Überrascht Oberöwisheim in Menzingen?

SV Menzingen - TSV Oberöwisheim (So 14:30)
Vor dem dritten Kraichtalderby für die Menzinger in dieser Saison blickt Christoph Nirmaier voller Respekt auf den nächsten Gegner: "Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Michael Walch. Ich beobachte die Entwicklung in Oberöwisheim und muss sagen, dass das sehr beachtlich ist mit dem Material an Spielern, die Michael zur Verfügung hat." Geht es nach dem SVM-Spielertrainer, soll der Sieger im 63. Lokalduell Menzingen heißen: "Wir wollen unsere Serie zu Hause ausbauen, auch wenn es ein hartes Stück Arbeit wird." Mit einem Schmunzeln widmet sich Nirmaier abschließend seinem Gegenüber: "Ich gönne Michl sehr viel, aber gegen uns ausnahmsweise mal nichts."

Nach der klaren Niederlage in Philippsburg und einer Woche Pause gastieren die Oberöwisheimer in Menzingen. Michael Walch sieht die Rollen klar verteilt: "Menzingen ist haushoher Favorit. Wir wollen uns im Derby gut verkaufen, schließlich brachen wir noch ein paar Punkte für ein weiteres Jahr in der Liga. Aber ich bin da realistisch. Der SVM ist wirklich nicht unsere Kragenweite." Zudem klagt der TSV-Coach über einige Personalprobleme: "Gönek und Rebel fallen definitv aus, zudem stehen hinter Straus und Sorn Fragezeichen."

SpVgg Oberhausen - FC Huttenheim (So 14:30)
"Leider hat es nicht ganz geklappt, die Pause zu nutzen, um Blessuren zu kurieren. Scheinbar sind jetzt noch mehr krank als vorher, aber da hat wohl jeder Verein damit zu kämpfen. Das Wetter tut ja das Übrige, das können wir nicht ändern", sah sich Manuel Weber in den letzten Wochen mit den für die Jahreszeit üblichen Problemen konfrontiert. Beim schon 67. Duell mit Huttenheim erwartet der Trainer der SpVgg ein durchaus brisantes Duell: "Ein kleines Derby steht an, Huttenheim liegt ja gerade um die Ecke. Daher wird da Brisanz drin sein. Was ich über Huttenheim gehört und in den Berichten anderer Trainer gelesen habe, lässt mich von einem sehr hitzige Spiel ausgehen. Wir versuchen da, ruhig zu bleiben und unser Spiel durchzuziehen. Wir hoffen, einen guten Kader am Sonntag zu haben, um dann auch tatsächlich zu gewinnen." Weber warnt zudem davor, den FCH zu unterschätzen: "Die Liga ist so verrückt, wie ich es immer wieder sage. Da gewinnt jeder gegen jeden, daher dürfen wir das Spiel auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Ich glaube, das wird ein schwieriges Spiel. Huttenheim ist für den Tabellenplatz offensiv wirklich stark. Natürlich hat der FCH auch schon viele kassiert, sonst würde er nicht so weit unten stehen, aber wir müssen uns voll konzentrieren, als Team auftreten, in die Zweikämpfe gehen und uns spielerisch weiterentwickeln. Nur weil es auf dem Papier so klar aussieht, glaube ich nicht, dass es so klar ausgehen wird. Dementsprechend warne ich jeden, insbesondere unsere Spieler davor, so zu denken. Nach 90 Minuten werden wir dann sehen, wo wir stehen." Das Ziel der Oberhausener ist aber eindeutig. "Dass wir den Dreier holen wollen, ist aber klar", so Weber abschließend.

Gemischt beurteilte Salvatore Mazza der Zwangspause: "Wir hätten lieber gespielt. Bei einem Ausfall kommst du immer aus dem Rythmus. Vielleicht hilft uns aber die Pause uns ein wenig zu sammeln." Beim Gastspiel in Oberhausen verspricht Mazza erneuten Offensivdrang der Mannschaft von Dumitru Balea: "Wir werden auch in Oberhausen unsere Chance in der Offensive suchen. Wir werden uns mit Sicherheit Chancen erarbeiten und hoffen, dass wir sie besser nutzen als in den vergangenen Spielen." Der Huttenheimer Spielausschuss freut sich auf das Duell und will im Mühlwegstadion überraschen: "Wir müssen aber aufpassen, da die Offensive von Oberhausen sehr spielstark ist. Als Aussenseiter, der wir nunmal sind, suchen wir unser Glück über den Kampf und die Laufbereitschaft. Wenn wir ein wenig Glück haben, werden wir was Zählbares aus Oberhausen mitnehmen, dass uns sicher gut tun würde. Ein spannendes Spiel wird es auf jeden Fall."

