2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Prihoda
F: Prihoda

Münzesheim im Mühlwegstadion

Oberhausen empfängt Spitzenreiter +++ Menzingen gegen Büchenau +++ Verfolgerduell in Neibsheim

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Am fünften Spieltag reist der neue Spitzenreiter Münzesheim nach Oberhausen. Menzingen will gegen Büchenau wieder in die Spur. Zwischen Neibsheim und Rheinhausen kommt es zum Verfolgerduell. Zeutern erwartet Heidelsheim II, Oberöwisheim möchte sich gegen Wiesental rehabilitieren. Philippsburg ist gegen Unteröwisheim gefordert, Gondelsheim muss nach Untergrombach. Der SV 62 Bruchsal gastiert in Huttenheim.

SV Menzingen - FSV Büchenau (So 15:00)

"Die Atmosphäre war hitzig, aber das gehört zu einem Derby dazu. Das war ein typisches 0:0-Spiel, eigentlich hätte das Spiel keinen Sieger verdient gehabt", berichtete Christoph Nirmaier vom Derby in Münzesheim. Einen Unterschied konnte er aber doch ausmachen: "Einzig und alleine die Einstellung zum Spiel war ausschlaggebend. Wir haben den Kampf zu keiner Zeit des Spiels angenommen. Da hätten wir uns eine Scheibe von Münzesheim abschneiden können."
Die erste Niederlage will der SVM-Spielertrainer schnell korrigieren. Dazu fordert er eine bessere Einstellung: "Gegen Büchenau gilt es nun zu zeigen, dass es nur ein Ausrutscher war. Das gelingt uns aber nur, wenn sich jeder Spieler selbst mal hinterfragt, ob er wirklich an seine Leistungsgrenze gegangen ist."

Zum zweiten Mal in Folge verlor Büchenau und Mirzet Jusufovic sah eine verdiente Niederlage: "Zuerst Gratulation an den FCU. Er hat verdient gewonnen, nicht aufgrund besseren Fußballs, sondern Untergrombach hat es mehr gewollt als wir. Der FCU hat mehr Leidenschaft und Siegeswillen an den Tag gelegt. Der Sieg war auf jeden Fall verdient." Dabei war für Jusufovic nicht der Ausgleich vor der Pause der Knackpunkt: "Wir waren einfach in vielen Phasen des Spiels nicht wach, der FCU hat in den ersten 20 Minuten auch schon zwei gute Möglichkeiten gehabt, um in Führung zu gehen." Die eigene Führung stabilisierte den FSV aber nicht, wie der Trainer einräumte: "Wir gehen nach 25 Minuten dann doch in Führung, aber half uns nicht. Wir verteidigen nicht aggressiv genug, spekulieren nicht auf die zweiten Bälle und sind gedanklich sehr langsam. Nach vorne nutzen wir die Freiräume nicht, sind im Passspiel sehr ungenau. Wir schaffen es momentan nicht, mit sechs oder sieben Spielern schnell nach vorne zu kommen, um einen Abschluss zu haben. Das alles hat dazu geführt, dass wir das Spiel verloren haben."
Für den FSV-Coach zeigt sich eine Diskrepanz zwischen Training und Spiel: "Die Jungs machen es im Training wirklich gut, daher ist mir es auch ein Rätsel, warum wir das in den letzten beiden Spielen nicht umgesetzt bekommen. Ich denke, mit sechs Punkten sind wir noch gut dabei. Wir müssen uns aber in vielen Bereichen steigern, wenn wir wieder Spiele gewinnen wollen."
Vor dem erst elften Duell mit Menzingen spricht Jusufovic von einer "Hammeraufgabe": "Menzingen ist ein Topfavorit auf die Meisterschaft, hat aber jetzt gegen Münzesheim Punkte liegen lassen und will das gegen uns sicher wieder gut machen. Wir sind momentan etwas verunsichert, haben aber nichts zu verlieren und können befreit auftreten. Es wird enorm schwer, doch wir wollen uns stellen und versuchen, das Beste rauszuholen."


