2024-05-14T11:23:26.213Z

Analyse
FCS-Spieler Daniel Hadwiger sitzt verletzt auf dem Spielfeld. In der Partie gegen Aindling muss Trainer Alex Bartl ihn aus der Partie nehmen, das Team gewinnt aber mit 4:2.  Foto: kolpert-press
FCS-Spieler Daniel Hadwiger sitzt verletzt auf dem Spielfeld. In der Partie gegen Aindling muss Trainer Alex Bartl ihn aus der Partie nehmen, das Team gewinnt aber mit 4:2. Foto: kolpert-press

Keine Zeit zum Ausruhen

Mering und Stätzling holen zwar Punkte, sind aber noch nicht in Sicherheit

Die Landesligisten SV Mering und der FC Stätzling haben es schwer, denn sie sind noch nicht in Sicherheit. Vielmehr droht ihnen, dass sie zum Ende der Saison in die Relegation müssen. Noch schlechter steht es um den Kissinger SC. Beim Tabellenletzten hoffen die Verantwortlichen sogar, dass sich das Team auf den 16. Relegationsplatz rettet, um überhaupt eine Chance zu haben, in der Landesliga zu bleiben. Da nur noch zwei Spieltage ausstehen und Ehekirchen auf dem begehrten Rang bereits vier Punkte Vorsprung hat, wird das äußerst schwierig.

Der FC Stätzling setzte sich im Landkreisderby gegen den TSV Aindling mit 4:2 durch. Trainer Alex Bartl will den Erfolg aber nicht überbewerten. „Beim Blick auf die Tabelle gibt es keinen Grund, euphorisch zu sein“, sagt er. Mit dem FCS konkurrieren zwei weitere Mannschaften mit 35 Punkten um einen sicheren Tabellenplatz. Mering hat einen Zähler mehr und Bartl sieht noch ein weiteres Problem. Alle Konkurrenten, also auch Kaufbeuren, Gilching und Raisting, sind im direkten Vergleich besser als Stätzling. Bei Punktgleichheit rücken sie also vor den FCS. Vorerst ist Bartl aber zufrieden mit dem Ergebnis vom Sonntag. „Wir haben den Sieg dringend gebraucht, um überhaupt drinbleiben zu können“, sagt er. Zunächst ging Stätzling in Führung, dann musste Bartl aber aufgrund einer Verletzung von Daniel Hadwiger umstellen. Das nutzten die Gäste aus und zogen mit 2:1 davon. „In der zweiten Halbzeit hat aber jeder noch eine Schippe draufgesetzt“, sagt Bartl. Das zahlte sich aus.

Den SV Mering hat das 2:2 gegen den SV Egg an der Günz nicht vorangebracht. Das Team steht zwar auf dem elften Platz der Landesliga, hat aber drei Verfolger im Nacken, die nur einen Punkt weniger haben. Zu der Partie gegen Egg sagt Trainer Sascha Mölders: „Die erste Halbzeit war von beiden Mannschaften kein gutes Spiel.“ Es ging dann auch mit 0:0 in die Pause, wobei Egg nach dem Wiederanpfiff schnell mit zwei Toren vorlegte. „Die haben verdient geführt, wir haben wieder viel zu wenig gebracht“, analysiert Mölders. Immerhin raffte sich sein Team danach auf. Andreas Rucht erzielte den Anschlusstreffer. „Da haben wir wieder Schwung bekommen.“ Für einen Sieg reichte es letztlich aber nicht. „Das 2:2 war gerecht“, sagt Mölders. Der Trainer betont aber, dass sein Team sich vorher zum Ziel gesetzt hatte, die Partie zu gewinnen. Zum Ende des Spiels kassierte dann Lukas Kebold auch noch eine Rote Karte. Er hatte einen Gegenspieler von hinten gefoult. Zudem musste Mölders Kevin Stoiber auswechseln, der Probleme mit dem Knie hatte. Noch ist unklar, wie schwer die Verletzung ist. Fest steht, dass die personelle Situation in Mering nicht leichter wird.

Aufrufe: 09.5.2017, 12:56 Uhr
Friedberger Allgemeine / Philipp SchrödersAutor