2024-05-08T14:46:11.570Z

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Bester Start ins Ellernfest: Im Vorjahr besiegte der FC Rastede den SVE Wiefelstede im Derby mit 2:1. Volkhard Patten
Bester Start ins Ellernfest: Im Vorjahr besiegte der FC Rastede den SVE Wiefelstede im Derby mit 2:1. Volkhard Patten

Teams heiß auf "Derby aller Derbys"

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Auch wenn sie mindestens zweimal im Jahr auf dem Programm stehen, Ammerland-Derbys sind auch für die Bezirksliga-Fußballer des FC Rastede und ...
des SV Eintracht Wiefelsteder immer wieder ein großer Motivationsschub. Besonders motiviert gehen die Teams zur Sache, wenn das Ellernfest ruft. Denn nur wer am Samstag ab 19.30 Uhr auf dem Sportplatz am Köttersweg in Rastede punktet, kann den Abend in vollen Zügen genießen.

"Diese Derbystimmung lässt niemals nach", sagt Rastedes Co-Trainer Sven de Groot und lacht. Für ihn sei aber nicht die Ehre entscheidend, sonder eher die drei Punkte. "Holen wir die drei Punkte, sind wir wieder im Soll. Ein einfaches Spiel wird es für uns aber nicht. Dazu kennen sich die beide Mannschaften einfach zu gut", weiß de Groot.

Auch Wiefelstedes Teammanager Wolfgang Gerve geht davon aus, dass die Tagesform entscheiden wird. In diesem Jahr hofft er aber darauf, dass sein Team den prestigeträchtigen Sieg einfahren wird. "Ich habe keinen Bock, wieder geteert beim Ellernfest durch Rastede zu laufen", sagt Gerve mit einem Lachen.

Aus seiner Sicht ist das Duell der Rasteder gegen die Wiefelsteder das "Derby aller Derbys" in der Bezirksliga. "Zu welchem Spiel kommen in dieser Liga sonst bis zu 900 Zuschauer", fragt Gerve. Dieser Antrieb durch die vielen Fans würde das Spiel so besonders machen: "Für einige Jungs ist das der Höhepunkt des Jahres", weiß Gerve.

De Groot freut sich ebenfalls auf die "gesunde Rivalität" zwischen den Teams. "Es sind immer enge, aber faire Spiele. Ich hoffe auch für die vielen Fans, dass es endlich auch mal wieder viele Tore zu sehen gibt", sagt de Groot.

Mit de Groot an der Seitenlinie neben Coach Jens Wolters dürfte für die Rasteder nichts schief gehen. "Auch wenn ich nie das große Derby gespielt habe, sondern nur im Duell der zweiten Mannschaften aufgelaufen bin, habe ich immer etwas geholt in diesen Duellen", betont de Groot. Dazu kommt, dass die Löwen nach dem Last-Minute-Erfolg gegen Baris mit Selbstvertrauen in die Partie gehen werden.

Anders stehen da die Vorzeichen bei den Wiefelstedern. Nach dem Pokal-Aus unter der Woche in Obenstrohe hat sich auch die Personalsituation noch nicht wieder entspannt. Mit Alexander von der Decken (Muskelfaserriss) und Jannes Rother reihen sich vielmehr die nächsten Spieler auf der Verletztenliste ein. Einige Spieler werden wohl erst kurzfristig grünes Licht geben können, so Gerve.

Aufrufe: 08.9.2017, 08:15 Uhr
Lars PuchlerAutor