Tegernheim erlebt Waterloo

Der FC Tegernheim erwischte im Heimspiel vor 280 Zuschauern gegen Ruhmannsfelden einen rabenschwarzen Tag. Von Beginn an fanden die Hausherren nicht in die Partie und konnten sich kaum Chancen erspielen. In der 45. Minute nutzten dann die diszipliniert und entschlossen auftretenden Gäste eine Unachtsamkeit im Spielaufbau des FCT aus. Wittenzellner hämmerte aus 25 Metern in das Tordreieck. Nach der Pause wollte Tegernheim konzentrierter zu Werke gehen, doch schon bald darauf traf Kress (54.) zum 0:2. FC-Trainer Martin Reißer stellte daraufhin auf drei Spitzen um, wobei Florian Müller bald darauf eine Großchance aus drei Metern vergab. Die Partie endgültig gelaufen war dann nach der Gelb-Roten Karte gegen Kilmann (73.) wegen eines Foulspiels. Tegernheim rannte weiterhin an, so dass Ruhmannsfelden für ihre Konter viel Platz hatte, den sie auch geschickt genutzt haben. Wittenzellner (80.) und Weidlich (84.) stellten den 4:0-Endstand her, Tegernheims Sven Hofmann kassierte wegen Meckerns noch Gelb-Rot (89.).

FCT-Trainer Martin Reißer, der mit B. Müller, Hein und Eckart auf nahezu die gesamte Offensivreihe verzichten musste. Ferner fiel Michael Renner mit einem Nasenbeinbruch aus: „Eine desolate Leistung meiner Mannschaft. Wir konnten nichts von dem umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Nach vorne waren wir nicht entschlossen genug, hinten schlichen sich Leichtsinnsfehler ein. Die Mannschaft wirkte leblos, teilweise sogar ängstlich, es fehlte das notwendige Feuer, die Leidenschaft. Ruhmannsfelden hat mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Optimum herausgeholt. Wir müssen uns in den nächsten Spielen anders präsentieren, denn mit so einer Leistung können wir keinen Gegner der Liga bezwingen.“

Aufstellung: Moser – Lang, Kilmann, Siegert, Willmerdinger (83./Ledin) – Hofmann, Schweiger,Pietzonka, Piesch, F. Müller (46./Wolloner) – Greiner (46./Peter).