2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Vereine in der Gemeinde Roetgen müssen in diesem Jahr auf die Sportpauschale verzichten: Im kommenden Jahr sollen dann mehr Vereine oder größere Investitionen gefördert werden. Foto: P. Stollenwerk
Die Vereine in der Gemeinde Roetgen müssen in diesem Jahr auf die Sportpauschale verzichten: Im kommenden Jahr sollen dann mehr Vereine oder größere Investitionen gefördert werden. Foto: P. Stollenwerk
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Vereine erhalten Geld erst im kommenden Jahr

Der Rat der Gemeinde Roetgen hat beschlossen, die Sportpauschale in Höhe von 40 000 Euro anzusparen und erst im nächsten Jahr auszuzahlen. Dann stehen insgesamt 80 000 Euro zur Verfügung. Anträge werden gesammelt

Die Vereine in der Gemeinde Roetgen werden in diesem Jahr nicht in den Genuss der Sportpauschale in Höhe von 40 000 Euro kommen. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung bei sechs Enthaltungen der CDU beschlossen, die Mittel bis zum Jahr 2018 anzusparen und dann erneut über deren Verwendung zu beraten. Im nächsten Jahr würden dann insgesamt 80 000 Euro zur Verfügung stehen.

In den Jahren 2015 und 2016 hatte der TV Roetgen die Sportpauschale in Höhe von insgesamt 80 000 Euro für den Bau von Parkplätzen an der vereinseigenen Turnhalle erhalten. Für die Auszahlung der diesjährigen Sportpauschale waren Anträge des TV Roetgen und des SV Rott eingegangen. Die Verwaltung hatte aber vorgeschlagen, den Betrag anzusparen, damit bis zum nächsten Jahr weitere Anträge von Vereinen gesammelt werden könnten. „Mit der höheren Summe könnten gegebenenfalls mehrere Vereine beziehungsweise auch größere Investitionen gefördert werden“, hatte die Verwaltung in der Sitzungsvorlage geschrieben.

Roland Borning (CDU) sprach sich dafür aus, die Sportpauschale schon in diesem Jahr auszuzahlen, schließlich hätten Vereine Anträge dafür gestellt. „Der Eindruck, dass das Geld den Vereinen gehört, ist falsch“, sagte Klaus Onasch (SPD). Es sei nichts dagegen einzuwenden, dass Geld an die Vereine auszuzahlen. Zunächst müsse aber der Bedarf geprüft und dann auf besserer Datenbasis entschieden werden. Außerdem regte Onasch an, die Verwendung der Sportpauschale in den vergangenen Jahren aufzulisten. Solch eine Aufstellung sei im Interesse aller, erklärte Silvia Bourceau (UWG). Auch Anita Buchsteiner (PRB) begrüßte den Vorschlag. Es gelte eine Ungleichbehandlung zu vermeiden.

Aufrufe: 06.4.2017, 21:30 Uhr
ag | AZ/ANAutor