Schiedsrichter: Hayati Ilceli (Güglingen)

SpVgg Oberhausen - FzG Münzesheim (So 15:00)

Insgesamt war Manuel Weber mit dem Remis in Bruchsal nicht unzufrieden: "Das muss man ganz ehrlich sagen. Nach dem Spielverlauf bin ich mit dem Punkt auswärts natürlich zufrieden, da wir ja immer wieder zurück lagen. Wenn man das Spiel gesehen hat, kann man geteilter Meinung sein. Wir hatten gerade zum Schluss hin abartig viele Torchancen. Ich glaube, Bruchsal hätte sich nicht aufregen können, wenn wir gewonnen hätten. Andererseits bin ich nach dem Spielverlauf zufrieden. Ich hätte mir drei Zähler gewünscht, aber Fußball ist kein Wunschkonzert. Das war doch ein seltsames Spiel. In der Ferne ein Punkt, darauf können wir aufbauen."
Jetzt kommt ein Schwergewicht in das Mühlwegstadion. "Ja, das ist das Team der Stunde. Münzesheim ist dafür bekannt, dass es defensiv sehr gut steht. Das Team hat ja noch kein Gegentor bekommen, da muss man schauen. Ich kenne den Trainer Macelski noch ganz gut aus Heidelsheimer Zeiten. Er selbst legt ja viel Wert auf die Abwehr, er ist ja auch Defensivspieler. Das gibt er seiner Mannschaft ganz gut mit. Wenn man hinten gut steht, ist in der Liga vorne immer ein Tor möglich. Dann gewinnt man auch mal ein Spiel wie gegen Menzingen. Daher ist Münzesheim gegen uns der klare Favorit. Da müssen wir nicht groß herum reden. Wer Erster ist und noch kein Gegentor bekommen hat, macht einiges richtig. Ich freue mich aber sehr auf das Spiel, da muss ich meine Mannschaft nämlich nicht groß motivieren. Wir spielen zu Hause und der Tabellenführer kommt. Schauen wir mal, was nach 90 Minuten an der Anzeigetafel steht. Ich hoffe, wir können wieder punkten. Aber dazu wird viel Glück und Disziplin gehören, um Münzesheim das erste Tor einzuschenken. Es wird ein schwieriges Spiel und wir werden alles geben. Wenn jeder an die Leistungsgrenze geht, sollte das möglich sein", fiebert Weber dem Duell mit den ungeschlagenen Kraichtalern entgegen.

Nach dem knappen Sieg gegen Menzingen schäumte die Freude bei Andreas Macelski über: "Danke an meine Mannschaft. Das ist der Wahnsinn, die Jungs waren topmotiviert. Sie haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir waren sofort im Spiel, haben die Zweikämpfe angenommen und so gut wie alle gewonnen. Das Tor in der siebten Minute ist uns reingelaufen. Ab da konnten wir uns auf die Defensivarbeit konzentrieren. Auf die Defensive bin ich mega stolz, weil es eine Leistung der ganzen Truppe ist. Wir arbeiten gemeinsam nach vorne, aber wir arbeiten auch als Mannschaft nach hinten." Einen Akteur bedachte Macelski aber besonders mit Lob: "Herausheben muss ich Ignazio Campo, das ist der Senior in unserer Mannschaft. Der Typ ist mega. Was der mit seinen 36 Jahren im Training und im Spiel abliefert, ist vorbildlich." Generell findet Macelski die Stimmung in Münzesheim klasse: "Wir hatten, seitdem ich in Münzesheim als Spielertrainer bin, noch nie so viele Zuschauer. Das freut mich nicht nur für meine Mannschaft, sondern für den Gesamtverein. Wir machen auch aus wenig das Bestmögliche. Ich habe eine geile Truppe. Wir nehmen den Derbysieg und die Tabellenführung gerne als Momentaufnahme."
Ist Münzesheim nach dieser Leistung ein Titelkandidat? Fragen danach wehr Macelski wie ein Profi ab: "Wer gegen Menzingen gewinnt, hat Qualität und Kämpferherz."
Jetzt steht für die Freizeitgestalter die Reise zum ehemaligen Verbandsligisten an. "Mit Oberhausen erwartet uns eine neuformierte Truppe, die richtig Qualität besitzt. Aber mit dem Derbysieg im Nacken werden wir auch gegen Oberhausen eine geschlossene Mannschaftsleistung abliefern. Wir schauen dann, was dabei rauskommt. Aber eins ist klar, wir reisen nicht nach Oberhausen, um zu verlieren", spürt man bei Macelski das große Selbstvertrauen.


