Alle guten Dinge sind bei der SG Silbersee "drei"

SSV Schorndorf - 1. FC Neunburg v.W. (Sa 17:00)
Bereits am Samstag läuten der SSV Schorndorf und der 1. FC Neunburg die neue Saison in der Kreisklasse Mitte ein. Die beiden Mannschaften dürften sich noch relativ aus der Relegation kennen; in Stamsried behielt der SSV durch eine starke Leistung mit 5:1 die Oberhand und machte damit den Klassenerhalt perfekt. Dass dies ein komplett anderes Spiel war, ist Coach Thomas Winter durchaus bewusst. Aus diesem Grund wird die Mannschaft aus dem Landkreis Cham die Gäste sicherlich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Neunburger nutzten schließlich ihre nächste Chance, denn mit einem Sieg über den TSV Klardorf machte die Elf von Thomas Bauer den Aufstieg perfekt. Neben Rückkehrer Patrik Gabriel, der von der SG Regental zurück in die Pfalzgrafenstadt kam, wurde das Team mit einigen Jugendspielern verstärkt, die für die "Erste" spielberechtigt sind. Außerdem verpflichtete die FC-Führung kurzerhand noch Keeper Lukas Janca, da sich der etatmäßige Torhüter Christopher Wenzel einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Für den FCN zählt in dieser Saison in erster Linie der Klassenerhalt - mehr wäre für einen Aufsteiger wohl auch zu vermessen. Am Samstag will die Bauer-Truppe jedenfalls zeigen, dass sie gegen Schorndorf auch erfolgreich spielen kann, denn die Klatsche in der Relegation hat man trotz des erreichten Aufstiegs noch nicht vergessen.

SV Pullenried - SC Michelsneukirchen (So 15:15)
Auch Schorndorfs Nachbar SC Michelsneukirchen bekommt es am Sonntag mit einem Aufsteiger aus dem Landkreis Schwandorf zu tun, denn die Elf um Trainer Thomas Gietlhuber hat eine relativ weite Reise zum SV Pullenried vor sich. Der Sportclub schloss die vergangene Saison auf einem guten sechsten Platz ab; in diesen Regionen will man sich auch am Ende der aktuellen Spielzeit wiederfinden. Bei etwas mehr Kostanz wäre aber durchaus noch etwas mehr drin gewesen - vielleicht hat man ja heuer das nötige Quäntchen Glück. Die Mannschaft blieb jedenfalls größtenteils zusammen, was schon einmal eine gute Voraussetzung ist. Neuland betritt in dieser Saison der SV Pullenried, da er es mit einigen Mannschaften aus dem Landkreis Cham zu tun bekommt, auf die das Team von Josef Klier zum ersten Mal trifft. Diese Herausforderung nimmt der Aufsteiger aber gerne an. Der Kader blieb auch in Pullenried beieinander, zusätzlich konnte man sich mit Kevin Volz und Jakub Masek verstärken. Wenn die Gelb-Schwarzen an die Leistungen aus der vergangenen Saison anknüpfen können, stehen die Chancen auf den anvisierten Klassenerhalt sicherlich nicht schlecht.

SG Silbersee 08 - TSV Falkenstein (So 15:15)
In der Saison 2015/2016 stand die SG Silbersee fünf Spieltage vor Schluss auf Relegationsplatz zwei - am Ende reichte es nur zum fünften Platz. In der Saison 2016/2017 lieferte man sich lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SV Michelsdorf - es sah gut aus, dass es zumindest für die Relegation reicht. In der Schlussphase der Saison leistete man sich aber ein paar Ausrutscher, sodass man den TSV Pemfling - dem späteren Meister - noch vorbeiziehen lassen musste. Am Ende reichte es somit nur noch zu Platz drei. In der kommenden Spielzeit will die Elf von Markus Decker aber alles versuchen, um das große Ziel endlich zu erreichen. Dem Fusionsverein ist aber bewusst, dass dies kein Spaziergang wird - vor allem, weil die meisten Gegner gerade gegen den Favoriten 110 % geben werden. Dies wird wohl auch am Sonntag so sein, denn der TSV Falkenstein wird es den Hausherren nicht leicht machen. Die Elf von Oliver Birk schaffte in der letzten Saison gerade so den direkten Klassenerhalt - so spannend will man es dieses mal nicht machen. Zum Auftakt nimmt sich der ehemalige Kreisligist einen Punktgewinn vor, um mit einem positiven Ergebnis in die Saison zu starten.

