2024-05-10T08:19:16.237Z

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Musste achtmal hinter sich greifen: Andreas Budell, eigentlich Trainer der SVP-Reserve, stand am Sonntag im Tor der ersten Mannschaft.
Musste achtmal hinter sich greifen: Andreas Budell, eigentlich Trainer der SVP-Reserve, stand am Sonntag im Tor der ersten Mannschaft. – Foto: Walter Wohlrab

SV Planegg-Krailling geht 0:8 unter: Debakel gegen Rot-Weiß Oberföhring

Budell zwischen den Pfosten

Das erste Testspiel seit dem Corona-Lockdown ging für den SV Planegg-Krailling nach hinten los. Mit Andreas Budell im Tor hagelte es acht Gegentore.

VON CHRISTIAN HEINRICH

Planegg Es wird wieder Fußball gespielt. Nach der langen Zwangspause angesichts der Corona-Pandemie absolvierte der SV Planegg-Krailling am Sonntag sein erstes Testspiel seit dem Lockdown Anfang März. Irgendwie schien den Würmtalern in den vergangenen Monaten das Gefühl für den Ball abhanden gekommen zu sein. Der Sportverein verlor das Duell beim FC Rot-Weiß Oberföhring sang- und klanglos mit 0:8 (0:2).

Dass die Leistungsunterschiede zwischen dem Tabellenzweiten der Kreisliga München 3 und dem Ranglistenzweiten der Kreisliga 2 so eklatant waren, war sicherlich so nicht zu erwarten. Aber ganz ohne Überraschungen scheint es in diesen Tagen auch nicht zu gehen, nachdem die Bayerische Staatsregierung am Mittwoch ihren Beschluss binnen 24 Stunden wieder einkassiert hatte, dass im Freistaat vorerst bis zum 16. August keine Fußballspiele stattfinden dürfen. Für die Reservisten der beiden Vereine ging das viel zu schnell. Sie sagten ihre Partie ab.

Bis kurz vor der Pause hielten die Planegger die Partie in Oberföhring offen. Mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten sorgte David Kamm für die kalte Dusche für den Kreisligisten von der Würm. Die beiden Treffer der Rot-Weißen waren der Auftakt für eine turbulente Phase gleich nach der Pause. Zwei Minuten waren nach Wiederanpfiff gerade gespielt, da erhöhte Tobias Oesterle auf 3:0. Es dauerte nicht lange, da schraubte Fabian Ulitzka das Ergebnis um einen weiteren Treffer in die Höhe. Nach einer kurzen Verschnaufpause zogen die Platzherren noch einmal das Tempo an. Constantin Knopp, Erik Laessle und Tobias Oesterle bauten den Vorsprung bis zur 69. Minute auf 7:0 aus. Der Torhunger des Fußballclubs war damit noch nicht gestillt. Mit dem Schlusspfiff besorgte Angelo Mattina den Endstand.

Aufrufe: 03.8.2020, 10:02 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Christian HeinrichAutor