2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Prihoda
F: Prihoda

Verfolger prüfen Spitzenteams

Menzingen erwartet Rheinhausen +++ Zeutern gegen Münzesheim +++ Abstiegsgipfel zwischen Gondelsheim und Huttenheim

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Am 23. Spieltag will Rheinhausen in Menzingen punkten, Zeutern fordert Münzesheim heraus. Im Keller messen sich Gondelsheim, das vor einem Jubliäumstor steht, und Huttenheim. Ein Derby gibt es zwischen Heidelsheim II und Bruchsal. Büchenau muss nach Oberöwisheim, Wiesental stellt sich in Neibsheim vor. Untergrombach gegen Philippsburg und Oberhausen gegen Unteröwisheim lauten die übrigen Partien.

FC 07 Heidelsheim II - SV 62 Bruchsal (So 13:00)
Für Patric Gutknecht war der Platzverweis und das daraus resultierende 0:1 kurz vor der Pause entscheidend für die Niederlage in Wiesental: "Bis dahin waren wir recht gut im Spiel. Wir machen aber leider momentan einfache Fehler, die sofort bestraft werden. Dem Elfmeter ging ein Ballverlust im Mittelfeld voraus. Damit war das Spiel im Grunde durch. Bei den warmen Temperaturen war der Platzverweis eine erhebliche Schwächung."
Viertletzter ist der FCH II mittlerweile. "Wir brauchen Punkte, wir können ja die Tabelle lesen. Es gibt jetzt keine Ausreden mehr, unsere Heimspiele müssen wir gewinnen", macht Gutknecht unmissverständlich klar. Ein Anfang soll im 18. Derby gegen den SV 62 gemacht werden.

Mal wieder punktete der SV 62 daheim gegen ein Spitzenteam. "Ja, wir haben eine Reaktion gezeigt und es hat sich bestätigt, dass uns Mannschaften, die oben stehen, einfach liegen. Wir spielten konzentriert und machten wenig Fehler. Dazu machten wir vorne unsere Chancen rein", bekundete ein erfreuter Gerhard Aufmuth.
Auswärts drückt dagegen der Schuh bei den Bruchsalern. "Wir müssen das jetzt einfach auch mal auswärts machen, dann können wir eine Serie starten. Das ist uns in dieser Runde noch nicht gelungen. Wir versuchen, unsere Auswärtsschwäche abzuschütteln, um auch da Punkte einzufahren", fordert Aufmuth, dem eine Prognose schwer fällt: "Heielsheim II kann ich nicht so recht einschätzen, ;al top, dann wieder ein Flop."

Hinspiel: 1:1

Schiedsrichter: Janik Baumann

SV Zeutern - FzG Münzesheim (So 15:00)
Zwar riss die Zeuterner Siegesserie gegen Bruchsal, Felix Ehret war mit der Leistung seiner Mannschaft aber nicht komplett unzufrieden: "Bruchsal hat uns das Spiel überlassen. Das zeigt, dass wir uns in dieser Saison einen gewissen Respekt der anderen Mannschaften erarbeitet haben. So hatten wir gefühlt 90 Prozent Ballbesitz, waren aber teilweise nicht zielstrebig genug und konnten unsere Chancen, die zweifelsohne da waren, nicht zu einem Treffer nutzen. Bruchsal hat das besser gemacht. Ein Tor in der ersten Halbzeit nach einer Standard, als wir geschlafen haben. Beim zweiten Tor haben wir einen Konter nicht entschlossen genug verteidigt. Vorne standen uns der Torwart, der Pfosten oder ein Verteidiger auf der Linie im Weg. Da hat einfach die letzte Konsequenz oder auch ein bisschen Glück gefehlt. Zudem war es zu zehnt dann auch schwierig. Glückwunsch an Bruchsal. Der SV hat leidenschaftlich verteidigt und somit den Sieg dann auch verdient."
Groß ist die Vorfreude auf das Spitzenspiel. "Darauf freuen wir uns gerade im Hinblick auf die Konstellation natürlich sehr. Beide Mannschaften sind wohl für viele die Überraschungen der Runde und hätten viele Zuschauer verdient, weil sie aus ihren Mitteln verglichen mit Mannschaften ziemlich viel rausholen", blickt Ehret auf den 40. Vergleich beider Teams, "leider fehlt uns fast die komplette Verteidigung, sodass wir dort Lösungen finden müssen. Ich denke aber, dass uns da noch etwas einfällt und es auch am Sonntag wieder ein enges Spiel wird, wie im Hinspiel. Hoffentlich haben wir diesmal das bessere Ende für uns."

Zufrieden war Andreas Macelski, denn sein Team gab im Derby gegen Oberöwisheim eine gute Antwort auf die Niederlage von Huttenheim: "Das Spiel war lange offen, wobei wir die klaren Chancen auf unsere Seite zu verzeichnen hatten. Die neu formierte Offensive um Sturmtank Andreas Höckel und Flügelflitzer Maxi Völker hatte einige gute Torchancen rausgespielt. Es dauerte aber bis zur 37 Minute, bis eine der vielen Chancen im Netz zappelte. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich die Situation auf dem Platz nur unwesentlich. Oberöwisheim versuchte es über das Konterspiel, in der Hoffnung, damit womöglich einen Überraschungscoup zu landen. Die FzG-Abwehr war aber stets auf der Hut und hat kaum etwas zugelassen. In der 65 Minute hat unser Winterneuzugang Florian Wickenhauser seine ganze Klasse aufblitzen lassen und schoss die FzG zum 2:0 in Front. Erfreulich war insbesondere, dass wir wieder als kollektiv gearbeitet und dadurch wenige gefährliche Angriffe des Gegners zugelassen haben."
Vor dem nächsten Gegner hat der Münzesheimer Spielertrainer viel Respekt: "Zeutern spielt eine beeindruckende Saison. Das Trainergespann Kimmich/Ehret macht eine hervorragende Arbeit in Zeutern. Zeutern hat überraschend in Bruchsal verloren, das ist nicht gut für uns. Der SVZ wird alles tun, um die Niederlage wieder gut zu machen." Er kann aber auch auf sein Team bauen: "Wir werden kämpfen und versuchen, die Punkte aus Zeutern zu entführen."

Hinspiel: 0:1

Schiedsrichter: Frank Roß

TSV Oberöwisheim - FSV Büchenau (So 15:00)
"Wir hatten zwar die erste Chance, aber auf Strecke hat sich dann Münzesheim durchgesetzt. Man muss auch sagen, dass der FzG-Kader wieder besser besetzt war, es war halt ein Derby. Ich habe uns aber nicht chancenlos gesehen", lauteten die knappen Worte von Mario Grimm nach dem 0:2 in Münzesheim.
Durch den Gondelsheimer Sieg ist Platz 14 nur noch zwei Punkte entfernt. Jetzt kommt der Vorletzte in den Burggarten und die Vorzeichen sind klar. "Wir müssen und wollen gewinnen. Wir haben in Büchenau deutlich gewonnen, doch Vorsicht ist geboten. Büchenau hat ja Huttenheim geschlagen und ringt um die letzte Chance. Wir müssen von Beginn an die Schuhe zum Glühen bringen und über die gesamte Spielzeit zeigen, dass die Punkte bei uns daheim bleiben. Ich erwarte von der Mannschaft, dass sie an das Heimspiel gegen Bruchsal anknüpft und die Oberöwisheimer Tugenden auf den Platz bringt", gibt Grimm vor dem 30. Vergleich mit dem FSV eindrückliche Worte zu Protokoll.

Der FSV Büchenau gab durch ein 2:1 gegen Huttenheim die erst in der Vorwoche bekommene Schlussleuchte wieder ab. Groß war die Erleichterung bei Mirzet Jusufovic: "Natürlich sind wir froh, dass wir trotz einiger Ausfälle endlich einen Dreier geholt haben. Es war ein Spiel gegen eine faire Huttenheimer Mannschaft und mit einem guten Schiri. Wir haben in Hälfte eins das Spiel im Griff gehabt und besaßen mehr Ballbesitz, konnten uns im Strafraum aber nicht entschlossen durchsetzen. Wir hatten zwar zwei oder drei Möglichkeiten, aber Huttenheim war im Konterspiel und mit langen Bällen auch sehr gefährlich. Nach der Pause war es sehr ausgeglichen, dann haben wir endlich unsere chancen genutzt. Nach den zwei Toren waren wir aber sehr passiv und haben dem Gegner viel Raum gegeben. Nach dem Anschlusstreffer sind wir auch etwas geschwommen. Huttenheim hatte danach ein paar Halbchancen, um den Ausgleich zu machen, aber auch wir hätten das Spiel durch die eine oder andere Kontersituation entscheiden können. Unter dem Strich geht der Sieg meiner Meinung nach in Ordnung, weil wir über längere Zeit die bessere Mannschaft waren."
Nun geht es für den FSV darum, dem Flämmchen Hoffnung weiter Nahrung zu geben, wie der Trainer weiß: "Wir müssen versuchen, weiter zu punkten, um den Anschluss an Gondelsheim nicht zu verlieren, sonst nutzt uns der Huttenheim-Sieg nicht viel." Dabei ist Oberöwisheim nicht gerade der Lieblingsgegner, räumt der Trainer ein: "Wir wissen, dass wir in Oberöwisheim oft nichts geholt haben, aber das soll für uns mehr Motivation sein. Der TSV hat in der Vorrunde verdient gegen uns gewonnen." Jusufovic setzt aber das Vertrauen in die Mannschaft: "Ich weiß, dass sie alles versuchen wird, um zu punkten. Es wird nicht einfach, aber auch nicht unmöglich."
In der Zwischenzeit ist durchgesickert, dass sich der FSV und Jusufovic getrennt haben. Man darf daher auf das Spiel am Sonntag und die weiteren Entwicklungen gespannt sein.

