2024-04-25T14:35:39.956Z

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Schwere Zeiten: Viele Rhenania-Fußballer verlassen Verein

Trainer wirft noch während der Vorbereitungszeit das Handtuch. Start in die B-Liga-Saison mit 19 neuen Spielern. Erstes Derby am Sonntag.

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Schwierige Wochen liegen hinter Rhenania Eschweiler. Nach zwei insgesamt erfolgreichen Spielzeiten mit dem Wiederaufstieg in die Kreisliga B und dem anschließenden fünften Platz verließ nahezu die gesamte Mannschaft den Verein. Mit dem neuen Trainer Hans-Josef Ohrem, der in der vergangenen Saison GW Mausbach zur C-Liga-Meisterschaft und zum Aufstieg führte und im Waldstadion die Nachfolge von Simon Bündgens antrat, sollte ein kompletter Neuaufbau erfolgen.

Doch dieser Umbruch steht bisher unter keinem guten Stern: Nach nur einem Monat und noch während der Vorbereitung warf der nun ehemalige Übungsleiter bereits das Handtuch. Die Begründung: „Es lag nicht an der Qualität der Mannschaft. Aber es gab eine sehr negative Entwicklung in Sachen Trainingsbeteiligung und Disziplin“, sagt Hans-Josef Ohrem, der inzwischen das Traineramt beim Dürener Spielverein übernommen hat. Eine Sichtweise, die Teammanager und Spieler Julian Eßer nicht unbedingt teilt: „Bei jeder Trainingseinheit standen 13 oder 14 Spieler auf dem Platz.“ Doch das Geschehene sei nicht mehr zu ändern. Jetzt gelte es, nach vorne zu schauen. Seit einigen Tagen leitet Bernhard Blasczyk gemeinsam mit Co-Trainer Udo Freialdenhoven die Übungseinheiten.

Dass die jüngste Vergangenheit nicht spurlos an den Spielern vorbeigegangen ist, zeigten nicht zuletzt die Ergebnisse der Testspiele, in denen kein Sieg verbucht werden konnte. In der ersten Runde des Kreispokals unterlag die Rhenania dem C-Ligisten SG Hoengen/Hertha Mariadorf mit 1:2. Und auch der Punktspielstart misslang: Bei der Reserve des FC Roetgen setzte es am ersten B-Liga-Spieltag eine deutliche 0:5-Niederlage, die der Rhenania die (nach dem Auftakt hoffentlich noch nicht aussagekräftige) Rote Laterne bescherte. „Das sportliche Ziel für diese Saison kann einzig und allein der Klassenerhalt sein“, macht Eßer deutlich. Am Sonntag soll der erste Schritt in diese Richtung erfolgen. Dann ist Aufsteiger SCB Laurenzberg im Waldstadion zu Gast. Der Anpfiff zum Derby erfolgt um 15.15.

Das neue Team muss zusammenfinden: 19 Zugänge, 16 Abgänge und ein neuer Trainer

Nach den Ereignissen der vergangenen Wochen ist der Kader neu zusammengesetzt .

Im Tor: Mike Jandeleit, Marcel Huurneman; Abwehr: Joshua Borris, Siamack Cheraghpour, Christoph Claßen, Bakary Darboe, Julian Eßer, Dennis Junk, Kai Kembügler, Ismail Özkul, Pascal Weyand, Patrick Wirtz; Mittelfeld: Gilles Aelmanns, Anass Belkouteb, Erland Bytyqi, Emre Cibasmaz, Elias Dietrich, Simon Fuchs, Philipp Göbbels, Jonny Lautenbach, Muhamet Livoreka, Jannik Özgen, Yannik Proft, Amin Sari, Timo Vetten, Adil Krichi; Angriff: Ali Hassan, Mert Kaynak, Marvin Schiffer, Fatlind Statovci.

Zugänge: Timo Vetten, Yannik Proft (beide Fort. Weisweiler), Gilles Aelmanns, Bakary Darboe (SC Berger Preuß), Philipp Göbbels (BSC Schevenhütte), Dennis Junk (SG Rhen. Eschweiler/Laurenzberg A-Jugend), Muhamet Livoreka (Eschweiler FV), Amin Sari (Col. Donnerberg II), Mert Kaynak (SV Horbach), Emre Cibasmaz (SV Breinig III), Ismail Özkul (Arm. Eilendorf III), Adil Krichi, Fatlind Statovci (beide FC Stolberg), Marvin Schiffer (Col. Donnerberg II), Pascal Weyand (Adler Büsbach), Joshua Borris, Simon Fuchs, Elias Dietrich, Marcel Huurneman (alle vereinslos oder reaktiviert).

Abgänge: Dennis Bündgens, Maximilian Borris, Thomas Offermanns (alle Fort. Weisweiler), Saman Jalili, Dominik Henkel (beide TuS 08 Langerwehe), Patrick Henkel, Sascha Henkel, Kevin Zinner, Thomas Gillessen (alle Spfr. Hehlrath), Pascal Cremer (Rhenania Lohn), Tobias Wirtz (SC Berger Preuß III), Marcel Schrenk, Simon Pelzer (beide Eschweiler FV), Justin Bachmann (SCB Laurenzberg), Uthai Khonnguluam (SG Stolberg III), Denis Aßmus (SpVgg. Straß).

Trainer: Bernhard Blasczyk; Co-Trainer: Udo Freialdenhoven; Manager: Julian Eßer; Betreuer: Marcel Gehlen; Physiotherapeut: Heiko Heckmann.

Aufrufe: 031.8.2017, 18:00 Uhr
ran | AZ/ANAutor