Günding will Schwabinger Inkonstanz ausnutzen

Mit einem Sieg am vergangenen Wochenende gegen Feldmoching hätte sich der SVG ein kleines Polster auf den 14., den ersten direkten Abstiegsplatz, schaffen können. Da die Gündinger mit 1:3 verloren, bleibt es eng. Das Trainerteam Jochen Jaschke und Sebastian Stangl will das Spiel schnell abhaken. „Feldmoching hat verdient gewonnen. Jetzt müssen wir wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Am besten schon in Schwabing“, so Jochen Jaschke.

Ein Dreier in München wäre extrem wichtig, denn das Restprogramm der Gündinger hat es in sich: Nach dem Schwabing-Spiel kommt der Gerolfing zum Abstiegskracher. Dann geht es gegen Moosinning und Kammerberg, zwei Teams aus dem vorderen Tabellendrittel. Am letzten Spieltag steigt gegen Lohhof, das aktuell einen Punkt und einen Platz vor dem SVG liegt, der große Showdown. Hoffnung macht den Gündingern die Hinrundenbilanz. Sie verloren keines dieser fünf Spiele und gewannen auswärts in Kammerberg.

Mit sieben Punkten würde Günding der Konkurrenz eine Aufgabe stellen. Ausgerechnet in dieser wichtigen Phase fehlen allerdings wichtige Spieler. Dominic Daldrup, Bernhard Ksionzek, Christian Poxleitner und Christoph Krüger (Rotsperre) fallen aus. „Trotzdem gehen wir in das Spiel, um es zu gewinnen und wichtige Punkte gegen den Abstieg zu holen. Die Jungs werden alles dafür geben, dass sie nächstes Jahr auch noch in der Bezirksliga spielen können“, so Jochen Jaschke vor der Partie in München.

Eine Frage dürfte sich der Trainer vor dem ersten der fünf Endpiele stellen: Welchen FC Schwabing bekommen wir? Den, der gegen den SV Sulzemoos vor zwei Wochen mit 1:5 verloren hat, oder den, der eine Woche vor jener Klatsche in Jetzendorf einen 2:1-Sieg einfuhr? Sicher ist, dass die Schwabinger in ihren Leistungen sehr wechselhaft sind. Das ist die Chance des SVG.

Text: stm