Hinspiel: 4:0

Schiedsrichter: Hidir Kengel

FV Gondelsheim - FC Huttenheim (So 15:00)
Wichtige Punkte fuhr Gondelsheim gegen Oberhausen ein, Trainer Giancarlo Di Dio war sehr zufrieden: "Die Freude war riesengroß nach dem 2:1, unter dem Strich war der Sieg aber auch verdient. Nach der schnellen Führung kassierten wir den verdienten Ausgleich, beim Gegentor waren wir im Abwehrverhalten ungeordnet. Dann war das faire Spiel recht ausgeglichen. Nach der Pause machten wir mehr Druck, legten kämpferisch und spielerisch gut zu. Wir holten uns gut herausgespielte Kontersituationen und spielten mehr über die Flügel. Dass das Siegtor so spät fiel, ist sicher etwas glücklich, die Mannschaft hat sich das erarbeitet. Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft, so müssen wir weitermachen."
Nun kann der FVG im Abstiegsgipfel nachlegen und den FCH distanzieren. "Wir sind mehr als bereit. Ich erwarte für die Zukunft 100 Prozent Konzentration und Trainingseinsatz. Unser Ziel ist schließlich eine Mittelfeldplatzierung. Dazu brauchen wir Punkte", forder der Trainer. Zudem könnte bald ein Jubiläumstor fallen. Aktuell steht der FVG bei 996 Toren in der A-Liga.

Erst hui, dann pfui. Auf die Glanzleistung gegen Münzesheim folgte die Ernüchterung in Büchenau. Salvatore Mazza fand nach der deprimierenden Niederlage klare Worte: "Leider hat im Spiel gegen Büchenau alles das nicht geklappt, was wir gegen Münzesheim gut gemacht haben. Es fehlte uns der Kampf, die Laufbereitschaft, der unbedingte Wille, das Spiel zu gewinnen. Büchenau hat den Ball sehr gut in den eigenen Reihen laufen lassen. Wir waren viel zu weit weg von unseren Gegenspielern und kamen nicht richtig in die Zweikämpfe. Wir ließen Büchenau zu viel Platz und zu viel Zeit für die Ballannahme. Es war einfach eine schlechte Leistung von uns. Der Sieg von Büchenau geht vollkommen in Ordnung. Der FSV war einfach cleverer als wir. So eine Leistung von uns in einem Sechs-Punkte-Spiel dürfen wir einfach nicht zeigen, vor allem wenn man gerade mal eine Woche vorher so eine tolle Leistung auf den Platz gebracht haben. Das ist für mich nur schwer nachzuvollziehen."
Huttenheim hat wieder die rote Laterne, möchte diese aber loswerden. "Nun geht es gegen Gondelsheim, das auch im Abstiegskampf mitmischt. Der Sieg gegen Oberhausen wird dem FVG kräftig Aufwind geben. Man wird mit breiter Brust gegen uns auftreten", kennt Mazza die Ausgangslage vor dem 20. Vergleich. Er weiß auch genau, was zu tun ist: "Wir müssen das Spiel gegen Büchenau schnell aus den Köpfen kriegen und müssen es schaffen, an die Leistung gegen Münzesheim anzuknüpfen und diese wieder abrufen. Unsere Trainer werden die Fehler, die im Spiel gegen Büchenau gemacht wurden, ansprechen und versuchen, diese in den nächsten Trainingseinheiten abzustellen. Ich bin mir sicher, dass wir gegen Gondelsheim eine andere Mannschaft sehen werden als gegen Büchenau. Wir müssen einfach geiler sein, einen Sieg zu holen, als der Gegner. Dann ist noch alles drin." Hinspiel: 4:5
Schiedsrichter: Wolfgang Taucher