Schiedsrichter: Matthias Seitz (Ketsch)

FC Neibsheim - TSV Rheinhausen (So 15:00)

Vier Treffer, drei Gegentore - beim Sieg der Neibsheimer in Zeutern war mächtig was los. "Wir waren klar spielbestimmend und haben uns eine Vielzahl an Chancen herausgespielt, leider aber das Tor nicht gemacht. Einen Konter in der ersten Halbzeit haben wir uns quasi selbst ins Tor geschossen, damit ging der Gegner 1:0 in Führung", war Eugen Seibert über den ersten Treffer überrascht. Dann korrigierte sein Team das aber, wie er berichtete: "Nach dem Rückstand haben wir aber nicht den Faden verloren und sind mit einer Führung in die Pause. In der zweiten Halbzeit hätten wir den Sack öfter mal zumachen müssen. Nur durch die schlechte Chancenverwertung haben wir Zeutern Hoffnung gegeben und der SVZ hat dann immer wieder verkürzt. Das Spiel war für die Zuschauer super anzuschauen, viele Tore und Torraumszenen. Für meine Spieler war das nicht so lustig. Die elf gelben Karten für Zeutern sprechen für sich." Ein Debüt gab es auf Seiten des FCN auch, wie Seibert erzählte: "Wir hatten sogar eine Torpremiere. Philip Strohmeier erzielte sein erstes Tor nach acht Jahren Seniorenfußball."
Die Stimmung nach dem dritten Sieg ist also gut in Neibsheim. Doch vor dem kommenden Gegner Rheinhausen hat Seibert Respekt: "Wir werden es noch besser machen müssen. Wir werden nicht viele Chancen haben und defensiv müssen wir auch weniger zulassen. Wir werden uns im Training entsprechend darauf vorbereiten und an uns arbeiten."

Erfolgreich war die Reise des TSV nach Unteröwisheim, wie Spielertrainer Dominik Feuerstein freudig sagte: "Unterm Strich war der Sieg in der Höhe auch verdient." Dennoch erinnerte er an einen Knackpunkt: "Es hätte auch anders laufen können. Nachdem wir schon mehrere, gute Einschussmöglichkeiten haben liegen lassen, hat Unteröwisheim einen Elfmeter bekommen, diesen aber verschossen. Wer weiß, wie das Spiel dann gelaufen wäre."
Durch den zweiten Sieg in Folge steht Rheinhausen nun nicht schlecht da, doch Feuerstein gibt sich vor dem 31. Duell mit Neibsheim damit nicht zufrieden: "Jetzt wollen wir in Neibsheim nachlegen. Wenn das gelingen sollte, sind wir richtig drin in der Saison. Ich glaube aber nicht, dass wir dort so leichtfertig mit den Chancen umgehen dürfen. Das wird bestraft, daran wollen wir diese Woche arbeiten."


Schiedsrichter: Luca Max Rudisile

FC Huttenheim - SV 62 Bruchsal (So 15:00)