FC Neibsheim - FSV Büchenau (So 14:30)
"Wir haben für das Oberhausen-Spiel sehr gut trainiert, Schade um die wetterbedingte Absage. Andererseits haben wir die Pause aber auch gebraucht, um die Wunden zu lecken", blickte auch Eugen Seibert mit gemischten Gefühlen auf die Pause zurück. Jetzt lautet die Aufgabe für die Neisbheimer Büchenau und vor dem FSV warnt auch Seibert: "Büchenau kämpft gegen den Abstieg, schon das alleine macht den FSV gefährlich un unberechenbar." Dennoch will der FCN-Coach die Favoritenrolle, in der sein Team beim 19. Vergleich mit den Büchenauern ist, ausfüllen: "Wir fokussieren uns voll auf Büchenau. Motivation ist da, die Spieler sind heiß. Wir müssen und werden unsere Mittel finden, um einen Sieg einfahren zu können."

Wie Mirzet Jusufovic einräumen musste, konnten die Büchenauer die Pause nicht erschöpfend nutzen: "Leider ist das nicht so, dass die Verletzten in dieser Woche zurückkehren. Wir haben mit Seeger, Lamprecht, Jagusz, Kromer, Barsukov und Pusch einfach zu viele Ausfälle. Aber das haben andere auch, denke ich, daher beklagen wir uns nicht." Beim FCN will Jusufovic aus einer kompakten Abwehr agieren: "Neibsheim ist ein Gegner, der in dieser Liga jeden schlagen kann. Wir müssen wieder den Fokus auf die Defensive legen, etwas robuster verteidigen und die individuellen Fehler reduzieren. Erst dann können wir konkurrenzfähig sein, wenn das alles zutriftt. Im Moment sind wir vom Auftreten her auf einem guten Weg, aber es reicht noch nicht, um Punkte zu holen. Wir werden hinfahren und schauen, was machbar ist."

FV Gondelsheim - FzG Münzesheim (So 14:30)
Nach einer Woche ohne Spiel geht es für den FV Gondelsheim wieder um Punkte. Der FVG steht dabei unter Druck, steckt er doch aktuell tief im Abstiegskampf. Ausgerechnet jetzt gastiert das Spitzenteam aus Münzesheim bei der Elf von Cihan Altintas. Mut Macht den Gondelsheimern, dass sie die überwiegende Mehrzahl ihrer Punkte bisher daheim geholt haben. Können sie daran im 57. Spiel gegen die Freizeitgestalter anknüpfen?

Trotz einiger Ausfälle kam die Unterbrechung für Andreas Macelski nicht günstig: "Wir hätten sehr gerne gespielt. Klar fehlen mir aktuell einige Spieler verletzungsbedingt, aber wir kompensieren es seit Wochen sehr gut. Wir haben aktuell einen Lauf, die Stimmung ist gut und die Jungs haben Spaß beim Fußball, was ganz wichtig ist." Diese Spielfreude dürfen die Münzesheimer nun in Gondelsheim zeigen. Macelski will den FVG nicht unbedingt am Tabellenbild messen und hat sich eine eigene Meinung über Gondelsheim gebildet: "Wir werden Gondelsheim auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, da ich Gondelsheim zweimal beobacht habe. Ich muss sagen, dass Gondelsheim einen richtig guten Fußball spielt, jedoch vergisst, sich zu belohnen." Diese Erkenntnisse nimmt Macelski mit in die Vorbereitung: "Ich werde meine Mannschaft gut einstellen und ihr alle wichtigen Informationen über Stärken und Schwächen von Gondelsheim auf den Weg mitgeben. Wir werden wieder eine schlagkräftige Truppe stellen. Ich freue mich auf das Kräftemessen mit der Altintas-Truppe."

FC Unteröwisheim - SV 62 Bruchsal (So 14:30)
Etwas trauerte Ilker Yesilyurt dem Ausfall der Begegnung mit Wiesental nach: "Naja, wir hatten einen guten Lauf." An diesen können die Unteröwisheimer gegen Bruchsal anknüpfen. "Unser Ziel ist natürlich ein Sieg. Wir haben immer noch zu Hause was gut zu machen. Der SV ist ein unagenehmer Gegner, das wird eine ganz schwierige Aufgabe für uns. Wir müssen von Anfang an hellach sein und geduldig spielen. Dann bin ich zuversichtlich, dass die dre Punkte bei uns bleiben", so Yesilyurt in seiner Vorschau auf das 15. Treffen beider Vereine. Kann sich der FCU weiter verbessern?

"Schade, dass alle Spiele abgesagt wurdenm denn wir waren gut drauf und hatten uns super vorbereitet", war auch Gerhard Aufmuth mit der Pause nicht wirklich zufrieden. Aufmuth hat vor der Fahrt nach Kraichtal den Aufschwung der Unteröwisheimer genau verfolgt. "Unteröwisheim hat die letzten Spiele gewonnen. Das wird sicherlich nicht einfach werden, da der FC bis jetzt sehr gute Ergebnisse erzielt hat. Wir werden alles tun, um was Zählbares mitzunehmen. Ich erwarte eine kampfbetonte Partie", wagt Aufmuth einen Blick auf das Gastspiel in Unteröwisheim. Mit einem Sieg könnte der SV 62 den Abstand nach unten vergrößern.

TSV Rheinhausen - TSV Wiesental (So 14:30)
Dominik Feuerstein, Spielertrainer des TSV Rheinhausen, hat merklich Respekt vor dem nächsten Gegner: "Wiesental wird ein harter Brocken. Mit Spielertrainer Tim Ronecker hat der TSV den mit Abstand besten Fußballer in der Klasse, der immer wieder Spiele entscheiden kann." Auf zweierlei Verbesserungen baut Feuerstein dabei: "Ich erwarte mir von meiner Mannschaft, dass wir insgesamt wieder besser gegen den Ball spielen und somit auch weniger zulassen. Zudem hoffe ich auch, dass ich wieder mit von der Partie sein kann, da es im Moment personell nicht so gut aussieht." Das 63. Duell der beiden TSV's will Feuerstein für sich entscheiden: "Wir spielen daheim und wollen natürlich gewinnen."

Mit etwas Unverständnis reagierte Tim Ronecker auf die generelle Absage am letzten Wochenende: "Ich fand es schade, dass nicht gespielt wurde. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl. Auf unserem Platz hätte man spielen können, denke ich. Unser Platzwart leistet da wirklich sehr gute Arbeit." So geht es für Wiesental zum Aufsteiger des Vorjahres. "Ein Derby, auf das wir uns freuen. Wir hoffen, dass wir diese Woche spielen. Der Dominimk Feuerstein wird seine Truppe mit Sicherheit sehr gut einstellen. Das ist ein sehr guter und kompetenter Trainer, was ich schon gehört habe. Daher wird es sehr schwierig für uns, Rheinhausen ist der absolute Favorit. Wir versuchen aber, alles reinzuhauen, um doch was mitzunehmen", hat Ronecker großen Respekt vor dem kommenden Gegner.

SV Philippsburg - FC 07 Heidelsheim II (So 14:30)
Das Spiel der Philippsburger gegen Zeutern war in der letzten Woche das einzige, das ausgetragen werden konnte. Grund hierfür war die Verlegung der Partie auf den Freitag. "Das Spiel war sehr gut von beiden Mannschaften. Wir hatten Glück, dass sich Zeuterns Topstürmer Kai Michenfelder früh verletzt hat und raus musste. Das hat uns sehr gut getan. Auf der anderen Seite waren an diesem Tag unsere Stürmer top. Vor allem Ivan Greguric hat einen Sahnetag erwischt und war unser Garant für den Sieg", machte Sakib Nadarevic das den Heimsieg vor allem an den Unterschieden in den Offensivreihen fest.
Der Philippsburger Trainer ist auch mit der jüngsten Entwicklung zufrieden: "In den letzten beiden Spielen hat unsere Mannschaft die beste Saisonleistung gebracht und deshalb verdient gewonnen."
Mit diesem Schwung geht es erneut in ein Heimspiel. "Heidelsheim II hat sich jetzt gefunden und kommt mit einigen Spielern, die ich gut kenne. Ich bin sicher, dass es ein spannendes Spiel wird. Wir werden alles versuchen, an die Leistung der letzten Auftritte ranzukommen. Die Jungs wissen jetzt, um was es geht", so Nadarevic durchaus optimistisch vor dem neunten Aufeinandertreffen mit der Heidelsheimer Reserve.