SpVgg Oberhausen - FC Unteröwisheim (So 15:00)
Durch die Niederlage in Gondelsheim verlor Oberhausen wichtige Punkte. "Wie gewonnen, so zeronnen, so kann man es beschreiben. Wir sind jetzt wieder etwas abgerutscht, können aber auch noch rankommen, wenn wir mal eine Serie starten", so Manuel Weber, der viel Lob für den Gegner übrig hatte: "Die Niederlage tut natürlich weh, aber ich muss einen Glückwunsch nach Gondelsheim schicken. Wie es der Menzinger Trainer letzte Woche schon gesagt hat, verstehe ich auch nicht, warum der FVG so weit unten steht, denn die Mannschaft hat wirklich Qualität. Eine spielerisch starke Mannschaft mit guten Einzelspielern."
Ein großes Dorn im Auge war ihm der Schiedsrichter: "Ich wollte das immer vermeiden, aber ich muss jetzt zum allerersten Mal auch ein Wort zum Schiedsrichter fallen lassen: Das war bisher wirklich die Krönung. Wir haben einen klaren Elfmeter nicht bekommen, da wurden unserem Stürmer beide Beine weggezogen beim Stand von 1:1. Unser Spieler bekam wegen einer angeblichen Schwalbe gelb. Dem Gondelsheimer Siegtreffer ging ein klares Handspiel voraus, bei dem auch die Gondelsheimer nicht verstanden haben, warum das nicht abgepfiffen wurden. Der Ball wurde im besten Vollyball-Stil nach einem Eckball vom Fünfmeterraum in Richtung Tor gebaggert. Das hat der Schiedsrichter nicht gesehen und da fehlen mir dann auch die Worte. Ich habe noch nie was über den Schiedsrichter gesagt, aber das musste ich jetzt loswerden."
Zum 20. Mal geht es nun gegen Unteröwisheim. Weber erinnert sich auch an die Hinspielniederlage bei seinem Ausblick: "Unteröwisheim ist gegen Menzingen ziemlich unter die Räder gekommen, aber das kann gegen Menzingen schon einmal passieren. Beim FCU haben wir durch eine rote Karte unglücklich verloren. Ich erwarte also ein sehr schweres Spiel. Unteröwisheim sehe ich ähnlich wie Gondelsheim. Ich hoffe, dass wir an unsere Bestleistung anknüpfen können. Dann werden wir zu Hause punkten können." Zur allgemeinen Lage bemerkt er folgendes: "Wir sind ja auf die anderen ein bisschen angewiesen. Daher schauen wir von Woche zu Woche und hoffen, dass der Abstand schmilzt. Dazu müssen wir aber punkten."

Ilker Yesilyurt ist momentan nicht zu beneiden. Harsche Worte fielen aus seiner Richtung nach dem 1:7-Debakelt gegen Menzingen: "Es war wieder eine Frage der Zeit, dass wir voll auf die Schnauze fliegen. Unsere Trainingsbeteiligung und Einstellung haben sich dementsprechend ausgezahlt. Der klare Tabellenführer hat uns vorgeführt und auch klar bewiesen, dass er die absolut beste Mannschaft der Liga ist. Menzingen war uns in allen Bereichen klar überlegen und hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Wir haben zwar nach dem 0:3 eine kleine Reaktion gezeigt und hatten auch die Möglichkeiten zum Anschlusstreffer, aber es ist uns nicht gelungen. In der Endphase haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht und dem Gegner die Tore geschenkt."
Langsam muss der FCU nochmal nach unten schauen. Yesilyurt nimmt sein Team in die Pflicht: "In Oberhausen gilt nur eines. Wir müssen wieder aufstehen und Charakter zeigen, auch wenn wir klarer Außenseiter sind. Mir ist aber die Reaktion meiner Mannschaft wichtiger als das Ergebnis."

