Vor dem nächsten Gegner hat er mächtig Respekt. Am Sonntag (13.30 Uhr) geht die kurze Fahrt der Schlebuscher zu Viktoria Köln II, derzeit sicherlich neben dem SVS die Mannschaft der Stunde in der Landesliga. Sechs Mal in Folge haben die Kölner nicht verloren und sich damit auf Platz fünf hochgearbeitet. „Das ist eine verdammt gute Truppe, und deshalb sehe ich uns in diesem Spitzenspiel keineswegs als Favorit. Manchmal muss man auch mit einem Teilerfolg zufrieden sein. Vielleicht ist das schon am Sonntag der Fall“, erklärt Müller, der allerdings für diese Begegnung und womöglich sogar länger auf Stürmer Mustafa Uzun verzichten muss: „Da müssen wir abwarten, es scheint eine heftigere Knieverletzung zu sein.“
Auch Torhüter Justin Stauner (Rippenverletzung) droht weiter auszufallen. „Da mache ich mir aber keine Sorgen, denn Christoph Geschonneck hat oft genug bewiesen, dass er es auch kann“, so Müller, der beeindruckt von der Einstellung seiner Spieler ist: „Alle ziehen voll mit. Auch am Sonntag wird dieses Teamgefühl sicherlich eine Rolle spielen.“
Im Mittelrheinpokal wurde dem SVS die Auswärtspartie beim Ligarivalen Germania Windeck zugelost, die am 23. November (14 Uhr) ausgetragen wird. Bereits eine Woche später gastieren die Schlebuscher in der Liga erneut in Windeck. „Es hätte uns schlimmer treffen können. Die Herausforderung nehmen wir gerne an, ich freue mich“, so Müller grinsend.