"Unsere Offensive läuft einigermaßen und wir hätten auch das ein oder andere Tor in den vergangenen Spielen mehr machen müssen. Unser Manko ist im Moment die Defensive, bedingt durch einige Ausfälle unserer Stammverteidiger. Unser Trainer musste in jedem Spiel unsere Viererkette und das defensive Mittelfeld umstellen. Da ist es dann schwer, eingespielt zu sein. Doch die Defensive beginnt eigentlich schon bei den Stürmern. Wir haben leider in den vergangenen Spielen es nicht geschafft, von Offensive schnell auf Defensive umzuschalten. So haben wir es den Gegnern leicht gemacht, die Tore zu schießen. An der Verteidigung werden wir verstärkt in den nächsten Trainingseinheiten arbeiten müssen", stellte Salvatore Mazza die Niederlage in Wiesental in einen größeren Zusammenhang, ehe er noch explizit Besonderheiten des Gastspiels beim TSV hervorhob: "Man muss aber auch sagen, dass es einige Entscheidungen des Schiris gab, die wir nicht nachvollziehen konnten. Der Handelfmeter war keiner, da unser Spieler den Ball mit der Brust zur Ecke geklärt hat und nicht mit der Hand. Wenn du dann so ein Tor bekommst beim Stand von 2:2, ist es schwer wieder zurück zu kommen. So Entscheidungen sind dann mitunter spielentscheidend."
Sorgen bereitet Mazza die Kartenflut, die über den FCH hereinbricht. Schon vier Platzverweise und einige gelbe Karten sammelte Huttenheim. Doch der Spielausschuss betont, dass man abstellen wird: "Das mit den Platzverweisen müssen wir natürlich auch in den Griff bekommen und da gibt es Gespräche mit den Spielern. Wir schwächen uns damit immer selbst und verlieren unter anderem auch aus diesem Grund die Spiele. Dies müssen wir sofort abstellen und einfach cleverer agieren. Zum Teil bekommen wir die Karten wegen blödem Verhalten wie z.B. Ball wegschlagen. Oder wir verhalten uns in einem Zweikampf dumm, wenn man schon mit Gelb vorbelastet ist. Es wird schwer aus dem Tabellenkeller rauszukommen, wenn man in jedem zweiten Spiel in Unterzahl das Spiel verliert."
Zum 23. Mal empfangen die Huttenheimer den SV 62. "Jetzt kommt der SV 62 Bruchsal, der auch in seinem letzten Spiel gegen Oberhausen eine rote und eine gelb-rote Karte bekommen hat. Es wird ein immens schweres Spiel, aber wenn wir die Fehler in der Defensive abstellen und offensiv weiterhin so spielen, bin ich mir sicher, zu Hause ein Dreier einzufahren. Unser Trainer wird die Mannschaft auf dieses Spiel richtig einstellen und jeder Spieler weiß, dass es ganz wichtig sein wird einen Sieg einzufahren", erklärt Mazza die Bedeutung der nächsten Aufgabe.

Trotz mehrmaliger Führung kamen die Bruchsaler gegen Oberhausen nicht über ein Remis hinaus. "Wir waren gut eingestellt und es entwickelte sich ein gutes Spiel, so dass wir schon in der zehnten Minute einen schönen Angriff zum 1:0 abschließen konnten. Wir hatten das Spiel eigentlich gut im Griff, bekamen aber mit einem Freistoß doch den Ausgleich. Kurz vor der Pause fiel das 2:1 und wir hatten somit wieder die Führung. Nach der Pause machten wir auch das 3:1", begann Gerhard Aufmuth seine Analyse. Dann kippte aber das Spiel, wie er sagte: "So fühlten wir uns schon als Gewinner und ließen Oberhausen immer besser ins Spiel kommen. Daher waren die Gegentore absehbar. Zu allem Übel kamen noch die Platzverweise hinzu, die nur dumm waren und uns schwächten. Wir müssen aber noch froh sein, dass wir einen Punkt haben. Zwei Mann weniger merkte man schon."
In Huttenheim will Aufmuth daher vor allem konstanter agieren: "Wir wollen wieder punkten müssen dafür natürlich die Fehlerkette mal abstellen, so dass wir unsere Spiele konstant durchspielen können und nicht so viele Auf's und Ab's haben. Dann wird's auch wieder was mit Siegen." Vor dem Gegner hat der SV-Coach Respekt: "Den FCH sehe ich auf Augenhöhe und gehe von einem schweren Spiel aus."


