"Es ist einfach schwierig, im Heimatverein als Trainer zu arbeiten. Mir macht die Aufgabe viel Spaß, aber die meisten Spieler sind auch sehr gute Freunde von mir und das macht es mir oft nicht einfach. Ich muss jedoch sagen, dass es bis jetzt eine tolle Erfahrung ist und ich werde den Weg als Trainer früher oder später auch weitergehen", gibt Josef Sigl zu Protokoll. Als Tabellendreizehnter belegen die Dreiburgenländer momentan einen Abstiegsrelegationsrang. Das Erreichen des Klassenerhalts hat für Spielertrainer Sigl oberste Priorität: "Ich möchte meine Tätigkeit unbedingt mit dem Ligaverbleib beenden. Dafür werde ich alles tun."
Wie es über das Saisonende hinaus mit dem Goalgetter weitergehen wird, ist ungewiss. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass ich als Spieler beim FC Tittling bleibe. Ich tendiere zwar eher dazu etwas Neues zu machen, aber noch ist nichts entschieden", informiert Sigl. Tittlings Klubchef Thomas Marold bedauert die Entscheidung des 29-Jährigen: "Wir hätten gerne mit Josef verlängert, müssen seinen Entschluss aber akzeptieren. Wir hoffen, dass er uns als Spieler erhalten bleibt und werden alles probieren, ihn zu halten." Wer die Sigl-Nachfolge antreten wird, steht noch nicht fest: "Die Suche läuft und wir wollen zeitnah eine Lösung präsentieren", betont Marold. Am Samstag starten die FC-Fußballer mit dem Nachholspiel gegen den FC Künzing in die Frühjahrsrunde.