2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Sven Zivoder kämpft mit Flittard  um den Klassenerhalt. - Foto: UH
Sven Zivoder kämpft mit Flittard um den Klassenerhalt. - Foto: UH

Die Leichtigkeit des Außenseiters

Flittard will im Landesliga-Duell mit Spitzenreiter FC Pesch befreit aufspielen

Aufstieg und Meisterschaft sind in der Landesliga 1 nahezu geklärt. Bei 13 Punkten Vorsprung wird der FC Pesch die Tabellenführung wohl nicht mehr abgeben. Und auch Rang zwei bietet für die Verfolger keine Perspektive auf den Sprung in die Mittelrheinliga, da der zweite Platz im Vergleich zur Staffel 2 wegen der erheblich schlechteren Punktausbeute der Kandidaten keine realistische Option ist. Trotzdem rechnet Peschs Trainer Ali Meybodi in den restlichen neun Spielen nicht mit wehrlosen Gegnern.

So auch am Sonntag im Spiel gegen die um den Klassenerhalt kämpfende Spvg Flittard (15.30 Uhr, Escher Str.) nicht. „In der Landesliga kann jeder kicken und mit einer guten Tagesform jederzeit für eine Überraschung sorgen“, sagt Meybodi. Diese Einschätzung gelte auch für den Aufsteiger, zumal die ums sportliche Überleben bemühten Gegner bis zuletzt kämpfen. Allerdings spräche vieles für sein Team: „Wir sind gut drauf und haben Deniz Kayla wieder dabei, der die interne Torschützenliste mit 17 Treffern anführt.“

Flittards Trainer David Gsella sieht es ähnlich, er baut auf die Außenseiterchance. „Keiner rechnet mit uns, wir können befreit aufspielen“, findet er.

Auch der SC Borussia Lindenthal-Hohenlind ist noch nicht aller Sorgen ledig, doch nach drei Siegen in diesem Jahr stimmt der Trend optimistisch. „Wir wollen den Schwung mitnehmen und sind sehr zuversichtlich, dass wir einen positiven Saisonabschluss feiern können“, betont der Sportliche Leiter Aldo Majunke vor dem Duell am Sonntag beim SV Schlebusch (15.15 Uhr, Sportplatz Im Bühl).

Schützenhilfe für die beiden gefährdeten Kölner Klubs könnte Fortuna Köln II am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Hertha Rheidt leisten (13.30 Uhr, Südstadion). „Wir sind Favorit und alles andere als drei Punkte wären eine große Enttäuschung“, meint Teammanager Stefan Kleefisch. Doch im Gegensatz zur Konkurrenz geht es bei den Südstädtern nicht nur um Sieg oder Niederlage, sondern auch und vor allem um die individuelle Entwicklung der Talente.

Dies gilt auch für Viktoria Köln II. Trainer Özkan Turp baut zudem hin und wieder Spieler aus dem Regionalligakader ein. In der Partie am Sonntag beim FV Bad Honnef (15 Uhr, Stadion Am Menzenberg) könnte es wieder soweit sein, da mit Benni Winnersbach, Anderson Enzuke und Mouhaymen Rachdi drei Eckpfeiler der Startelf eventuell nicht zur Verfügung stehen.

Aufrufe: 013.4.2019, 07:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Klaus FlötgenAutor