2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die Zuschauer in Pesch müssen fürchten, künftig keinen Mittelrheinliga-Fußball mehr zu sehen
Die Zuschauer in Pesch müssen fürchten, künftig keinen Mittelrheinliga-Fußball mehr zu sehen

Nur wenig Hoffnung in Pesch

Der Klassenerhalt ist für das Team kaum noch zu schaffen

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Köln. Freude kam bei den Spielern des FC Pesch nach dem Punktgewinn gegen Alfter nicht auf. Das 2:2 hat die prekäre Situation in der Fußball-Mittelrheinliga nicht verbessert. „Alle schlichen mit hängenden Köpfen in die Kabine, der Ausgleichstreffer in der Schlussphase lässt ja nur noch wenig Hoffnung auf den Klassenerhalt zu”, beschrieb Trainer Ali Meybodi die Stimmungslage beim Tabellenletzten, den weiter sieben Punkte vom rettenden Ufer trennen.

Rechnerisch gibt es vor den letzten vier Spielen noch eine Chance, dem Abstieg zu entgehen, aber dies ist auch für Meybodi nicht realistisch. „Wenn Merten mehr als drei Punkte holt, müssen wir alles gewinnen, auch am Sonntag”, sagte Meybodi vor dem Duell gegen den souveränen Tabellenführer TV Herkenrath (15.15 Uhr, Escher Str.). Es gibt allerdings auch Aspekte, die nach seiner Ansicht eine Überraschung nicht völlig ausschließen. Pesch hat die letzten vier Spiele nicht verloren.

Dazu gibt es zusätzliche personelle Optionen, vor allem in der Offensive. Kevin Ortmann, der gegen Alfter wegen seiner fünften Gelbe Karte gesperrt war, und auch der privat verhinderte Marcel Dawidowski sind wieder im Aufgebot. Zusammen mit seinem Partner Peter Mauß versuchte Meybodi zuletzt, Druck von der Mannschaft zu nehmen: „Wir haben die Parole ausgegeben, die Mittelrheinliga noch einmal zu genießen und sich mit einer vorbildlichen kämpferischen Einstellung vor den eigenen Zuschauern einfach nur gut zu verkaufen.” (flö)

Aufrufe: 09.5.2018, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger /Autor