Schiedsrichter: Edmund Heiliger

TSV Oberöwisheim - TSV Wiesental (So 15:00)

Sichtlich nach Worten rang der sonst so gesprächige Michael Walch nach der Klatsche in Heidelsheim. "Katastrophal, blutleer. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Einsatz, Disziplin und Leidenschaft haben überhaupt nicht gestimmt. Das ist mir ein großes Rätsel, da wir gut trainieren. Nach den ersten Toren war es für die Heidelsheimer ein besseres Trainingsspiel. Dass bei denen ein paar aus der Landesliga dabei waren, mache ich nicht geltend. Wir waren erbärmlich. So können wir in der Liga nicht bestehen."
Daher beschäftigt er sich auch nicht so sehr mit dem kommenden Gegner TSV Wiesental, auf den Oberöwisheim erstmals seit zehn Jahren wieder trifft. "Wir müssen die Grundtugenden wieder auf den Platz bringen. Nur dann haben wir eine Chance gegen kampf- und spielstarke Wiesentaler. Ich hoffe, dass das ein einmaliger Ausrutscher war und wir uns gegen den TSV wieder besser präsentieren", so Walch vor dem Duell mit dem Aufsteiger.

"Gerade nach den zwei Niederlagen war es umso wichtiger, wieder einen Dreier einzufahren. Der einzige Kritikpunkt ist die Chancenverwertung. Gerade in der Anfangsphase hatten wir eine Vielzahl an Chancen und müssen schon früh klar vorne liegen. Wir verpassen das leider und bekommen ein Standardtor. Noch vor der Pause machen wir den Ausgleich und knüpfen daran nach der Pause an. Wir machen gleich das 2:1 und jeder hat gedacht, der Sack ist zu. Dann macht Huttenheim den Ausgleich durch einen Fernschuss, die Tore waren die einzigen Aktionen der Huttenheimer", erzählte Tim Ronecker vom Heimspiel gegen Huttenheim. Dann zollte er seinem Team Respekt: "Ein riesiges Lob, wie wir zurückgekommen sind, wie wir weiter gekämpft und daran geglaubt haben. Das war am Ende ein hochverdienter Sieg. An der Chancenverwertung müssen wir arbeiten, aber sonst bin ich absolut zufrieden mit der Leistung." Deutliche Worte richtete Ronecker indes an den unterlegenen FCH: "Huttenheim kann froh sein, dass es nur zwei Platzverweise bekommen hat. Mehr möchte ich dazu nicht sagen."
An diesen Erfolg möchte Ronecker in Oberöwisheim anknüpfen, wenn es zum 35. Mal TSV gegen TSV heißt: "Wir werden versuchen, wieder alles rauszuhauen und unsere Stärken auf den Platz zu bringen. Wir wollen drei Punkte einfahren, um positiv in die Zukunft zu schauen."


Schiedsrichter: Norbert Geggus (Weingarten)

SV Zeutern - FC 07 Heidelsheim II (So 15:00)

Als sehr ärgerlich empfand FelixEhret die Niederlage gegen Neibsheim: "Das war aus meiner Sicht absolut unnötig. Wir haben uns hinten einfach zu viele Fehler erlaubt, auch weil wir vielleicht nicht ausreichend fokussiert auf das Spiel waren. Hier haben wir uns viel zu oft durch zum Teil merkwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters oder andere Dinge beeinflussen lassen. Nach vorne war das Spiel ganz ok und wir hätten auch noch das eine oder andere Tor machen können, da Neibsheim defensiv auch schwach war. Drei Tore sollten aber eigentlich reichen."
Ein weiteres Heimspiel steht für den SVZ an und in diesem will Ehret wieder anders auftreten: "Wir haben die Möglichkeit, das wieder besser zu machen. Wo wir ansetzen müssen, ist offensichtlich. Vielleicht reichen dann auch zu Hause mal ein oder zwei Tore für einen Sieg."

Erleichterung in Heidelsheim, denn die FCH-Reserve holte sich durch ein 6:0 gegen Oberöwisheim die ersten Punkte. "Das war wichtig für uns, ein Erfolgserlebnis zu haben", räumte Patric Gutknecht ein.
Mit dem Rückenwind will er nun weiter punkten: "Jetzt gilt es, darauf aufzubauen und nachzulegen. Das werden wir in Zeutern versuchen. Mit der Leistung von Oberöwisheim können wir auch in Zeutern gewinnen."


