Hauzenberg II: Coach Bretl erklärt Rücktritt

Der frühere Stürm-Torjäger übernahm das Coaching des B-Teams zu Beginn der Spielzeit 2012/2013 und verbuchte mit seiner Mannschaft zwei Aufstiege. In der Vorsaison schaffte der ehrgeizige Übungsleiter mit seinem Gefolge über den Umweg Relegation den Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost. "Der Verein bedankt sich bei Heinz Bretl für seine sehr gute Arbeit. In seiner Amtszeit konnten insgesamt zwei Aufstiege gefeiert werden. Die Erfolge in der Vergangenheit tragen deutlich die Handschrift von Heinz Bretl. Der FC Sturm Hauzenberg wünscht dem scheidenden Trainer alles erdenklich Gute für seine Zukunft", lässt FC-Vorstand Anton Pötzl in einer von ihm verfassten Pressemitteilung verlauten. "Letztendlich war es ein schleichender Prozess. Wir haben in den letzten Monaten aus den verschiedensten Gründen qualitativ richtig gute Spieler verloren. Die Spieler aus der zweiten Reihe haben dann mehr Spielzeit bekommen, waren aber dennoch weiter unzufrieden. Im Sommer wurde der Kader zwar in der Breite wieder ergänzt, aber vom Niveau her reichte es einfach nicht mehr. Die Unzufriedenheit im Kader wurde immer größer und zuletzt gab es mehrere Grüppchen, die zum Teil Stimmung gegen mich machten. Tiefpunkt war der leblose Auftritt gegen Schalding II. Deshalb ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen. Dennoch war es eine schöne und erfolgreiche Zeit. Ganz besonders möchte ich mich bei der Vorstandschaft für die wirklich hervorragende Zusammenarbeit bedanken", sagt der scheidende Bretl.

Wer die Hauzenberger Bezirksligatruppe künftig coachen wird, steht noch nicht fest. "Für die zwei anstehenden Spiele in Perlesreut und Plattling sucht wir eine interne Lösung und hoffen im Laufe der nächsten Woche eine Nachfolgeregelung präsentieren zu können", informiert Pötzl. Ob Heinz Bretl künftig wieder als Trainer zu sehen sein wird, ist zumindest nicht ausgeschlossen: "Darüber mache ich mir aktuell noch keine großen Gedanken. Grundsätzlich bin ich immer schon mit Leib und Seele Fußballer. Wenn ich aber in Zukunft wieder etwas mache, muss es einen sportlichen Reiz haben. Vielleicht wäre auch ein Co-Trainerjob bei einem höherklassigen Verein eine Option."