Von diesen Plänen hat sich die Stadt aber wieder verabschiedet und jetzt einen Baubeschluss zur Stadtverordnetenversammlung vorgelegt, der eine neue Anordnung der Plätze und neue Prämissen aufweist. Das Ziel bleibt bestehen, den Sportkomplex Heinrichslust mit insgesamt drei Fußballplätzen auszubauen. Jetzt jedoch soll der bestehende Platz in Lage und Größe erhalten bleiben. Auf dem Areal des Tennen-, des Reit- und des heutigen Parkplatzes sollen zwei neue Großspielfelder entstehen, in etwa gleicher Ausrichtung des bestehenden Platzes.
Die Stadt schlägt den Stadtverordneten einen stufenweisen Ausbau vor. Im ersten Teil soll der Kunstrasenplatz gebaut werden. Das Feld ist 105 mal 68 Meter groß, erhält zusätzliche Markierungen zum Bespielen auf Halbfeldern und eine Beleuchtung mit acht LED-Flutern auf sechs Masten. Geplant sind außerdem Alu-Geländer, Ballfangzäune sowie Wege und Grünanlagen im Umfeld. Dieser erste Bauabschnitt soll rund 1,3 Millionen Euro kosten. Davon finanziert die Stadt rund 400 000 Euro, knapp 900 000 Euro hat sie aus mehreren Fördertöpfen besorgen können.
Dem Bau des Kunstrasenplatzes soll sich der Neubau des gleichgroßen Rasen-Fußballplatzes anschließen. Dafür müssen der Parkplatz und das Mini-Spielfeld verlegt werden. Für Rasenplatz, neue Parkplätze in Nähe des Wohnhauses Am Sportplatz 13-16 und weitere Stellflächen, Ballfangzäune und den Umbau des Minifeldes rechnet die Stadt mit Kosten von 1,1 Millionen Euro.
In noch fernerer Zukunft sind danach die Sanierung und Ergänzung von Sozialgebäuden und Hauptplatz vorgesehen. Erst wenn alle drei Rasen bespielbar sind, will sich der Fußballclub Schwedt, der momentan Heinrichslust und die Waldsportanlage betreibt, aus dem Wald an der Papierfabrik zurückziehen. Bau- und Sportausschuss der Stadt gaben den neuen Plänen bereits ihr Okay.