2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
– Foto: FuPa/cwa

Wintercheck FC Badenia Rohrbach

Kreisliga Sinsheim +++ Perfekte Trainingsbedingungen mit dem Kunstrasenplatz

Patrick Vetter, Spieler/Schriftführer des FC Badenia Rohrbach, hat den FuPa Baden Wintercheck gemacht.

1) Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte? Wurden die gesteckten Ziele erreicht?

Mit der bisherigen Saison können wir nicht zufrieden sein, denn wir stecken mitten im Abstiegskampf. Wir haben zwar kaum ein Spiel deutlich verloren, doch unter dem Strich haben wir in den engen Spielen, unter anderem gegen direkte Konkurrenten, zu viele Punkte liegen lassen.

2) Gibt es Veränderungen im Team? Transfers, Änderungen im Trainer- und Betreuerteam?

Im Verlauf der Hinrunde hat Andreas Bauer sein Amt als Trainer niedergelegt. Daraufhin übernahm der bisherige Co-Trainer Benjamin Sabo. Er ist sehr engagiert und hinterließ einen guten Eindruck, sodass er die Mannschaft auch in der Rückrunde betreuen wird. Ihm zur Seite wird Ulli Broll stehen, der sich vorrangig um die zweite Mannschaft kümmern wird.

3) Wo gibt es in der Mannschaft Verbesserungspotenzial?

In allen Mannschaftsteilen. In der Defensive spielten wir kaum zu Null und in der Offensive brauchten wir bisher immer zu viele Chancen für ein Tor.

4) Welches Team hat euch in eurer Liga am meisten überrascht?

Den SV Reihen haben viele nach der Vorbereitung sicher weiter unten erwartet. Genauso war es aber überraschend, dass der SV Rohrbach/S. sich lange sehr schwer tat.

5) Wenn ein Spieler für seine Entwicklung hervorgehoben werden müsste, wer wäre es und warum?

Einzelne Spieler hervorzuheben ist immer schwer. Dieses Jahr könnte man z.B. Jonas Stotz nennen, der in dieser Saison den Sprung aus der Reserve zu einem festen Bestandteil der ersten Mannschaft schaffte.

6) Gibt es ein besonderes Highlight in der Vorbereitung?

Wir haben das Glück mit unserem Kunstrasen perfekte Bedingungen vorzufinden. Ein besonderes Highlight gibt es aber nicht.

7) Welche Ziele strebt ihr in der Rückrunde an?

Den Klassenerhalt so früh wie möglich klar machen, um dann in diesem Jahr das 100-jährige Jubiläum zu feiern.

8) Helfen härtere und lange Strafen, um das Gewaltpotenzial im Amateurfußball einzudämmen?

In den 90 Minuten auf dem Platz gehören Emotionen sicherlich dazu. Das sollte jedoch alles im fairen Rahmen bleiben. Bei Unsportlichkeiten sind aber auch Strafen fällig, die einen Spieler beim nächsten Mal zweimal nachdenken lassen, was er tut. Sicher ist jedoch, dass Gewalt sowohl auf, wie auch neben dem Platz nichts zu suchen hat. Am Ende ist es eben doch nur ein Spiel.

9) Habt Ihr Vorschläge, wie der Amateurfußball, wieder mehr Schiedsrichter/innen bekommt?

Die Schiedsrichter haben einen schweren Job und jeder davon hat einen riesigen Respekt verdient. Man muss immer überlegen, dass vor allem in den unteren Klassen jeder Schiedsrichter gebraucht wird. Die Schuld wird oft beim Schiedsrichter gesucht, obwohl er im Vergleich zu den Spielern wahrscheinlich die wenigsten Fehler auf dem Platz macht. Daher sollte man sich etwas zurücknehmen und die Schiedsrichter respektvoll behandeln. Wenn darüber dann auch mal positiv berichtet wird, überlegen sich manche vielleicht doch noch einmal, einen Neulingskurs zu machen.

Aufrufe: 05.2.2020, 13:00 Uhr
red.Autor