Kraichtaler Spitzenteams klar favorisiert

SV Philippsburg - SV Zeutern 3:1
Mit Humor nahm Sakib Nadarvic die schwierigen Verhältnisse in der Wintervorbereitung: "Wir haben keine Verletzten, da konnte aber auch nichts passieren, da wir ja nur in der Soccerhalle oder im Fitnessstudio sind." Insgesamt ist der SVP-Trainer zufrieden, wenn nur das Wetter nicht wäre: "Soweit ist alles top, nur das Wetter nicht. Leider lassen die Platzverhältnisse nicht viel zu. Wir mussten auch Spiele absagen, weil der Platz zu schlecht war."
Da die Philippsburger die Partie des 13. Spieltags gegen Zeutern bereits erfolgreich absolviert haben, will Nadarevic die Zeit nutzen. Gleich drei Testspiele sind noch angesetzt. "Ich hoffe, dass uns bis nächste Woche das Wetter jetzt in die Karten spielt, dann bin ich soweit zufrieden", so der Trainer. Nächste Woche geht es dann nach Bruchsal zum SV 62, vor dem Nadarevic Respekt hat: "Das wir dort wie immer schwer. 62 spielt daheim viel besser, wir werden sehen. Wir wollen alles versuchen, um das Spiel positiv zu gestalten."

Bisher zwei Siege fuhr der SV Zeutern in Testspielen ein. "Wir hatten wohl die gleichen Probleme wie alle Mannschaften in der Wintervorbereitung. Unser Platz hat kaum ein Training zugelassen und zusätzlich ist die Faschingswoche sicher nicht das Optimale für die Fitness der Spieler", berichtet auch Felix Ehret von den üblichen Problemen. Gleich danach zollt er seinem Team aber Respekt: "Trotzdem muss ich meine Mannschaft loben. Sie hat das Beste aus den Bedingungen gemacht und gut mitgezogen. Die Spiele, die wir hatten, konnten wir gewinnen und teilweise wurde auch ganz ordentlich Fußball gespielt." Zeutern profitiert nun von einer zusätzlichen Woche Vorbereitung, auch wenn sich Ehret ungern an die Niederlage in Philippsburg erinnert: "Das ist sicherlich nicht so schlecht. Mir wäre es aber lieber, wenn wir das Spiel gegen Philippsburg nochmal spielen könnten."
So schwört Zeuterns Trainer, der mit Fabian Kimmich weiterhin in der Verantwortung steht, die Mannschaft auf nächsten Aufgaben ein: "Wir nutzen die Zeit, um uns auf das Spiel gegen Oberhausen vorzubereiten. Das wird sicher gleich ein richtig schwerer Prüfstein. Unser Ziel ist es jedoch, so schnell wie möglich die letzten etwa 15 Punkte zu holen, die wir für den Klassenerhalt brauchen. Da wäre ein Dreier im ersten Spiel natürlich Gold wert."

FC Neibsheim - SpVgg Oberhausen (So 14:30)
Platz drei im Hallenstadtpokal, zudem zwei Niederlagen gegen Zaisenhausen und Kürnbach - so lautet die Bilanz der Neibsheimer. "Die Vorbereitung verlief ordentlich. Leider haben wir witterungsbedingt nicht so oft spielen können und wenn wir dann ein Spiel hatten, waren wir stark dezimiert. Teilweise musste ein Feldspieler ins Tor", sah sich auch FCN-Coach Eugen Seibert mit Herausforderungen konfrontiert.
Seibert freut sich auf die Rückrunde, weiß aber auch, dass die SpVgg Oberhausen, auf die Neibsheim zum 19. Mal kein Leichtgewicht in der Liga ist: "Der Start wird schwer. Oberhausen ist eine sehr gute Mannschaft, die sicher um den Aufstieg mitspielen wird. Ich will keine Prognose wagen. Jedes Team in der Klasse hat sich für die Rückrunde viel vorgenommen. Es wird spannend."

