2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Brachte seine Mannschaft in Führung: Strausbergs Kapitän Sirko Neumann schoss nach einem Konter das 1:0.  ©MOZ/Edgar Nemschok
Brachte seine Mannschaft in Führung: Strausbergs Kapitän Sirko Neumann schoss nach einem Konter das 1:0. ©MOZ/Edgar Nemschok

FC Strausberg holt einen Auswärts-Punkt in Altlüdersdorf

Nach dem Osterwochenende trennten sich der SV Altlüdersdorf und der FCS mit einem Remis

Für die Oberliga-Fußballer des FC Strausberg gab es nur eine kurze Pause. Nach der 1:3-Niederlage beim Malchower SV vom Donnerstag mussten die Männer von Trainer Christof Reimann am Ostermontag erneut ran. Auf dem Plan stand das Nachholspiel gegen den SV Altlüdersdorf. Es endete 1:1.

Der SVA wollte sich für die Hinspielniederlage sowie das Pokal-Aus gegen Strausberg rehabilitieren. An Motivation fehlte es also nicht gegen den Angstgegner.

Die Strausberger hatten die erste klare Chance im Spiel. Nach Zuspiel von Weal Karim scheiterte Yannick Mastalerz aus Nahdistanz an SVA-Torhüter Selvedin Begzadic (12.). In der Folge aber hatte Altlüdersdorf die Partie zunehmend im Griff. Sowohl gegen Hassan Salhab, als auch gegen Sven Marten reagierte FCS-Keeper Jacek Maciej Malanowski zweimal überragend (18.). Auch weitere Hochkaräter in Abschnitt eins machte der Torhüter zunichte. Er parierte reaktionsschnell gegen Ricky Djan-Okai (23.) und wenig später gegen Faruk Sentürk (25.). Trotz eines Chancenverhältnisses von 4:1 für den Gastgeber stand es zur Pause 0:0.

Nach dem Wechsel wollte der SVA unbedingt die drei Punkte. Er hatte das Spiel optisch im Griff und erneut die ersten guten Möglichkeiten. Aber nach Freistoß von Kevin Owczarek vergab Marten ziemlich freistehend (57.). Dann scheiterte Szymon Sidorowicz per Distanzschuss am überragenden Malanowski (60.) und letztlich schoss Sentürk noch einmal knapp links vorbei (63.). Es sollte nicht sein und fast aus dem Nichts heraus ging der Gast sogar in Führung. Owczarek vertändelte leichtfertig in der eigenen Hälfte den Ball. Strausbergs Kapitän Sirko Neumann schoss flach ins lange Eck (64.). Die erste und auch einzige richtige Torchance der Gäste, zugleich ein nettes "Ostergeschenk".

Nun erhöhte Altlüdersdorf noch mal den Druck. Strausberg war nur noch im Abwehrmodus mit Keeper Malanowski als letztem "Turm in der Schlacht". Mit tollen Paraden gegen Sentürk (66.) und insbesondere Marten (86.) hielt er seine Mannschaft in Führung. Nach Ecke von Owczarek köpfte Sidorowicz an den rechten Innenpfosten, von wo der Ball ins Tor flog. Strausbergs Adam Wiejkuc war wohl noch als Letzter am Ball und lenkte diesen unglücklich ins eigene Netz (87.).

FCS-Trainer Christof Reimann sprach von einem "verdienten Punkt, wobei der Torhüter uns im Spiel gehalten hat". Sein Kollege Mike Frank war schon verärgert und erklärte: "Was wir zurzeit an Chancen liegen lassen, ist unfassbar. Nur wir hätten hier heute gewinnen dürfen."

Die nächste Gelegenheit zum Punkten bietet sich für den FC Strausberg am kommenden Sonntag, wenn um 14 Uhr die Mannschaft von Tennis Borussia Berlin mit zahlreichen Anhängern in der Energie-Arena zu Gast sein wird.

Aufrufe: 019.4.2017, 07:09 Uhr
MOZ.de / Dirk Wieland / Edgar NemschokAutor