2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Neuzugang Timo Kasch soll helfen, Rehers Defensive zu stabilisieren.
Neuzugang Timo Kasch soll helfen, Rehers Defensive zu stabilisieren.

Schnell ins Team integriert

Timo Kasch hat nach dem Wechsel zu Verbandsligist FC Reher/Puls in allen Partien durchgespielt

Der März ist für den FC Reher/Puls nach der Wiederaufnahme der Punktspiele in der Verbandsliga Süd-West bislang ordentlich verlaufen. Abgesehen vom Patzer gegen RW Kiebitzreihe holten die Hinrichsen-Schützlinge in Wilster, gegen Kaltenkirchen und in Horst insgesamt sieben Punkte. Die Qualifikation für die neue Landesliga hat der FC auf Rang fünf fest im Blick. Einziger Neuzugang in der Winterpause war Timo Kasch vom FC Borussia Osterstedt. Der Abwehrspieler war viele Jahre beim MTSV Hohenwestedt aktiv. Damals, wie heute ist Carsten Hinrichsen sein Trainer, der seinen Defensiv-Routinier mit offenen Armen aufgenommen hat. Welches Zwischenfazit Timo Kasch selbst nach vier Wochen zieht, schildert der 30-Jährige im Interview mit unserem Mitarbeiter Gunther Schöniger.

Herr Kasch, nach Ihrem Wechsel aus Osterstedt haben Sie in vier Spielen die vollen 360 Minuten auf dem Platz gestanden. Das nennt man wohl sofort integriert, oder?
Ja, das kann man wirklich sagen. Ich bin voll integriert und von meinen Teamkameraden, von denen ich viele schon vorher kannte, super aufgenommen worden.


Wie interpretieren Sie Ihre Rolle im Team?
Ich spiele hauptsächlich in der Abwehr. Wir spielen defensiv in einer Dreierkette sehr flexibel. Je nachdem wie die gegnerische Offensive auf uns zustürmt, stellen wir uns der Aufgabe, so dass ich rechts, links, aber auch in der Mitte verteidigen muss. Die Abwehrspieler Torge Fischer, Julian Büch sowie meine Person können alle defensiv alles spielen.


Ihr Trainer Carsten Hinrichsen hat in Sie die Erwartung gesetzt, dass Sie zur Stabilisierung der Defensive beitragen können. Ist Ihnen dies bislang aus eigener Sicht gelungen?
Das denke ich schon. Im Spiel beim VfR Horst ist mir zwar ein Fehler unterlaufen, aber sonst hat es bislang immer gepasst.


Am vergangenen Sonnabend in Horst fiel auf, dass der FC erfolgreich mit überfallartigen Angriffen aus der verstärkten Defensive agiert hat. Ist dieses System neu einstudiert worden?
Nein, richtig einstudiert haben wir das nicht. Ich weiß zwar nicht, wie die Jungs das vor meiner Zeit gemacht haben, aber seitdem ich für Reher/Puls spiele, haben wir diese Konter nicht extra trainiert.


Von Außen sah es so aus, als spiele der FC mit einer Sechserkette auf einer Linie. Ist diese Wahrnehmung richtig?
Das kann man so eigentlich nicht sagen. Unsere Spielweise ist der des Gegners angepasst gewesen. Von daher täuschte sicherlich der Eindruck.


Mit Bornhöved/Schmalensee kommt jetzt ein Abstiegskandidat nach Puls. Im Grunde eine Pflichtaufgabe. Wie sehen Sie dem Heimspiel entgegen?
Ich habe mir die Ergebnisse der SG mal angesehen und festgestellt, dass die Truppe recht viele Punkte im neuen Jahr geholt hat. Allerdings stehen sie in der Fairness-Tabelle ganz unten. Von daher erwarte ich einen robusten, mit allen Mitteln kämpfenden Gegner. Aber wir sind recht heimstark und deshalb denke ich schon, dass wir das packen werden. Es wird sicherlich nicht einfach.


Wo möchten Sie zum Saisonende mit dem FC stehen?
Die Qualifikation für die neue Landesliga ist mein Ziel. Da es oben in der Tabelle recht eng gestaffelt ist, will ich keinen speziellen Tabellenplatz vorgeben. Hauptsache, die Landesliga-Quali gelingt.
Aufrufe: 01.4.2017, 09:40 Uhr
SHZ / Interview: schöAutor