Kurz, aber knackig war die Vorbereitung in Oberhausen. Unentschieden gegen Lingenfeld und Neudorf, 3:6 gegen Landesligist Neuthard sowie ein knapper Sieg gegen Weiher - die Bilanz liest sich nicht unbedingt schlecht. Trainer Manuel Weber fasst die Vorbereitung so zusammen: "Grundsätzlich wollen wir gut in die Rückrunde starten. Ist ein bisschen blöd gelaufen, dass die zwei Nachholspiele direkt jetzt schon am Anfang hat. Dadurch ist die Vorbereitung meines Erachtens nicht optimal, weil uns da doch ein oder zwei Wochen fehlen. Dann hat es auch viel geregnet und wir mussten einige Spiele absagen. Mit meinen Spielern bin ich soweit zufrieden, die haben gut mitgezogen. DIe Vorbereitung war nicht immer ganz einfach und durchaus hart. Da wir aber weniger Zeit hatten, war klar, dass wir das Tempo ein bisschen anziehen müssen. Es haben schon einige Spieler in der Vorbereitung aus den verschiedensten Gründen auch mal gefehlt. Ansonsten denke ich, dass wir auf einem guten Weg sind."
Nun gilt es für Oberhausen, die Stunde der Wahrheit rückt näher. Weber freut sich: "Wie der Stand der Dinge ist, werden wir am Sonntag sehen. Ich sage immer, was bringt eine Vorbereitung, wenn das erste Spiel in die Hose geht. Das wird definitv sehr schwer. Mein Ziel ist es, dass wir uns von Woche zu Woche verbessern und im Vergleich zu den Vorspielen etwas mehr holt. Verletzungstechnisch sieht es ganz gut aus, aktuell fehlt nur ein Spieler." Ungern wird Weber an das Vorjahr erinnert, als die SpVgg mit 0:6 in Neibsheim unterging: "Durch die letzte Saison haben wir auch schlechte Erfahrungen in Neibsheim, da wollen wir uns verbessern."

FC 07 Heidelsheim II - TSV Rheinhausen (So 14:30)
Nur gegen Obergrombach konnte die Heidelsheimer Reserve testen, es gab ein 0:2 gegen den ambitionierten B-Ligisten. "Aus der Vorbereitung kann man nicht viel ableite. Alles in allem haten wir große Personalsorgen und daher auch nur ein Testspiel. Wir freuen uns auf den Rundenstart", blickt Patric Gutknecht zurück.
Der Tabellensiebte geht nun in die Rückrunde und will an den Aufwind, der in vor der Pause wochenlang durch die Liga trug, anknüpfen. Die Elf empfängt zum siebten Duell den TSV Rheinhausen. Mit einem Sieg könnte man sich weiter in der Tabelle verbessern und an die Gäste heranrücken. "Rheinhausen ist ein sehr starker gegner, aber auch wir haben unsere Stärken. Diese wollen wir abrufen und natürlich punkten", lässt Gutknecht vor dem Wiederbeginn verlauten.

Auch in Rheinhausen kämpfte man mit schlechtem Wetter, zudem sah man sich am Rhein mit Hochwasser konfrontiert. Daher war Dominik Feuerstein auch nicht wirklich zufrieden: "Die Wintervorbereitung lief leider nicht so wie geplant. Aufgrund des Wetters und des Hochwassers war unser Trainingsplatz zwei Wochen gesperrt. Positiv war allein, dass die Spiele stattfinden konnten. Hier nochmal ein Dankeschön an den Turnverein Oberhausen, auf dessen Platz wir ein Spiel austragen durften." Starke Gegner hatte sich der TSV ausgesucht. 3:5 gegen Mingolsheim, 3:7 gegen den FV Wiesental, 0:8 gegen die U17 von Astoria Walldorf und 0:3 gegen Rheinsheim. Den einzigen Sieg gab es gegen Kirrlach II.
Beim TSV, der mit Platz drei so gut wie nie ist, freut man sich sehr auf die Rückrunde, wie der Spielertrainer versichert: "Obwohl die Rückrunde früh beginnt und das Auftaktprogramm alles andere als dankbar ist. Es wartet ein Gegner, der im Laufe der Vorrunde immer stärker wurde und womöglich die eine oder andere Verstärkung aus der Landesliga bekommt. Aber wir müssen es nehmen, wie es kommt. Wenn wir unser Potenzial auf den Platz kriegen, können wir mit jedem Gegner mithalten."

FC Huttenheim - SV Menzingen (So 14:30)
Schlusslicht Huttenheim schlug in der Vorbereitung die Knielinger Reserve klar und verlor knapp gegen Lingenfeld. Salvatore Mazza ist insgesamt nicht gänzlich unzufrieden: "Die Vorbereitung lief einigermaßen. Ein Sieg und eine Niederlage. Wir mussten ein Testspiel wetterbedingt ausfallen lassen und durch Fasching und die zwei Nachholspiele ist die Vorbereitung doch etwas kurz. Wir hatten auch verletzungs- und krankheitsbedingt einige Ausfälle in der Mannschaft. Unser Trainerduo Dumitru Balea und Mirso Corovic hat das Beste daraus gemacht und wir hoffen, dass die Mannschaft trotzdem einigermaßen eingespielt ist."
Die Huttenheimer brauchen dringend Punkte, wenn sie in der Liga bleiebn wollen. Doch der Start ist denkbar schwer, denn Spitzenreiter Menzingen kommt zum 35. Vergleich."Natürlich kommt nun gleich zu Anfang der Tabellenführer, der SV Menzingen, und alle denken, das ist eine klare Sache. Auf dem Papier scheint dies auch zu stimmen, doch hoffe ich, dass wir trotzdem für ein Überraschung sorgen können. Wir wollen es Menzingen so schwer wie möglich machen. Wenn wir einen guten Tag erwischen und Menzingen vielleicht ein etwas schlechteren Tag, können wir was Zählbares bei uns im Molzaustadion halten. Das wäre natürlich ein super Start und ein Schub für unser Selbstvertrauen. Wir haben nichts zu verlieren, wir können nur gewinnen", gibt sich Mazza kämpferisch.

"Die Vorbereitung lief durchwachse. Von fünf ausgemachten Spielen konnten wir aufgrund diverser Umstände leider nur eines bestreiten. Dieses konnten wir gegen den Landesligaabsteiger Mingolsheim 4:1 gewinnen. Ansonsten haben wir viel Athletik und auch taktische Trainingseinheiten absolviert", berichtet Christoph Nirmaier von einer durchaus flexiblen Vorbereitung beim Tabellenführer.
Die Menzinger würden nach nur einem Jahr die Liga gerne wieder verlassen. In Huttenheim sind sie klarer Favorit. Nirmaier warnt aber auch davor, die Aufgabe zu unterschätzen: "Klar spricht die Tabelle Bände und wir werden klar als Favorit in dieses Spiel gehen. In die Köpfe meiner Mannschaft muss aber ganz klar, dass das eines der schwierigsten Spiele wird und jeder kein prozent weniger aufrufen darf. Ich denke, dass Huttenheim in der Rückrunde das Ruder noch einmal umreißen möchte und dass es mit einem Sieg gegen den Tabellenführer neue Kräfte im Abstiegskampf entfachen kann. Daher gilt es, wie in jedem Spiel Vollgas zu geben. Nur so werden wir dort bestehen können."
Abschließend blickt Nirmaier generell auf die kommenden Aufgaben: "Mit einem Sieg könnten wir dort anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Wenn wir die Rückrunde noch konstanter spielen und weniger Gegentore bekommen, dann denke ich, dass wir auch nach dem letzten Spieltag im oberen Bereich der Tabelle stehen werden."

TSV Oberöwisheim - FC Untergrombach (So 14:30)
Ernüchtert klingt das Fazit von Michael Walch, der nicht nur mit den üblichen Problemen zu kämpfen hatte: "Das Spiel kommt mir überhaupt nicht gelegen. Wir hatten eine schlechte Vorbereitung, die Trainingsbeteiligung war nicht gut. Allzu viele Leute, die fit für 90 Minuten sind, habe ich momentan nicht. Es gab einfach zu viele Ausfälle, die ich bestenfalls drei- bis fünfmal in der Vorbereitung gesehen habe, obwohl wir in der Halle, im Fitnesscenter oder beim Aquacycling waren. Beim Testspiel in Etzenrot habe wir mit zehn Spielern begonnen und mit neun aufgehört. Die Vorbereitung war sehr bescheiden. Dazu habe ich durch meinen Schlaganfall die komplette Vorbereitung verpasst. Hier möchte ich mich sehr bei Martin Hahn und Daniel Straus bedanken."
Mit gemischten Gefühlen sieht der TSV-Trainer also dem 29. Spiel gegen Untergrombach entgegen"Mir wäre es nicht ganz so unrecht, wenn wir nicht spielen. Wenn wir doch kicken, muss ich mal schauen, wer aufläuft. Gewinnen will ich auf jeden Fall. Schauen wir also mal. Warten wir mal das Testspiel heute gegen Obergrombach ab."

