Köln. Der FC Pesch hat in der Fußball-Mittelrheinliga am siebten Spieltag die sportliche Talfahrt nicht stoppen können und bei Borussia Freialdenhoven in der Schlussphase unglücklich 0:2 (0:0) verloren. Die Begegnung stand allerdings aus Pescher Sicht schon vor dem Anpfiff unter keinem guten Stern, denn nach der Verletzung von Julian Potisk beim Abschlusstraining musste das Trainerduo Peter Mauß/Ali Meybodi die Startelf kurzfristig erneut umbauen, weil mit Markus Lehmann nach dem Aufwärmen ein weiterer Stammspieler ausfiel. So saßen auf der Bank nur noch ehemalige A-Junioren, da unter anderem auch Alex Papazoglu nicht fit geworden war und Georg Shkri aus internen Gründen eine Auszeit bekam.
Doch die defensive Taktik der Verlegenheitsformation bewährte sich. Freialdenhoven kam selten zu Chancen, auf der anderen Seite verpassten Miron Wessels (37.) und Marcel Dawidowski (78.) gute Möglichkeiten. Drei Minuten vor dem Ende ging jedoch Fatih Sezer im eigenen Strafraum zu ungestüm in einen Zweikampf, der fällige Elfmeterpfiff des Schiedsrichters war vertretbar. Gerard Sambou verwandelte für die Gastgeber und als Pesch alles nach vorne warf, schloss noch Nathan Ndombele einen Konter gegen die aufgerückte Abwehr erfolgreich ab (90.+3). „Das ist bitter, denn 87 Minuten haben die Jungs alles richtig gemacht”, sagte Peter Mauß, „aber wenn man in der Tabelle unten steht, läuft es im Fußball eben so.”