ Ausgleich fällt in der Nachspielzeit

FC Tremmersdorf/Speinshart holte sich in der Nachspielzeit noch ein Unentschieden. Patrick Künneth (FC Vorbach) und Christofer Neukam (FC Tremmersdorf) mit je einem Doppelpack im Spitzenspiel der KK West.

Vor einer stattlichen Kulisse (210 Zuschauer), trennten sich die Nachbarvereine mit 3:3. Vorbach musste mit Markus Seufert, Beni Retzer (beide Urlaub), Leonardo Steffens (verletzt) und Philipp Pleschke auf vier Stammkräfte verzichten.

Beiden Teams merkte man in der ersten Halbzeit den gegenseitigen Respekt an. Kein Team konnte sich entscheidend durchsetzen, so dass die Abwehrreihen alles im Griff hatten. Die erste Chance hat Vorbach in der 10. Minute, als Patrick Künneth von einem Abwehrspieler angeschossen wurde, den Ball mitnehmen konnte, aus ca. 18 Metern aber über das Tremmersdorfer Tor schoss. Bis zur 43. Minute spielte sich das Geschehen ausschließlich im Mittelfeld ab und es gab keine Tormöglichkeiten. Dann kam es zu einem Doppelschlag des Spitzenreiters. Beim 0:1 verloren die Einheimischen im Mittelfeld den Ball, Rauh spielte den Ball schnell in die Spitze, wo FCV-Spieler Tom Koller zu lange zögerte und den Ball nicht klärte. Nutznießer war der schnelle Neukam, der zur Führung einschob. Nur eine Minute später, eine Kopie der Führung. Wieder kam der Ball auf Neukam durch, der den Ball am herauslaufenden TW Hannes Rumsauer, zum 0:2 ins Tor spitzelte. Zweimal aufs Tor geschossen, zwei Tore erzielt. Die 100%tige Chancenverwertung zeichnete hier den Tabellenführer aus. Direkt danach pfiff der gute Schiedsrichter zur Halbzeit.

Der FCV kam wie verwandelt aus der Kabine und setzte die Gäste bereits an deren 16er unter Druck. Es dauerte nur zwei Minuten, als sich diesmal Tremmersdorf einen Abwehrfehler leistete. Philipp Tauber war der Nutznießer und traf aus kurzer Entfernung zum 1:2. Vorbach spielte jetzt nur noch nach vorn und war spielbestimmend. In der 53. Minute zirkelte Patrick Künneth einen Freistoß in den Tremmersdorfer Strafraum. Patrick Götz rauschte nur um Zentimeter am Ball vorbei. Vier Minuten später war es wieder Künneth der aus 10 Metern mit links aus der Drehung schoss, aber an TW Arnold scheiterte. In der 62. Minute setzte der Vorbacher Tom Koller zu einem Solo an und drang dabei in den Tremmersdorfer 16er ein. Dabei wurde er von hinten gefoult, fiel aber nicht und lief weiter. Trotzdem pfiff der Schiedsrichter Elfmeter für Vorbach. Eine Entscheidung, die mit Sicherheit nicht jeder Schiri so getroffen hätte, wobei sie schon vertretbar war. Patrick Künneth trat zum Elfer an und verwandelte sicher zum 2:2. Jetzt begann das Spiel von vorn. In der 70. Minute dann die Möglichkeit für Tremmersdorf wieder in Führung zu gehen. Scherl setzte sich über links durch und legte quer auf Torjäger Patrick Dittner. Dieser nahm den Ball direkt, fand aber in TW Rumsauer seinen Meister, der den Schuss mit dem Fuß abwehrte.

In der 79. Minute hatte dann Vorbach das Spiel gedreht und ging mit 3:2 in Führung. Diesmal war es Philipp Tauber der im 16er gelegt wurde. Wieder zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt und wieder war es Patrick Künneth der traf. TW Arnold war noch dran, konnte aber nicht entscheidend abwehren. Jetzt spielte nur noch Tremmersdorf und stemmte sich mit Macht gegen die drohende Niederlage. Der FCV hätte aber bei zwei Kontern den Sack zumachen müssen. Einmal scheiterte der eingewechselte Martin Regner allein vor TW Arnold an diesem, bei der zweiten Möglichkeit schoss Florian Ritter aus ca. 10 Metern frei vor dem Tremmersdorfer Tor nur um Zentimeter an diesem vorbei. Die Gästen warfen alles nach vorn und versuchten es vor allem mit langen Bällen auf Stoßstürmer Dittner. In der 91. Minute war es dann so weit. Ein langer Ball wurde mit dem Kopf verlängert und landete vor den Füßen des völlig frei stehenden Johannes Karl. Dieser ließ sich nicht lange bitten und verwandelte zum 3:3. Direkt danach erfolgte der Schlusspfiff und die Vorbacher fielen enttäuscht zu Boden.

Die vielen Zuschauer brauchten auf jeden Fall ihr kommen nicht zu bereuen. Sie sahen ein gutes aber vor allem spannendes Spiel, in dem erst Tremmersdorf und dann Vorbach wie der sichere Sieger aussah. Aufgrund der größeren Chancen und der tollen Moral, wäre ein Vorbacher Sieg nicht unverdient gewesen. Trotzdem geht das Unentschieden in Ordnung. Zu erwähnen ist noch, dass es bei diesem Derby absolut fair zu ging.


Aufrufe: 07.10.2013, 13:12 Uhr
Peter SchrammAutor