Schiedsrichter: Wolfgang Taucher (Weingarten)

SV Philippsburg - FC Unteröwisheim (So 15:00)

Nach der Niederlage im fernen Gondelsheim war die Enttäuschung bei Sakib Nadarevic groß: "Ich habe nicht ohne Grund vor Gondelsheim gewarnt. Die Urlauber, die der FVG in den letzten drei Wochen nicht zur Verfügung hatte, waren jetzt da und ich wusste, dass das nicht selbstverständlich ist, dort zu gewinnen. Leider hat meine Mannschaft zu viele einfache Fehler im eigenen Strafraum gemacht und da lässt sich ein guter Stürmer wie der Gondelsheimer nicht zweimal bitten. Gondelsheim hat gewollt, wir nicht. So konnten wir auf die vorderen Plätze leider nicht aufschließen."
Vor dem 53. Duell mit Unteröwisheim will sich Nadarevic weniger mit dem Gegner, sondern vielmehr mit dem eigenen Team beschäftigen: "Da habe ich nicht viel zu sagen. Der FCU hat auch gute Einzelspieler. Wir müssen auf uns schauen und anders auftreten. Ich hoffe auf ein gutes und faires Spiel."

Heimspiele sind aktuell nicht die Sache Unteröwisheims. Nach der Klatsche gegen Büchenau gab es auch gegen Rheinhausen eine deutliche Niederlage. "Ja, es war eine ähnliche Situation. Wir haben zur Zeit Spielermangel, das soll aber keine Ausrede sein. In der ersten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel, obwohl der Gegner mehr Ballbesitz hatte. Wir hatten aber ein paar gute Chancen und verschossen einen Elfmeter. Nach der Pause war der TSV klar besser und hat auch verdient gewonnen", berichtete Ilker Yesilyurt vom abermals erfolglosen Heimspiel.
In der Saison 2005/06 war der FCU zuletzt Gast der Philippsburger. Nun geht es nach über einer Dekade wieder an den Rhein. "Uns erwartet ein sehr schwieriges Spiel. Wir werden alles versuchen, dort Zählbares mitzunehmen, aber es wird nicht einfach", blickt Yesilyurt voraus.


Schiedsrichter: Jochen Kind

FC Untergrombach - FV Gondelsheim (So 15:00)

Ausgerechnet im Derby beim FSV Büchenau holte Untergrombach den ersten Sieg der Saison. Nach dem 3:1 beim Lokalrivalen ist Aufatmen angesagt, auch wenn der FCU die rote Laterne behält. "Ich war mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Sie hat den Kampf angenommen und hat von der ersten Sekunde das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir waren bissig, zweikampfstark und ließen den Gegner nicht ins Spiel kommen. In der Höhe war das meiner Meinung nach verdient. Wir haben zwar noch zwei Möglichkeiten nicht genutzt, aber die Mannschaft hat sich insgesamt sehr gut präsentiert und gezeigt, dass sie zuvor im Training sehr gut mitgemacht hat."
Die Schlussposition wollen die Mannen von Michael Beller gegen Gondelsheim abgeben. Dass es nicht leicht wird, weiß der Coach: "Ein ganz schwieriger Gegner. Wenn man unten steht, ist es egal, gegen wen man spielt. In der Klasse kann jeder jeden schlagen, man sieht ja jede Woche die Ergebnisse. Ich bin überzeugt, dass die Gondelsheimer alles tun werden, um uns die Punkte zu nehmen." Beller will sich aber nach Kräften wehren: "Wir werden dagegen halten. Man muss abwarten, wer alles da ist bzw. zurückkommt. Ich kann da noch nicht mehr dazu sagen. Ich weiß aber, dass wir genauso intensiv drangehen werden wie in Büchenau. Dann sehen wir, was rauskommt."

Erleichterung verspürte auch Cihan Altintas nach dem ersten Sieg: "Es freut mich, dass meine Jungs sich endlich mit Toren belohnt haben. Natürlich bin ich etwas erleichtert."
Lange aufhalten will sich der FVG-Trainer aber nicht damit: "Es geht gleich weiter. Mit einem Spiel ist es nicht getan. Gegen Untergrombach muss es mit drei Punkten weitergehen. Ich wünsche beiden Mannschaften ein gutes und faires Spiel."


Schiedsrichter: Marcel Heger
Aufrufe: 014.9.2017, 16:00 Uhr
Florian WittmannAutor