2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview
orhüter Patrick Negele hielt seine Freisinger mit starken Aktionen im Spiel und machte damit den späten Heimsieg erst möglich Lehmann
orhüter Patrick Negele hielt seine Freisinger mit starken Aktionen im Spiel und machte damit den späten Heimsieg erst möglich Lehmann

Patrick Negele: Der wahre Held vom Hauzenberg-Spiel im Interview

„Wir haben einen gesunden Konkurrenzkampf“

Der neue Torhüter vom SC Eintracht Freising spricht im Interview über das spektakuläre Spiel gegen Hauzenberg und über den Konkurrenzkampf auf seiner Position.

Jeder feiert Joker Daniel Gädke, der in der 5. Minute der Nachspielzeit den entscheidenden Siegtreffer erzielen konnte. Die meisten sehen gar nicht den wahren Helden der Partie - auch, wenn er sich selbst nicht als solcher sieht. Doch nur durch Patrick Negele blieb der SE Eintracht Freising im Spiel und konnte den späten Siegtreffer schießen. Im letzten Landesliga-Match gegen den FC Sturm Hauzenberg war Freising sehr lange mit 0:1 in Rückstand. Doch dieser hätte noch viel höher ausfallen können. Aber nicht mit Torhüter Negele. Durch mehrere Glanzparaden in der 2. Halbzeit hielt er seinen neuen Klub im Spiel und es blieb bei dem Spielstand.

Der Neuzugang kam dieses Jahr aus Passau zum SE Freising. In den ersten sechs Landesliga-Partien musste er noch seinem Torhüter-Kollegen Boris Hrvacanin den Vorrang gewähren. Doch die letzten fünf Spiele war er im Tor der Freisinger. Und nach diesem Spiel wird das wohl auch erstmal so bleiben.

Jetzt spricht Negele über seinen neuen Verein und wie es mit dem Aufstieg in die Bayernliga aussieht.

Nach elf Spieltagen seid ihr jetzt dritter in der Landesliga. Wie zufrieden seid ihr mit dem bisherigen Saisonstart?

Ich denke mit der bisherigen Punkteausbeute können wir zufrieden sein, auch wenn der kleine Durchhänger in den vergangenen beiden Wochen etwas geschmerzt hat. Auf dem aktuellen Punkteschnitt können wir aufbauen.

Glaubst du, dass die Mannschaft dieses Jahr das Zeug dazu hat in die Bayernliga aufzusteigen?

Das Zeug dazu hat die Mannschaft allemal, allerdings reden um den Platz an der Sonne aktuell rund ein halbes Dutzend Mannschaften mit. Das Wort Aufstieg nimmt hier keiner in den Mund. Wir spielen ein Spiel nach dem anderen und werden sehen was am Ende rauskommt.

Boris Hrvacanin hat die ersten sechs Partien bestritten und du die letzten fünf. Wie ist die Torwart-Situation bei euch geregelt? Bist du jetzt die Nummer eins bei Plabst?

Dass wir beide unsere Spiele zu Beginn der Saison machen werden, war von Anfang an abgesprochen. Wer in den kommenden Wochen die Nase vorn haben wird, das muss am Ende der Trainer entscheiden. Wir haben im Training einen gesunden Konkurrenzkampf. Dieser tut uns und der Mannschaft gut.

Im letzten Spiel hattest du mit einigen sehr guten Paraden einen großen Anteil daran, dass ihr gegen Hauzenberg gewonnen habt. Wie fühlt sich das an, der Mannschaft so helfen zu können?

Generell ist es kein allzu gutes Zeichen, wenn der Torhüter großen Anteil an Punktgewinnen hat. Je ruhiger mein Spiel verläuft, desto zufriedener bin ich mit mir und der Mannschaft. Es lässt sich aber nun mal nicht verhindern, dass ab und an was auf die Kiste kommt. Dann da zu sein und der Mannschaft helfen zu können ist der Job auf dieser Position, ein besonderes Gefühl löst das bei mir nicht aus.

Im nächsten Spiel geht es auswärts gegen den TSV Grünwald. Wie schätzt du diese Partie ein und was erwartest du?

Ich bin gespannt, inwiefern uns der “Lucky Punch“ gegen Hauzenberg Auftrieb gibt. Grünwald hat sich vor der Saison gut verstärkt und zählt mit Sicherheit zu den Teams, die oben ein Wörtchen mitreden wollen. Den obligatorischen Auswärtspunkt wollen wir holen und wer weiß, vielleicht ist mit etwas Glück auch mehr drin. Es wird definitiv ein enges und fußballerisch gutes Flutlichtspiel, auf das wir uns freuen.

Text: Niklas Sagner

Aufrufe: 018.9.2019, 13:43 Uhr
Niklas Sagner/ Redaktion Fussball Vorort/Autor