Tittling: Boxleitner macht weiter, Hötzl kommt vom FCP

Tittlings Goalgetter Josef Sigl, der in der sportlichen Leitung seines Heimatvereins mitarbeitet, ist über die Boxleitner-Verlängerung happy: "Uns freut es riesig, dass Tom ein weiteres Jahr dranhängt. Er ist der optimale Trainer für unseren Verein. Sportlich und menschlich passt das zu 100 Prozent. Wir könnten uns keinen besseren Coach vorstellen." Die prekäre sportliche Situation - Hager, Obermüller und Kameraden haben in 20 Partien erst 16 Zähler einspielen können - sieht Sigl realistisch: "Wir haben nicht mehr die Mannschaft, die wir noch für ein paar Jahren hatten. Für den FC Tittling ist die Bezirksliga eine echte Hausnummer geworden, daher wussten wir, dass es knallhart gegen den Abstieg gehen wird. Natürlich hätten wir uns ein paar Punkte mehr erwünscht, aber die Stimmung ist dennoch top und von daher blicken wir der Restrückrunde optimistisch entgegen."

Sigl-Lob für Coach Boxleitner: »Sportlich und menschlich passt das zu 100 Prozent. Wir könnten uns keinen besseren Coach vorstellen.«

Um das Ziel Klassenerhalt realisieren zu können, haben die Dreiburgenländer auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Mit Thomas Hötzl konnte ein erfahrener Akteur verpflichtet werden, der bei der SpVgg GW Deggendorf, dem SV Hutthurm und dem 1. FC Passau über Jahre höherklassig unterwegs war. Allerdings machten dem aus Prag bei Hutthurm stammenden Mittelfeld-Allrounder in der Vergangenheit zahlreiche Verletzungen schwer zu schaffen. "Ich möchte ich mich beim 1. FC Passau bedanken. Auf die Herausforderung beim FC Tittling freue ich mich und hoffe, dass ich meinen Teil zum angestrebten Klassenerhalt beisteuern kann", sagt der 28-jährige Neuzugang. "Thomas will bei uns nochmal richtig angreifen und wenn er fit und gesund ist, wird er uns enorm weiterhelfen. Gerade im Mittelfeld fehlt uns nämlich ein Mann seiner Klasse", weiß Sigl, der die Hoffnungen auf den direkten Ligaverbleib noch nicht komplett abgeschrieben hat: "Es wird zwar schwierig, den Sprung ans rettende Ufer noch zu schaffen, aber wir spielen nach der Winterpause noch gegen alle direkten Abstiegsmitkonkurrenten. Realistisch ist es aber, sich zum Ziel zu setzen, den Relegationsplatz abzusichern und dann zu versuchen, über die Relegation die Liga zu halten. Wir wollen auf alle Fälle in der Bezirksliga bleiben."