FC Stamsried - SpVgg Schönseer Land 2012 (So 15:15)
Die beiden Mannschaften kennen sich bereits aus der vergangenen Saison - gemeinsam musste man nun den Gang in die Kreisklasse antreten. Naturgemäß gelten beide als Mitfavoriten um den Aufstieg, weshalb die Saison sicherlich kein Zuschlecken wird. Beim FC Stamsried gab es einige personelle Bewegungen; trotzdem ist die Elf von Stephan Hauser für die kommende Saison gut gerüstet. Für den ehemaligen Bezirksligisten ist das oberste Ziel, nach einigen turbulenten Spielzeiten eine ruhige Saison zu spielen. Was dann am Ende dabei herausspringt, wird man dann sehen. Spannend wird es zu sehen sein, inwieweit man den zur DJK Arnschwang abgewanderten Goalgetter Dominik Höcherl ersetzen kann; dafür hat die Vereinsführung mit Miroslav Sulc und Petr Bohaty gleich einen doppelten Ersatz geholt. Neue Gesichter gibt es auch bei der SpVgg Schönseer Land: aus Prackenbach kam Keeper Jakub Kunc, für den Offensivbereich holte man Jindrich Bittengl und Petr Steinberger. Zudem stießen aus der eigenen Jugend Kevin Abel und Markus Hellerbrand dazu. Die Spielvereinigung will sich - wie auch der FC Stamsried - erst einmal in der neuen Umgebung zurecht finden, ehe man sich dazu verleiten lassen will, als Ziel den sofortigen Wiederaufstieg auszugeben. Wichtig ist für die Elf von Georg Salomon, erst einmal erfolgreich in die neue Saison zu starten. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams endete mit einem klaren 4:0-Erfolg für die Stamsrieder.

VfB Wetterfeld - TSV Dieterskirchen (So 17:00)
Nach Jahren in der A-Klasse erlebt die neue Sportanlage des VfB nun auch endlich Kreisklassenfußball. In souveräner Art und Weise sicherten sich die Rot-Weißen den Aufstieg. In diesem Jahr geht es so vornehmlich erst daran, sich an die neue Liga zu gewöhnen, am Ende könnte man sich wohl gut mit einem Mittelfeldplatz anfreunden. Der TSV war im letzten Jahr im vorderen Drittel der Tabelle zu finden; gleiches Ziel hat man sich natürlich auch für dieses Jahr wieder gesetzt. Beiden Teams ist jedoch auch zuzutrauen, für die ein oder andere Überraschung zu sorgen. Bei einer Serie, wie sie vergleichbar der SC Kleinwinklarn in der letzten Saison hatte, erscheint für diese beiden Mannschaften das vordere Tabellendrittel keinesfalls unrealistisch.

Schiedsrichter: Martin Hamperl

TSV Winklarn - DJK-SV Rettenbach (So 17:00)
Spannend wird sein, wie beide Teams in die neue Saison starten. Die Gäste möchten natürlich mit einem guten Gefühl starten, sind so froh, dass die lange Zeit der Vorbereitung mit den Testspielen nun hinter ihnen liegt. Doch wenn es um Punkte geht, dann kehrt auch der nötige Ernst zurück. Die Partie wird wohl am Ende die Mannschaft entscheiden, die bereit ist, den ein oder anderen Prozentpunkt mehr zu geben als der Gegner. Bei den Hausherren gibt dabei Neu-Coach Markus Pillmeier sein Pflichtspiel-Debüt, dieses will er sich natürlich nicht vermiesen lassen. Die Vorbereitung verlief zwar - wenn man die Ergebnisse betrachtet - nicht wunschgemäß, doch entscheidend ist die Punkteausbeute ab diesem Sonntag. Spannend wird auch die Frage sein, inwieweit der Gastgeber Johannes Hutzler ersetzen kann, der ab dieser Saison etwas kürzer tritt. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im Winklarner Frauensteinstadion endete 3:1 für den TSV - dies wäre auch diesmal ein Wunschresultat.

Schiedsrichter: Erich Krumbholz

SV Atzenzell-Sattelbogen - FSV Pösing (So 18:00)
Wo wird er hinführen, der Weg des FSV Pösing. Mit der Kreisklasse kann man sich eigentlich gut anfreunden an der Brückl Seign, denn die Kreisliga dürfte dann doch wohl etwas zu hoch für den FSV sein. Doch mit einem Durchschnittsalter von unter 23 Jahren ist die Elf von Neu-Trainer Erich Hartl noch lernfähig und -willig. Ziel ist jedenfalls eine ähnlich gute Platzierung wie in der Vorsaison - dort wurde man Vierter. Mit dem SV Atzenzell/Sattelbogen trifft man gleich mal auf einen guten Gradmesser, denn es ist kaum vorstellbar, dass die Hausherren noch einmal eine solche Saison erleben möchten wie die im letzten Jahr. Beim SV ist man sich aber bewusst, dass es auch in dieser Spielzeit nicht leichter wird - vor allem auch nach dem Abgang vom 21-Tore-Mann Michal Sindelar, der sich nach Bad Kötzting verabschiedete. Die Hausherren werden sich jedoch alles daran setzen, zum Auftakt einen Dreier einzufahren; im letzten Jahr gelang vor heimischem Publikum ein 4:1-Erfolg.

Schiedsrichter: Martin Primbs