2024-05-02T16:12:49.858Z

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Mit mannschaftlicher Geschlossenheit wollen die Bezirksliga-Fußballer von Rot-Weiß Sande in der am Wochenende beginnenden Saison den Ligaverbleib schaffen. Müller-Düring
Mit mannschaftlicher Geschlossenheit wollen die Bezirksliga-Fußballer von Rot-Weiß Sande in der am Wochenende beginnenden Saison den Ligaverbleib schaffen. Müller-Düring

Sande verspürt keine Lust auf Deja-vu-Erlebnis

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Keine Lust auf ein unangenehmes Deja-vu-Erlebnis verspüren die Fußballer von RW Sande, wenn sie an diesem Sonntag (15 Uhr) mit einem ...
Auswärtsspiel beim FC Rastede als Aufsteiger in die neue Saison starten. Grund: Zur Spielzeit 2014/2015 hatten die Rot-Weißen zuletzt in äußerst souveräner Manier den Sprung aus der Kreisliga in die Bezirksliga geschafft, konnten den direkten Wiederabstieg dort aber am Ende nicht verhindern.

"Das soll uns nicht schon wieder passieren", betont RW-Trainer Lars Poedtke: "Diesmal wollen wir über dem Strich bleiben und den Klassenerhalt packen das hat bislang noch kein Fußball-Team aus Sande nach dem Aufstieg geschafft."

Daher haben die Verantwortlichen um Poetdke und den sportlichen Leiter Lutz Hagestedt großen Wert darauf gelegt, den Kader noch breiter und spielstärker aufzustellen als vor dem bislang letzten Bezirksliga-Abenteuer. So konnte die offensivstarke und eingespielte Mannschaft, die bereits im vergangenen Winter durch die Zugänge von Steffen Lücht (Heidmühler FC) und Hilat Undav (u.a. BV Bockhorn) verstärkt worden war, fast komplett gehalten werden.

Eine Schlüsselrolle soll beim "Unternehmen Ligaverbleib" auch den beiden neuen Defensiv-Allroundern Maximilian Hohmann und Tim Federspiel zukommen, die in diesem Sommer vom STV Wilhelmshaven den Weg an die Hermann-Schulz-Straße nach Cäciliengroden fanden. "Sie werden uns im Defensivverbund richtig weiterhelfen", prophezeit Poedtke. Schließlich hatte sich nach dem Aufstieg 2014 insbesondere die Abwehr der Sander als Achillesferse erwiesen.

Mit einem 24er-Kader wollen die Rot-Weißen ab diesem Sonntag und der Auftaktpartie beim FC Rastede nun vom Saisonstart weg ein Abrutschen in die unteren Tabellengefilde verhindern. "Wenn man erst mal tief da unten drinsteckt, wird es verdammt schwer", weiß der RW-Coach und hat seine Mannen in der Vorbereitung daher zu vier, fünf Einheiten pro Woche zum Training gebeten: "Die Fitness der Spieler muss in dieser Klasse einfach stimmen."

Dass diese Arbeit Früchte getragen hat, bewiesen die Sander unter der Woche eindrucksvoll im Bezirkspokal, als sie in der letzten halben Stunde der regulären Spielzeit aus einem 1:4-Rückstand gegen den Landesligisten Heidmühler FC noch ein 4:4 machten und sich erst im nachfolgenden Elfmeterschießen unglücklich mit 6:8 geschlagen geben mussten.

Doch nicht nur in Sachen Fitness galt und gilt es, eine Schippe draufzulegen. "Meine Jungs müssen im Vergleich zur Kreisliga auch technisch sowie in Sachen Zusammenspiel und Tempo zulegen", fordert Poedtke.

Als Top-Favoriten auf den Titel und Aufstieg sieht Poedtke den ambitionierten SV Brake, Landesliga-Absteiger VfL Wildeshausen und den VfB Oldenburg II: "Unten werden sich aller Voraussicht nach die Aufsteiger tummeln", fügt er hinzu und hofft selbstverständlich, dass sein Team dieser Prophezeiung im Saisonverlauf ein Schnippchen schlagen kann.

Aufrufe: 011.8.2017, 10:45 Uhr
Henning BuschAutor