Die Strafe folgte auf dem Fuß: eine präzise Flanke köpfte Niklas Dauelsberg zur Gästeführung in die Maschen (5.). „Kirchheim hat dann das Spiel gemacht, und wir haben uns schwer getan“, erkannte Kapitän Jonas Pfeiffer. Doch der FCP bewies Effektivität: Mit der ersten Möglichkeit des Spiels traf Spielertrainer Carsten Altstadt zum Ausgleich (39.). „Das hat die Kirchheimer aus dem Konzept gebracht“, so Pfeiffer, der bei der Chance von Peter Rauch schon zum Jubel angesetzt hatte, das Spielgerät schlug letztendlich aber im Außennetz ein.
Nach der Pause brachte Daniel Koutas den KSC erneut in Führung (63.). Doch Rauch wollte offensichtlich seine vergebene „Hundertprozentige“ wieder gut machen und egalisierte nur sechs Minuten später mit „einem brutalen Schuss aus 20 Metern. Er stand nach der Ecke da, wo man stehen muss, wenn man Abpraller verwerten möchte.“
Während der KSC weiterhin versuchte, die Spielsituationen spielerisch zu lösen, versuchten es die Gastgeber mit schnellen Pässen in die Spitze. Die dadurch entstandenen Chancen vergaben Raffael Elsner und Harald Hrase allerdings. Pfeiffer fand das Remis letztendlich gerecht. Insgesamt erkannte er aber an: „Die haben keinen schlechten Schuh gespielt.“ Mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen ist Pfeiffer jedenfalls hochzufrieden.
FC Parsdorf – Kirchheimer SC II 2:2
FC Parsdorf: Huber, Pfeiffer, John, Seubert, Cömert, Sauer, Hrase, Hrase, Rauch, Schuster, Altstadt (46. Elsner) - Trainer: Altstadt
Kirchheimer SC II: Stein, Spielvogel, Zillner, Jell (36. Kinne), Lüttgens, Kujawa, Buckley (85. Özbey), Koutas (65. Arslanovic), Dauelsberg, Franz, Fürthmaier - Trainer: Spielvogel - Trainer: Özbey
Zuschauer: 30
Tore: 0:1 Dauelsberg (5.), 1:1 Altstadt (39.), 1:2 Koutas (63.), 2:2 Rauch (69.)
Text: Johannes Piller