2024-05-22T11:15:19.621Z

Spielbericht

Es Müllert wieder

Nachdem das erste Pflichtspiel in Rheinbach deutlich gewonnen wurde, empfing man an diesem wechselhaften Tag den SV Adendorf. Die Gäste waren ebenfalls mit drei Punkten in die neue Spielzeit gestartet und schienen bestrebt diesen Trend auch gegen den FCP fortzuführen. Doch die erste Halbzeit sollte den konträr gegenüberstehen. In den ersten Minuten nahm das Ensemble von Trainer Berchem das Spiel in die Hand. Man konnte viel Ballbesitz auf seiner verbuchen und es sollte auch nicht lange dauern bis man sich dafür belohnte. Der passionierte Marathonläufer Luca Jamann zündete auf der linken Außenbahn den Turbo um wenig später, im Strafraum der Gäste, von den Beinen geholt zu werden. Dies hatte zur Folge das demUnparteiischen nichts anderes übrig blieb als auf den Punkt zu zeigen. Sven Müller, seineszeichens der uneheliche Schwippschwager von Meister Propper, schnappte sich die Kugel und verwandelte den folgenden Strafstoß in die rechte Ecke (5‘ min). Gut 20 Minuten später war es wieder Müller der nach einer Flanke von Jamann zur Stelle war (24‘min). Ermöglicht hatte den Treffer Rudin Nassan der beherzt seine Rübe im Zweikampf mit dem Adendorfer Keeper hielt. Gott sei Dank nutzt Nassan seinen Kopf inklusive Inhalt privat recht wenig, weswegen etwaige Folgeschäden ihn nicht einschränken sollten.
Nachdem die Hausherren ihre Führung ausgebauten hatten beruhigte man das Spiel und war darauf bedacht das Spielgerät durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. So vergingen viele Minuten ehe George Giakoustidis abermals die Führung ausbaute. Nach einem perfekt getimten Außenristpass von Ismet Dogan, war der direkte Nachfahre von Dionysos zur Stelle und ließ es sich nicht nehmen den Ball im oberen linken Eck zu versenken. Wenig später beendete der Referee die erste Halbzeit und setzte einen Schlussstrich unter 45 dominierende Pecher Minuten. Die Gäste aus Adendorf waren kaum in Erscheinung getreten und lagen nicht zu unrecht 0:3 zurück. Nach der Pause sollten sich die Verhältnisse auf den Kopf stellen. Adendorf war nun viel griffiger und presenter. Recht schnell konnte man das Anschlusstor verbuchen (56‘ min, ET Müller). Danach fuhr man Angriff um Angriff auf das Pecher Bollwerk um Traumschiffkapitän a. D. Nico Werner und Chris Conzeth. Die Gastgeber hatten nun alle Hände voll zu tun das Leder aus der eigenen Hälfte zu halten. Der SV aus Adendorf betrieb nun erheblichen Aufwand, welcher im 2:3 durch Khalil (69‘ min) mündete. Auch hiernach drückten die Gäste auf den Ausgleich, konnten aber nur noch selten wirklich zwingend werden. Es waren wirklich strapazierende zweite 45 Minuten für Dompteur Berchem, doch um 14:50 beendete der Unparteiische nach kurzer Nachspielzeit das Geschehen auf dem Kunstrasen. Unterm Strich bleiben also die 3 Punkte in Pech, obwohl man an die überragende erste Hälfte nicht anschließen konnte.


Verfasser: Jonas von der Au
Aufrufe: 030.9.2020, 21:54 Uhr
Sebastian BerchemAutor