Hinspiel: 2:3

Schiedsrichter: Matthias Kremser (Südstern Kar)

SV Menzingen - TSV Rheinhausen (So 15:00)
Bis auf eine kleine Einschränkung war Christoph Nirmaier mit dem klaren Debysieg über Unteröwisheim einverstanden. "Der Sieg geht sicher auch in dieser Höhe in Ordnung. Wir hatten sicherlich noch viele weitere, gute Möglichkeiten, nur hat meine Mannschaft nach dem 3:0 gemeint, das Fußballspielen einstellen zu müssen. Jeder Spieler hat weniger getan und somit haben wir ruckzuck das 3:1 bekommen. Danach hatten wir das Glück, dass der Schiedsrichter nicht auf Elfmeter für Unteröwisheim entschieden hat. Nach der Pause haben wir dann das Heft wieder in die Hand genommen und die nötigen Tore erzielt. Bis auf die kurze Phase nach dem 3:0 bin ich zufrieden."
Nun geht es gegen das drittplatzierte Rheinhausen. Das 26. Spiel beider Vereine ist auch ein Vergleich zweier starker Spielertrainer. "Ein ganz anderes Kaliber als Unteröwisheim. Der TSV steht zurecht auf Rang drei. Schon im Hinspiel war es ein sehr enges Match und ich denke, dass sich Rheinhausen nochmals verbessert hat. Wir brauchen einen gute Tag ohne Tiefphase, um hier zu Hause zu gewinnen. Der TSV will nach dem 1:1 gegen Untergrombach sicher wieder zurück auf Platz zwei und wird alles dafür geben, bei uns mindestens einen Punkt mitzunehmen. Es wird also ein heißer Tanz am Sonntag", blickt Nirmaier mit Spannung auf das Topspiel.

Klare Worte fand Dominik Feuerstein nach dem Remis gegen Untergrombach, durch das der TSV wieder auf Rang drei fiel: "Platz zwei wäre im Moment sicherlich nicht verdient. Wir schaffen es derzeit einfach nicht, unsere Leistung auf den Platz zu bekommen." Der Spielertrainer bedachte aber auch die Gäste mit einem Lob: "Der FCU wurde insgesamt sehr gut auf das Spiel eingestellt und betrachtet man nur die erste Hälfte, so wären drei Punkte für die Gäste auch absolut verdient gewesen." Dies konnte sein Team in Halbzeit zwei noch verhindern. "Wir sind in der zweiten Halbzeit leider erst spät auf Touren gekommen, dann haben wir uns den einen Punkt aber auch verdient", bemerkte Feuerstein dazu.
Nun wartet Ligaprimus Menzingen, doch Feuerstein sieht Potenzial in der schweren Aufgabe: "Vielleicht ist das genau das richtige Spiel zu diesem Zeitpunkt, da wir dort eigentlich nur gewinnen können."

Hinspiel: 3:2

Schiedsrichter: Roger Willem

FC Untergrombach - SV Philippsburg (So 15:00)
"Es war ein gerechtes Unentschieden aufgrund der zweiten Halbzeit. Rheinhausen hat da viel Druck auf unser Tor gemacht hat. Ich muss aber auch sagen, dass wir die Entscheidung vor der Pause verpasst haben. Wir mussten leider verletzungsbedingt noch vor der Pause umstellen, das hat man nach dem Wechsel gemerkt. Wir waren dann nicht mehr so im Spiel, obwohl wir noch zwei Hochkaräter hatten. Wenn das 2:0 gefallen wäre, wäre der TSV nicht mehr gekommen. Natürlich ist es ärgerlich, dass wir noch das 1:1 kassiert haben, aber am Ende auch gerecht. Es war ein sehr gut geführtes und intensives Spiel von beiden Mannschaften", berichtete Michael Beller vom Remis in Rheinhausen. Seiner Mannschaft attestierte er aber ein gutes Spiel: "Dennoch möchte ich meiner Mannschaft ein riesiges Lob aussprechen. Sie hat ein Riesenspiel abgeliefert und brachte Rheinhausen an den Rand einer Niederlage. Daher war das ein richtig gutes Spiel von meiner Mannschaft. "
Nun geht es zum schon 62. Mal gegen den SVP. Vor der Aufgabe hat Beller Respekt: "Das wird auch sehr schwer, gegen den SVP haben wir oft schlecht ausgesehen. Vielleicht ist das auch eine Kopfsache, ein bisschen ein Angstgegner. Philippsburg ist oben wieder voll dabei und will bei uns gewinnen. Philippsburg ist eine sehr gute Mannschaft mit tollen Einzelspielern. " Verstecken will sich der FCU-Trainer aber gewiss nicht: "Wir wollen nach unten den Abstand vergrößern und möchten daher auch punkten. Ich gehe von einem intensiven Spiel aus, in dem wir trotz der warmen Temperaturen auch lauffreudig sein müssen. Ich bin guter Dinge. Wir müssen dagegen halten und unsere Chancen besser nutzen."

