2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Im Kellerduell der Fußball-Gruppenliga behauptet hat sich der FC Sportfreunde Heppenheim (vorn: Schad Bendiyan) gegen den TV Lampertheim (Nicolas Herwehe).	Foto: Jürgen Strieder
Im Kellerduell der Fußball-Gruppenliga behauptet hat sich der FC Sportfreunde Heppenheim (vorn: Schad Bendiyan) gegen den TV Lampertheim (Nicolas Herwehe). Foto: Jürgen Strieder

Sportfreunde atmen auf

Gruppenliga Darmstadt: 3:1 gegen Schlusslicht Lampertheim beendet eine lange Durststrecke

Gruppenligist Sportfreunde Heppenheim landete am Samstag einen im Kampf um den Klassenerhalt wichtigen 3:1 (3:0)-Heimsieg gegen Schlusslicht TV Lampertheim. „Das war brutal wichtig“, atmete Trainer Markus Pleuler nach neun Spielen ohne Sieg auf. Aber seine Mannschaft machte es spannender, als es nötig gewesen wäre.

FC Sportfreunde Heppenheim - TV Lampertheim 3:1 (3:0)

Denn mit Wiederanpfiff warfen die Sportfreunde nämlich alles über den Haufen, was sie im ersten Abschnitt auszeichnete. Die Heppenheimer wirkten nervös und verunsichert, agierten überhastet und oft wenig durchdacht. Das spielte den Gästen in die Hände, die durch Gökhan Bostans Kopfball zum 1:3 kamen. In der Folge hatte Lampertheim mehr vom Spiel, konnte sich im Strafraum aber kaum durchsetzen. Pleuler konnte dies nur recht sein, denn seine Auswahl zitterte sich über die Zeit.

Ein ganz anderes Bild hatte sich den 80 Zuschauern in Halbzeit eins geboten. Da hatten die Heppenheimer alles im Griff, spielten schnörkellos und schossen so binnen acht Minuten drei Tore zur 3:0-Führung. „Die erste Halbzeit war richtig gut. Aber wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr Fußball gespielt“, anaysierte Pleuler: „Vielleicht haben meine Spieler geglaubt, es geht so weiter.“

„Wir haben uns vorne zu wenig zugetraut“, beobachtete TVL-Trainer Thorsten Kreuzer, der enttäuscht war vom Auftritt seiner Mannschaft: „Jeder hat die Schuld bei einem anderen gesucht, das habe ich so in dieser Saison noch nicht erlebt“, Es habe untereinander nicht gestimmt, „dabei waren wir nicht unbedingt schlechter als der Gegner“, sagte Kreuzer: „Wenn das 0:1 nicht gefallen wäre, wäre das Spiel anders gelaufen.“

Aufrufe: 019.11.2017, 21:00 Uhr
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