Michael Beller hat auch schon viele Vorbereitungen erlebt und so kommentiert er die Herausforderungen gelassen: Die Vorbereitung ist durchwachsen. Mal ist ein Spiel, mal fällt eins aus, aber das haben alle. Man weiß nicht, wie man steht." Unentschieden gab es gegen die Karlsruher A-Ligisten Leopoldshafen und KSV, in Blankenloch unterlag der FCU.
So steigt die Vorfreude auf das erste Spiel, auf das Beller ganz persönlich hinfiebert: "Ich gehe davon aus, dass wir spielen. Ich freue mich ganz arg, insbesondere Michael zu sehen. Natürlich ist er ein alter Fuchs, der die drei Punkte bei sich behält. Ich hoffe, dass wir einen guten Rückrundenstart haben. Ich denke, das Spiel steht 50:50, dann sehen wir mal. Natürlich fahren wir hin, um zu punkten, aber der Michael ist ein Schlitzohr. Der wird seine Mannschaft gut einstellen, weil er weiß, dass er mit einem Sieg Abstand nach unten rausholen kann. Ich bin gespannt, worauf wir uns einstellen können. Ich bin guter Dinge."

TSV Wiesental - FC Unteröwisheim (So 14:30)
"Die Vorbereitung verlief echt gut, ich bin völlig zufrieden. Über Fasching war frei und danach ging es in den normalen Ablauf", resümiert ein zufriedener Tim Ronecker. Der TSV spielte gegen Landshausen 3:3 und gewann gegen die Friedrichstaler A-Jugend sowie zuletzt Türkgücü Germersheim.
Damit ist die Zeit reif für das Aufsteigerduell. Ronecker geht das 31. Duell beider Teams optimistisch an: "Unteröwisheim kennen wir, gegen den FCU haben wir letztes Jahr ja schon gespielt. Wir freuen uns, dass es wieder losgeht. Ich bin sehr zuversichtlich. Wir hatten gute Einheiten und auch gute Spiele. Wenn ich auf mein Personal zurückgreifen kann und wenn sich das Verletzungs- und Krankheitspech etwas legt, dann denke ich, dass wir eine gute Rückrunde spielen werden. Wir wollen so schnell wie möglich unten rauskommen und dass wir dann nach vorne schauen können."

Ganz anders ist die Stimmung in Kraichtal. "Mit der Vorbereitung bin ich wie in der Vorrunde sehr unzufrieden. Die Beteiligung war sehr gering und wegen den Wetterverhältnissen hatten wir nur zwei Spiele", berichtet Ilker Yesilyurt. 4:4 gegen die Kickers Pforzheim sowie ein klarer Sieg gegen Bauerbach lauten die Ergebnisse. Der Spielertrainer hofft, nicht ein ähnliches Debakel wie zu Saisonbeginn zu erleiden: "Hoffentlich wird das nicht wie in der Vorrunde gleich bestraft. Wir werden noch drei oder vier Spiele brauchem, bis wir auf dem gewünschten Level sind."
Der erste Gegner nach der Pause ist nicht unbekannt, wie Yesilyurt sagt. Der Spielertrainer stellt sich auf ein schweres Spiel ein: "Den TSV kennen wir sehr gut. Wiesental steht kompakt und kämpft bis zum Schluss. Das wird für uns ein sehr schwieriger Auftakt. Ich hoffe trotzdem, dass wir nach dem Spiel mindestens vier Punkte vor dem Gegner sind." Damit ist klar, dass die Kraichtaler wenigstens einen Punkt anstreben.

SV 62 Bruchsal - FV Gondelsheim (So 14:30)
Zwei Siege konnten die Bruchsaler in der Winterpause verbuchen. 2:0 schlugen sie den FC Odenheim und mit 2:1 setzten sie sich gegen Graben durch. "Es ist in der Wintervorbereitung mmer das Gleiche: Schlechte Plätze und kranke Spieler. Wir haben das Bestmögliche getan, um in das erste Spiel zu gehen. Jetzt wird man sehen, wie der Platz am Sonntag ist. Ich hoffe, es geht dann endlich los", blieb auch Gerhard Aufmuth von den gewohnten Vorbereitungsproblemen nicht verschont.
Drei Punkte steht der SV 62 vor dem ersten Gegner. Mit einem Sieg im 41. Vergleich könnte die Aufmuth-Elf die Gondelsheimer distanzieren, bei einer Niederlage würde sie aber hinter den FVG fallen. Der Trainer selbst tut sich mit einer Prognose schwer: "Es ist schwer, eine Vorhersage zu treffen, da man nicht weiß, wie der FVG vorbereitet ist." Ein Ziel hat Aufmuth aber: "Für uns ist es ein Heimspiel und wir werden alles daran setzen, die drei Punkte in Bruchsal zu behalten."