Auch Patric Gutknecht reihte sich bei jenen ein, die die Ausfälle der letzten Woche bedauerten: "Schade, dass die Spiele aufgrund des Wetters ausfielen. Meine Mannschaft war heiß und wollte unbedingt spielen." Voller Zuversicht reist Gutknecht mit seiner Auswahl nun an den Rhein, auch wenn dort die Trauben recht hoch hängen: "Wir haben gut trainiert und hoffen, was Zählbares mitzunehmen. Wir wissen selbst, dass wir einen sehr, sehr guten Tag benötigen, um in Philippsburg zu bestehen. Wir werden alles geben."

FC Untergrombach - SV Zeutern (So 14:30)
Recht glücklich war Michael Beller, dass das Gastspiel in Oberöwisheim am letzten Wochenende ins Wasser fiel: "Ich war ganz froh, mir sind am Samstag davor noch zwei Grippekranke ausgefallen. Bei Michael Walchs hätten wir wahrscheinlich mit dem allerletzten Aufgebot gespielt." Nun misst sich der FCU zum 43. Mal mit Zeutern. "Zeutern hat einen recht guten Lauf in der bisherigen Runde. Für mich ist das eine gute Mannschaft. Nach vorne spielt der SVZ recht stark. Mal schauen, wie Zeutern bei uns auftritt.", ist Beller im Bilde über den Gegner. Der Untergrombacher Trainer möchte sehr gerne punkten: "Klar ist, dass wir die Punkte bei uns behalten wollen, um Luft nach unten und Anschluss ans Mittelfeld zu bekommen. Damit könnten wir leichter in die letzten Spiele gehen. Ich freue mich auf Zeutern, das waren eigentlich immer ziemlich angenehme Spiele. Schauen wir mal, wie der Kader aussieht. "

Warum es für Zeutern in Philippsburg nicht zu Punkten reichte, konnte Felix Ehret umfassend analysieren: "Wir hätten eine gute Leistung gebraucht, um in Philippsburg etwas Zählbares mitzunehmen. Diese haben wir aber leider nicht abgerufen. Philippsburg war besonders im letzten Drittel des Spielfeldes besser und zielstrebiger als wie, insbesondere Ivan Greguric hat aus meiner Sicht den Unterschied ausgemacht. Ihn haben wir defensiv nicht in den Griff bekommen, auch weil wir die Zweikämpfe defensiv nicht richtig angenommen haben und häufig mindestens einen Tick zu langsam warne. Offensiv waren wir zwar bemüht, aber auch durch den frühen Ausfall von Kai haben wir nicht das richtige Mittel gefunden, um zum Erfolg zu kommen. Dazu haben wir besonders in der zweiten Halbzeit die sich bietenden Möglichkeiten nicht genutzt. Die Niederlage war absolut verdient."
Den leichten Abwärtstrend will Ehret in Untergrombach unbedingt stoppen: "Jetzt kommt für uns ein extrem wichtiges Spiel. Nach vier Spielen ohne Sieg sollten wir nämlich dringend wieder punkten. gerade mit Blick auf unser Restprogramm und die sehr ausgeglichene Tabellensituation wollen wir ein weiteres Abrutschen verhindern." Dazu muss sein Team aber die eigene Leistung wieder verbessern, wie der Spielertrainer betont: "Wir müssen unsere zuletzt schwächelnde Defensive in den Griff bekommen. Ich erwarte ein enges Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Daher werden Details über Sieg und Niederlage entscheiden. Hier müssen wir die letzten zehn Prozent rausholen, die z.B. in Philippsburg gefehlt haben."