2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jessica Pye, FC Oste/Oldendorf
Jessica Pye, FC Oste/Oldendorf

Jessy Pye dreht auf beim O/O-Sieg

Die Landesligen der Frauen aus Sicht der Stader Teams

LANDKREIS. In der Fußball-Landesliga der Frauen leistet sich der VfL Güldenstern Stade kapitale Fehler. Der FC Oste/Oldendorf und die VSV Hedendorf/Neukloster sind hingegen für ihr direktes Duell am kommenden Freitag gewappnet.

Vor dem ersten Spieltag wusste der FC Oste/Oldendorf nach vielen Abgängen und freiwilligem Rückzug aus der Oberliga nicht, wo er in der Landesliga steht. Der Auswärtssieg bei einem Top-Team der Liga könnte aber schon so etwas wie ein Fingerzeig sein. Spielerin des Tages war Jessy Pye. Ihr gelang ein Doppelpack und insbesondere das Solo von der Mittellinie vor dem 1:0 war eine Augenweide. „Wir sind aber noch nicht da, wo wir hinwollen“, sagt Trainer Berti Marcus. Sein Team habe zwar 60 Minuten guten Fußball gespielt und den Gastgeber gut im Griff gehabt, sich dann aber zu sehr dem Spiel des Gegners angepasst. Am Freitag empfängt O/O auf dem Sportplatz in Gräpel Hedendorf. Anpfiff ist um 20 Uhr.

„Wir sind spielerisch noch nicht da, wo wir sein wollen“, so Benjamin Saul nach dem Sieg bei Aufsteiger Wohnste. Dennoch hatte er durchaus Gründe, um zufrieden zu sein. Der MTV stellte eine gut organisierte Abwehr, gegen die es zunächst schwer war, ein Durchkommen zu finden. Trotzdem erspielten sich die VSV Torchancen. Zwei schnelle Treffer von Patricia Stelling und Mayline Danner nach etwa einer halben Stunde gaben den VSV letztendlich den nötigen Rückenwind. Diesen will Hedendorf auch in den Freitagabend nehmen, im Auswärtsspiel gegen O/O.

Ernüchterung in Stade. Der VfL ist mit einem 0:5 in die Saison gestartet. „Wir waren keine fünf Tore schlechter“, sagt Trainer Joachim Höft. Sein Team sei in einigen Phasen der Partie sogar die spielbestimmende Mannschaft gewesen. Zu viele Fehler in der Spieleröffnung machten es dem Gegner jedoch einfach: Scharmbeckstotel nutzte die Ungenauigkeiten schamlos aus und traf gleich vier Mal durch schnelle Konter. „Unsere jungen Wilden sind gut, aber müssen noch lernen“, so Höft. Positiv sei, dass die Köpfe immer oben blieben, „obwohl ein 0:5 immer doof ist“. In der kommenden Woche hat der VfL Güldenstern Stade spielfrei.

Aufrufe: 08.9.2020, 12:40 Uhr
TAGEBLATTAutor