2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Holger Ohde Foto: Edgar Nemschok
Holger Ohde Foto: Edgar Nemschok

Was bleibt nach dem Pokal-Aus?

In Strausberg ist man nach dem verlorenen Spiel gegen Babelsberg 03 noch immer ein wenig traurig. Gegen Frankfurt gibt es nun beim FCS nur ein Ziel: gewinnen - sagt Holger Ohde

Oberligist FC Strausberg ist nach einem tollen Auftritt im Viertelfinale gegen den SV Babelsberg ausgeschieden. Mit dem Sportlichen Leiter des FCS, Holger Ohde, sprach Edgar Nemschok.

Herr Ohde, was bleibt nach dem Spiel gegen den SV Babelsberg?

Vor allem bleibt die Enttäuschung, dass wir nicht weitergekommen sind. Es war auch gegen den Regionalligisten SV Babelsberg im Bereich des Möglichen.

Aber Ihre Mannschaft hat doch ein wirklich gutes Spiel abgeliefert. Ist das im Hinblick auf die Meisterschaft nicht viel wichtiger?

Das stimmt natürlich. Aber noch mal, wir waren ganz dicht am Halbfinale. Neben dem sportlichen Erfolg wäre es schließlich auch finanziell durchaus lukrativ für uns gewesen. Als Halbfinalist hätten wir 5000 Euro vom Landesverband bekommen. Jetzt heißt es, den Schwung mitzunehmen und endlich den Tabellenkeller der Oberliga zu verlassen.

Das heißt, der Knoten ist nunmehr geplatzt, denn die Mannschaft ist offensichtlich viel besser, als es der 14. Tabellenplatz in der Oberliga derzeit aussagt?

Ich denke, nein ich bin überzeugt, dass das so ist. Der Knoten ist meiner Meinung nach schon im Spiel gegen Neubrandenburg aufgegangen. Das 2:2 hat die neue Richtung angezeigt. Der Sieg in Charlottenburg hat den Trend eindrucksvoll bestätigt.

Wie kommt es zu dieser Entwicklung?

Vor allem in unserer Viererkette kehrt nun wieder ein wenig Sicherheit ein. Robert Wenzel und Pablo Iles Cruz sind wieder hundertprozentig fit.

Am Sonntag kommt der 1. FC Frankfurt?

Ist natürlich wieder ein ganz anderes Spiel. Aber keine Frage, wir müssen gewinnen.

Aufrufe: 017.11.2015, 07:26 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor