2024-05-08T11:10:30.900Z

Testspiel
Gut drauf: Martin Kemter hatte endlich einmal Platz. Er nutzte ihn und traf dreifach.  ©MOZ/Edgar Nemschok
Gut drauf: Martin Kemter hatte endlich einmal Platz. Er nutzte ihn und traf dreifach. ©MOZ/Edgar Nemschok

Stürmer des FC Strausberg treffen

Der Oberligist gewinnt sein Vorbereitungsspiel gegen Concordia Britz klar und deutlich

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Der Oberligist FC Strausberg hat sein vorletztes Spiel in der Vorbereitung auf die neue Saison gewonnen. Gegen Concordia Britz gab es ein 5:1. Es folgt noch ein Test am Sonntag gegen die Spandauer Kickers.

Als sehr intensiv muss die Vorbereitung auf die neue Saison tatsächlich bezeichnet werden. Nahezu jeden Tag rufen Trainer Christof Reimann und sein Co, Daniel Dloniak, die Männer zum Training. Und so war auch die Partie gegen Concordia Britz nur ein Teil einer großen Trainingseinheit. Vor dem Spiel mussten die Strausberger Fußballer noch einige Sprinteinheiten und im Anschluss sogenannte Minutenläufe absolvieren. "Der Fitnesszustand ist ausgezeichnet. Aus dieser Sicht hat sich der Aufwand bisher gelohnt", freut sich Reimann, der mit den beiden letzten Vorbereitungsspielen sozusagen die Phase des Feintunings eingeläutet hat. "Jeder bekommt nun noch eine Chance, sich zu präsentieren, und erst dann kann ich für mich auch festlegen, wer in der Stammformation steht." Und so probierte Reimann in dieser Partie zum Beispiel auch, ob er hinten mit Viererkette oder mit variabler Dreierkette spielen will.

Eine Tatsache wird ihn bei diesem Abendspiel unter Flutlicht in der Energie-Arena durchaus zufrieden gemacht haben: Die Stürmer des FC Strausberg trafen in der Partie. Martin Kemter dreimal, Felix Angerhöfer und Görkem Üre sicherten dem FCS einen nie gefährdeten 5:1-Erfolg. Allerdings muss man auch festhalten, dass Concordia die Strausberger kaum ernsthaft gefordert hatte. Der Absteiger aus der Landesliga Berlin versucht in der neuen Saison einen regelrechten Neuanfang. Zahlreiche neue Spieler müssen integriert werden.

"Solche Spiele bieten in erster Linie die Möglichkeit, Selbstvertrauen zu tanken und auch einmal risikovoller zu spielen", sagte Reimann. Teilweise war das Spiel der Strausberger sehr ansehnlich und vor allem Martin Kemter wird sein Dreifacherfolg einen ordentlichen Schub geben. Für ihn und für seine Eltern, die kaum ein Spiel ihres Sprösslings verpassen, wurde es ein richtig schöner Abend.

Das 1:0 fiel in der 12. Minute. Nach scharfer Eingabe von Kapitän Gordan Griebsch war Kemter zur Stelle. Vor allem das 2:0, erzielt von Kemter, war allein schon das Eintrittsgeld an diesem Abend wert. Felix Angerhöfer schlug den Ball in den Britzer Strafraum. Kaan Bektas legte ab und Kemter nahm den Ball geschickt mit, um dann im Stil eines echten Mittelstürmers zu verwandeln. Zuvor hatte Angerhöfer, der mit jedem Spiel besser wird, eine gut Aktion. Sein gefühlvoller Schuss aus gut 20 Metern klatschte gegen das Lattenkreuz.

Angerhöfer belohnte sich dann doch noch. Unter großer Mithilfe des Berliner Torhüters gelang ihm das 3:0. Und obwohl dann die Energie-Arena im Starkregen zu versinken drohte, die Strausberger trafen noch zweimal. Erneut Kemter und in der Schlussminute dann Görkem Üre sicherten den Sieg des Favoriten ab.

Aufrufe: 04.8.2017, 10:19 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor