2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Alex  Papazoglu traf dreimal Aluminium
Alex Papazoglu traf dreimal Aluminium

Feingefühl beim FC Pesch

Peter Mauß und Ali Meybodi versuchen, ihr Team nach dem 0:6 in Breinig aufzurichten

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Köln. Genau wie sein Kollege Peter Mauß hatte auch Ali Meybodi in den vergangenen Tagen Schwierigkeiten, das 0:6 beim SV Breinig zu verarbeiten. Das Trainerduo des Fußball-Mittelrheinligisten FC Pesch war sich aber einig, dass vor dem Heimspiel gegen Viktoria Arnoldsweiler am Sonntag (15.15 Uhr, Escher Str.) eine Gardinenpredigt oder gar ein Straftraining nicht die richtige Reaktion gewesen wäre. „Draufhauen ist der falsche Weg, die Jungs waren doch sowieso am Boden”, meinte Meybodi.

Stattdessen wurde mit psychologischem Feingefühl versucht, das Team wieder aufzurichten. In Vergessenheit geriet das dilettantische Abwehrverhalten der Viererkette jedoch nicht, das vor allem den viermaligen Torschützen Andreas Simons mit miserablen Stellungsspiel zum munteren Scheibenschießen animierte.

Nach fast einer Stunde auf Augenhöhe und dem dritten Aluminiumtreffer durch Alex Papazoglu, dessen Kopfball von der Unterkante der Latte ins Feld zurücksprang, war nach Ansicht des Coaches die gesamte Mannschaft nach dem Rückstand auseinandergefallen. „Alle haben versagt, deshalb können wir am Sonntag auch nicht elf Spieler mit der Bank bestrafen”, erklärte Meybodi.

Zudem ist der personelle Handlungsspielraum ohnehin sehr begrenzt. Neun Akteure stehen unter Umständen nicht zur Verfügung, darunter sind auch die beiden Rotsünder Georg Shkri und Gaetan Maison. Bei Kevin Ortmann und Abdullah Köskeroglu besteht allerdings die geringe Hoffnung auf einen Einsatz. „Die Ausfälle dürfen kein Alibi sein, wir haben auch mit den restlichen Spielern im Pokal gegen den FC Leverkusen und gegen Lindenthal-Hohenlind eine gute Leistung gezeigt”, betonte Meybodi, der gegen Arnoldsweiler auf die Heimstärke baut.

Aufrufe: 029.9.2017, 10:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor