Haller-Doppelpack beim 2:2

Hemslingen-S. – Rüspel/W. 1:5

Rüspel/Weertzen ließ den Gastgebern keine Chance. Timo Vogeler brachte den FC durch einen Kopfballtreffer im Anschluss an einen Freistoß mit 1:0 in Führung (10.) und nur zehn Minuten später besorgte Christoph Schiemann schon das 0:2. Nach einem Sololauf lupfte er den Ball aus 20 Metern Entfernung über TuS-Keeper Philipp Vesper hinweg ins Tor. Nach dem Seitenwechsel ließ Hemslingen zunächst eine Chance vom Elfmeterpunkt liegen (50.), doch kurze Zeit später schafften sie es doch, durch Amar Radoncic auf 1:2 zu verkürzen (58.). Nur drei Minuten später stellte Nils Häkanshom mit einem platzierten Schuss den alten Vorsprung jedoch wieder her. In der 70. Minute stand Gerrit Lühmann goldrichtig und staubte nach einem Fehler Vespers zum vorentscheidenden 4:1 ab. In der Nachspielzeit stellte Roman Grams per Alleingang den 5:1-Endstand her. „Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe sicherlich in Ordnung“, erklärte Robin Willert, der im Moment FC-Trainer Andreas Behrens vertritt.

Tore: 0:1 Timo Vogeler (10.), 0:2 Christoph Schiemann (19.), 1:2 Amar Radoncic (58.), 1:3 Nils Häkanshom (61.), 1:4 Gerrit Lühmann (70.), 1:5 Roman Grams (90.)

Helvesiek – Elsdorf 2:0

In der ausgeglichenen ersten Halbzeit hatte Helvesiek zwar schon die besseren Chancen, schaffte es aber nicht, diese zu nutzen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts übernahmen die Gastgeber dann mehr und mehr das Kommando, bis in der 70. Minute Justin Perschon die verdiente 1:0-Führung besorgte. Nur vier Minuten später legte Felix Wöhl für Helvesiek nach.

Doch die Gäste gaben nicht auf. In der Schlussphase hatte der TuS gleich mehrere gute Gelegenheiten, das Spiel noch einmal spannend zu gestalten. Patryk Konieczny stand gleich zweimal frei vor GW-Keeper Clemens Windeler, der aber beide Male Sieger blieb. Auch Lennard Drees und Eike Görling hatten den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch am Ende blieb es beim Debüt von TuS-Interimstrainer Steffen Gebers, der zunächst dem zurückgetretenen Coach Ferdi Asalan nachfolgt, bei der Elsdorfer Niederlage.

Tore: 1:0 Justin Perschon (70.), 2:0 Felix Wöhl (74.)

Hamersen – Jeddingen 2:2

„Im Großen und Ganzen geht das 2:2 in Ordnung, auch wenn wir kurz vor dem Ausgleich das 3:1 hätten schießen können“, sagte Hamersens Trainer Ralf Milbrandt, der selbst mitspielte, nach dem Schlusspfiff. Das 1:0 der Gastgeber fiel früh. Dirk Haller wurde nach einem Pass von Sebastian Beuch im gegnerischen Strafraum gelegt und verwandelte den fälligen Strafstoß anschließend selbst (4.). Eugen Maier glich eine Viertelstunde später aus, nachdem er Milbrandt zuvor stehen ließ.

Im zweiten Abschnitt war es wieder Haller, der die Platzherren in Führung brachte. Yannick Wichern hatte danach das 3:1 auf dem Fuß, doch sein Schuss prallte von der Unterkante der Latte zurück ins Feld. Jeddingen konnte klären und setzte zum Gegenangriff an, den Christian Gorzynski mit dem 2:2 vollendete. Trotzdem zeigte sich Milbrandt mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Das war richtig gut. Gerade auf dem tiefen Boden war es heute nicht so einfach.“

Tore: 1:0, 2:1 Dirk Haller (4./Foulelfmeter, 57.), 1:1 Eugen Maier (19.), 2:2 Christian Gorzynski (80.)

Walsede – Sittensen 2:2

Firas Souibgui hätte den VfL Sittensen früh in Führung bringen können, doch sein Schuss aus 16 Metern nach Vorarbeit von Moritz Brandt verfehlte das Ziel (4.). Fünf Minuten später profitierte Marcel Fettköter davon, dass sich VfL-Keeper Roland Meyer nach einer misslungenen Flanke verschätzte und erzielte das 1:0 für Walsede. Die Führung hatte bis zum Ende der ersten Halbzeit Bestand. Dann glich Jonas Klindworth mit einem Schuss von der Strafraumkante aus.

Im zweiten Abschnitt war es erneut Fettköter, der zum 2:1 traf, als er nach einem Pass über die VfL-Abwehr hinweg völlig frei stand (55.). In der Folgezeit hatte Sittensen etwas mehr vom Spiel, doch bis auf einen Fernschuss von Souibgui, der über das Tor ging, kamen keine nennenswerten Gelegenheiten dabei heraus. Der erlösende Ausgleich fiel erst in der Schlussminute. Die Walseder Hintermannschaft bekam den Ball nicht aus dem Strafraum heraus und beinahe jeder Sittenser durfte einmal aufs Tor schießen. Souibgui war der Glückliche.

Tore: 1:0, 2:1 Marcel Fettköter (9., 55.), 1:1 Jonas Klindworth (44.), 2:2 Firas Souibgui (90.)

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung