Siege von Verletzung überschattet

Kurz nach dem 2:1-Siegtreffer durch Jan-Ove Edeling (72.) gegen den FC Süderelbe war Sarrasch gestern bei einem Zweikampf mit dem Fuß im Rasen hängen geblieben und musste nach minutenlanger Spielunterbrechung mit einer stark schmerzenden Sprunggelenksverletzung per Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Zuvor hatten die Heeslinger die Gäste aus der Hamburger Oberliga in einer zähen Partie mit wenigen Torszenen vor allem durch ihre Cleverness niedergerungen. Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte war der FC mit einem schönen Spielzug über Heeslingens rechte Seite, den Can Kömürcü per sehenswerter Direktabnahme abschloss, mit 1:0 in Führung gegangen (59.). Doch nur eine Minute später glich Mika Kraßmann per Freistoß aus. Er schlenzte den bereits freigegebenen Ball locker ins leere Torwarteck, während FC-Keeper Paramidani noch damit beschäftigt war, seine Mauer zu stellen. „Da muss man mal schnell reagieren“, schmunzelte er nach dem Abpfiff beim Gang in die Kabine.
Auch am 2:1 war Heeslingens Neuzugang beteiligt, setzte sich nach einem tollen Diagonalball aus der eigenen Abwehr links im Strafraum im Eins gegen Eins durch und bediente Edeling, der aus der Drehung zum 2:1-Endstand traf. Einen weiteren Kraßmann-Treffer verhinderte Marco Sobolewski, der von dem Stürmer in der Nachspielzeit auf der FC-Torlinie angeschossen wurde.
„Insgesamt hat man gesehen, dass uns heute etwas die Frische gefehlt hat. Das ist am Ende eines fordernden Trainingslagers auch ganz normal“, so Titze. „Am Sonnabend in Bremen haben wir besser gespielt.“

4:2-Sieg beim Bremer SV

Beim Bremer SV spielten die Heeslinger deutlich dominanter, lagen aber durch einen unhaltbar abgefälschten Schuss von Alexander Arnhold bereits früh in Rückstand (9.). Doch die gute Offensivleistung wurde schnell belohnt: Kevin Rehling und Oliver Gerken erzielten die 2:1-Pausenführung (14., 17.). Nach dem Wechsel glich Maximilian Schulwitz zwar aus stark abseitsverdächtiger Position noch einmal aus (58.), doch danach sorgten Mika Kraßmann im direkten Gegenzug und Darin Stüve kurz vor dem Abpfiff für einen völlig verdienten 4:2-Sieg. „Das war ein richtig guter Test von uns“, lobte Titze. „Wir waren spielstark und lauffreudig.“

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