Sakib Nadarevic stufte den Erfolg gegen Neibsheim als verdient ein: "Wir haben konzentriert angefangen und laufen nach vier Minuten in einen Konter, den Neibsheim super abschließt. Meine Jungs haben super reagiert und weiter gespielt, so war der Ausgleich zwangsläufig. Neibsheim hat in der ersten Halbzeit offensiv bis auf das Tor nicht stattgefunden. Nach der Pause war die Partie dann ausgeglichener, wobei wir die besseren Chancen hatten."
Nun geht es nach Untergrombach und nicht zum ersten Mal lobt Nadarevic einen Gegner vorab: "Das ist eine tolle Mannschaft mit einem vorbildlichen kapitän Patrick Ploch, der mich sehr begeistert. Dazu hat der FCU in der Abwehr mit Daniel Schlegel einen der besten Nachwuchsspieler im Umkreis. Man sieht ja das Ergebnis gegen Rheinhausen." Der SVP-Trainer freut sich auf die Partie: "Wir werden alles brauchen, auch Glück, um zu punkten. Die Spiele waren immer spannend, das wird auch dieses Mal so. Wir werden alles versuchen, auf ein gutes und spannendes Spiel!"

Hinspiel: 0:4

Schiedsrichter: Uwe Gund (VfL Hockenh.)

FC Neibsheim - TSV Wiesental (So 15:00)
"Wir haben sehr gut mitgespielt und durch einen sehenswerten Angriff in Führung gegangen. Wir hätten dann sogar die Führung immer wieder ausbauen können", fing Eugen Seibert seine Analyse an, um dann seine Enttäuschung auf eine zentrale Figur zu fokussieren: "Leider bekommen wir einige Minuten nach der Führung einen klaren Elfmeter nicht gepfiffen. Ab diesem Moment kam die Show des Schiedsrichters, er war eindutig der beste Spieler der Philippsburger. Durch skurille Entscheidungen hat er zum Sieg der Gastgeber entscheidend beigetragen." Seibert konnte sich aber wieder beruhigen und zog ein nüchternes Fazit: "Ich will aber nicht die Schuld bei den Anderen suchen. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, diese aber nicht genutzt. Defensiv haben wir zu viele gefährliche Momente des Gegners zugelassen."
Seiber weiß, was nun zu tun ist: "Mund abwischen und weitermachen." Abschließend blickt er auf Aufsteiger Wiesental, gegen den der FCN zum 22. Mal spielt: "Das wird sehr schwer, eine Kämpfertruppe kommt auf uns zu. Ich hoffe wir haben einen richtigen 'Unparteiischen', der uns nicht aus der Ruhe bringt."

Sehr zufrieden war Tim Ronecker mit dem klaren Erfolg gegen die Landesligareserve aus Heidelsheim: "Der Sieg gegen Heidelsheim II war absolut verdient. Der Platzverweis und der Elfmeter waren natürlich entscheidend, ich denke aber, dass wir auch so das Spiel gewonnen hätten. Wir waren da gut drauf. Nach der Pause hatte Heidelsheim II noch ein paar Chancen, bei denen unser Torwart gut parierte. Im Verlauf der zweiten Halbzeit hätten wir noch deutlicher gewinnen können, am Ende hatten wir noch ein paar Kontersituationen. Der 3:0-Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung."
Der Aufsteiger, momentan Siebter, möchte noch ein paar Zähler holen und so geht Ronecker das Gastspel in Neibsheim auch an: "Ich hab' letzte Woche schon gesagt, dass die nächsten drei Wochen sehr wichtig sind. Gegen Heidelsheim II haben wir gut begonnen und wollen das auch in Neibsheim punkten. Auswärts hatten wir zuletzt Probleme. Aus der Negativserie wollen wir rauskommen und in Neibsheim was mitnehmen. Dazu werden wir alles geben. Wir sind personell gut aufgestellt und freuen uns auf das Spiel."

Hinspiel: 2:1

Schiedsrichter: Oguz Yavuz
Aufrufe: 019.4.2018, 15:00 Uhr
Florian WittmannAutor