Im Hallenstadtpokal verlor der FVG im kleinen Finale gegen Ligakonkurrent Neibsheim. Im einzigen Testspiel gab es eine 4:7-Niederlage gegen Büchig. Man darf gespannt sein, wo die Gondelsheimer stehen. Fakt ist, dass die Elf von Cihan Altintas Punkte benötigt, um dem Abstiegssog zu entfliehen. Gelingt in Bruchsal ein Dreier, zieht man am Gegner vorbei. Das ist doch ein lohnenswertes Ziel.

FzG Münzesheim - FSV Büchenau (So 14:30)
Als Zweiter gehen die Freizeitgestalter in das erste Spiel. "Nach einer sehr guten Vorrunde haben wir die Voraussetzungen geschaffen, dass jeder im Verein auf die Rückrunde brennt. Entsprechend gut gelaunt wirkten die Spieler und Verantwortlichen des Vereins während der Wintervorbereitung. Die Trainingsbedingungen witterungsbedingt schlecht, aber wir haben bei jeder Einheit das Beste daraus gemacht. Die Trainingsbeteiligung war trotz der schwierigen Platzverhältnisse sehr positiv. Die Winterneuzugänge wurden in die Mannschaft integriert, es entwickeln sich Hierarchien und ein Mannschaftsgefüge, das auch eventuellem Misserfolg standhalten kann", so Andreas Macelski zu den letzten Wochen. 4:0 gewann Münzesheim in Eichelberg, beim 1. FC Wiesloch gab es aber ein 0:7. Zuletzt verlor man knapp gegen Warmbronn und von der Nöttinger A-Jugend trennte man sich torlos. Macelski nutzte die Spiele, um einiges auszuprobieren: "In den Testspielen, die alle auf Kunstrasen ausgetragen wurden, haben wir viel getestet." So ist das Fazit von Macelski keineswengs unzufrieden: "Wir sind mit dem Verlauf der Rückrundenvorbereitung zufrieden und fiebern dem ersten Spiel gegen Büchenau entgegen."
Der Münzesheimer Spielertrainer warnt vor den abstiegsbedrohten Gästen: "Büchenau steht aus meiner Sicht zu Unrecht im Tabellenkeller. Die Büchenauer um Trainer Mirzet Jusufovic haben ihr Potenzial in der Vorrunde mehrfach aufblitzen lassen, sich jedoch zu selten dafür belohnt. Wir sind gearnt und werden hochkonzentriert und motiviert in das Spiel gehen." Daraus leitete Macelski die generellen Vorgaben für die Rückrunde ab: "Erst die Vorrunde ist absolviert und das eigentliche Saisonziel noch lange nicht erreicht. Die Vorrunde hat auch gezeigt, dass jedes Spiel hart umkämpft war und schnell in die eine oder andere Richtung hätte laufen können. Das soll eine Warnung für uns sein. Ich rechne damit, dass die anderen Mannschaften die FzG nach der starken Vorrunde noch ernster nehmen als bisher. Sie werden uns auf dem Schirm haben und versuchen, unserere Stärken und Schwächen genauer zu analysieren und zu knacken."
Abschließend richtet Macelski einen Gruß an die ganze Liga: "Ich wünsche allen Vereinen eine gute und vor allem verletzungsfreie Rückrunde. In diesem Sinne auf eine faire und spannende Rückrunde."

Ein Sieg (gegen Staffort) und eine Niederlage (gegen Graben) sprang für die Büchenauer heraus. "Die Vorbereitung läuft nicht zufriedenstellend für uns. Trotz unserer guten Plätze, die im Winter auch in Ordnung sind, haben wir durch berufliche Veränderung einige Spieler nicht im Training. Aber im Winter, denke ich, habe andere Mannschaften auch einiges zu beklagen", so Mirzet Jusufovic, der seinen Kampfesmut deswegen aber nicht verliert: "Wir müssen und werden uns der Situation stellen und versuchen, das Beste daraus zu machen."
Zum erst siebten Mal treffen sich Büchenau und Münzesheim. "Münzesheim gleich am Anfang ist natürlich nicht optimal, aber jedes Spiel muss irgendwann gespielt werden. Daher nehmen wir die Aufgabe an, wissen aber, dass Münzesheim stark ist und bei uns alle Rädchen perfekt passen müssen, um dort was mitzunehmen. Ich glaube nach wie vor an meine Jungs und denke, dass wir ähnlich wie im Sommer gut in die Rückrunde starten können", blickt Jusufovic optimistisch auf den Start.