2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
– Foto: Florian Marek

Untergrombach nach Derbyabsage in Bruchsal gefordert

Münzesheim mit Heimspiel +++ FC Weiher nach Kantersieg im Duell mit Neibsheim +++ Erster spielt gegen Letzter

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Zu einem ungleichen Duell kommt es am viertel Spieltag der Kreisklasse A, denn der Spitzenreiter SV Philippsburg empfängt das noch punktlose Schlusslicht aus Oberöwisheim. Ebenfalls die ersten Punkte möchte der SV Zeutern gegen Obergrombach sammeln. Des Weiteren empfägt der VFR Rheinsheim die Kirrlacher Reserve.


Mit zwei Unentschieden aus drei Spielen ist der VFR Rheinsheim eher mäßig in die Saison gestartet. Beim 1:1 Remis in Oberderdingen sah Co-Trainer Simon Baader einen guten Beginn seiner Elf, die jedoch in der Folge nachließ: „Wir haben zwei Punkte aus drei Spielen auf dem Konto, da haben wir uns natürlich mehr erhofft! Wir wollen nicht klagen, aber uns fehlen durch Verletzungen oder aus anderen Gründen doch ständig mindestens drei bis vier potenzielle Stammspieler. Nichtsdestotrotz sollten wir langsam in der A-Klasse ankommen, denn hier sind weniger die spielerischen Elemente gefragt, sondern die Spiele eher von Kampf, Einstellung und Laufbereitschaft geprägt. Wir begannen gegen den SVO wie die Spiele zuvor recht gut und gingen in Führung. Die ersten 20 Minuten waren wir klar spielbestimmend, verpassten es jedoch wiederum, die Führung auszubauen. Unverständlicherweise erlitt unser Spiel dann einen Bruch und wir haben im Zentrum keinen Zugriff mehr bekommen, daraus resultierend dann auch der Ausgleich. Durch viele kleine Fouls kam kein richtiger Spielfluss zu Stande und der SVO konnte in der zweiten Halbzeit die klareren Torchancen herausspielen, die unser Torhüter jedoch gekonnt vereitelte Alles in allem war die Punkteteilung gerecht.“
Mit dem FC Kirrlach ist nun ein Gegner zu Gast, der in Rheinsheim gern gesehen ist. In den letzten vier Spielen gewann jedes Mal der VFR bei einem Torverhältnis von 13:3. Damit die Serie nicht reißt, fordert Baader folgendes von seinem Team: „Die zweite der Kirrlacher erwarte ich ziemlich spielstark, was uns hoffentlich besser liegt. Mit Fillinger, Spielertrainer Klein und Rindone haben sie natürlich drei Landes,- beziehungsweise -Verbandsligaerfahrene Spieler und dazu kommen viele Spieler aus der eigenen Jugend. Alles in allem eine gute Mischung und ich erwarte einen Gegner auf Augenhöhe. Trotzdem haben wir ein Heimspiel und wir sind alle heiß darauf, am Samstagabend endlich unseren ersten dreier einzufahren.“

Nach zwei ordentlichen, aber sieglosen Auftritten ist für den FC Kirrlach II gegen Münzesheim der Knoten geplatzt und das Team von Christoph Klein konnte den ersten Sieg einfahren. Dieser war nach Meinung des Trainers auch verdient: „Der erste Sieg war hoch verdient und hätte eigentlich noch deutlicher ausfallen können. Die Jungs haben sich die drei Punkte redlich verdient. Allerdings kam es mit dem Schlusspfiff nicht zu den eigentlich angebrachten Jubelszenen, da wir wegen zwei verletzten Spielern den Sieg sehr teuer bezahlt haben. Beide werden wohl bis zum nächsten Spiel nicht fit werden.“
Trotzdem möchte er den Kopf nicht in den Sand stecken: „Mit dem VfR Rheinsheim reisen wir zu einer starken Mannschaft, die sicher auch in der Kreisliga noch bestehen könnte. Die Jungs um den starken Spielertrainer Patrick Graf haben ein hohes Niveau und individuelle Klasse durch Spieler wie Sahiti, Mujic, Tawasi und Marek, die allesamt schon höher gespielt haben. Unsere junge Mannschaft ist somit wieder klarer Außenseiter, wir werden aber trotz allem hoch motiviert und gut vorbereitet anreisen, um möglichst etwas Zählbares rauszuholen. Durch die Verletzungen haben jetzt Jungs aus der zweiten Reihe die Chance, sich zu beweisen und für die ersten Elf zu empfehlen.“


Mit 0:5 ging die Spielvereinigung aus Oberhausen beim FC Weiher unter. Hier hat Coach Heiko Bühler jedoch eine Erklärung parat: „Die Erklärung ist ganz einfach. Wir haben die ersten fünfzehn Minuten total verpennt und lagen dann auch durch unsere Fehler mit 2:0 in Rückstand. In der zweiten Halbzeit müssen wir das 2:1 machen, dann wird es nochmal eng. Das haben wir aber nicht getan und dann wurden wir natürlich ausgekontert. Das hat Weiher sehr gut gemacht und hat auch verdient gewonnen.“
Mit dieser Niederlage möchte er sich jedoch gar nicht lange aufhalten, sondern wünscht sich: „Gegen Oberderdingen sind endlich mal wieder ein paar Spieler fit und nicht gesperrt. Deshalb wollen wir das alles mit einem Sieg wieder ins richtige Licht rücken.“

Mit vier Punkten aus drei Spielen ist der SV Oberderdingen zufriedenstellend in die Saison gestartet. Beim Unentschieden lag das Team jedoch früh in Rückstand, wie Coach Yavuz Solmaz berichtet: „Wir haben uns sehr gut auf das Spiel gegen Rheinsheim vorbereitet. Leider sind wir schon sehr früh in Rückstand geraten, da wir für einen kurzen Augenblick Unaufmerksam waren. Jedoch hat uns das nicht eingeschüchtert, sondern noch mehr Auftrieb gegeben. Mit einem guten Aufbauspiel von hinten sowie dem Zustellen der gegnerischen Abwehrkette, hatten wir das Spiel sehr schnell im Griff und kamen so auch schnell zum verdienten Ausgleichstreffer. Ärgerlich war unsere Chancenverwertung, da wir insgesamt fünf bis sechs 100 prozentige Torchancen vergeben hatten. Nach der starken Leistung des SV Oberderdingen wäre es ein verdienter Sieg gewesen, doch im Fußball gehört nun auch mal Pech dazu. Zurückblickend auf die letzten drei Spiele sind wir trotzdem zufrieden, vier Punkte geholt zu haben.“
Mit dem Gegner hat er sich nicht befasst. Trotzdem ist der Trainer überzeugt, mit einer guten Leistung etwas Zählbares mitzunehmen: „Ich kenne die Oberhausener Mannschaft nicht und kann sie daher nicht beurteilen. Allerdings wollen wir unser Spiel 90 Minuten lang durchziehen und keine Mannschaft unterschätzen, da in dieser Liga jeder Gegner jeden schlagen kann. Wir werden weiterhin konzentriert und mit Siegeswillen in das kommende Spiel gehen.“


Für viele überraschend steht der SV 62 Bruchsal nach einem mehr als zufriedenstellenden Saisonstart auf dem zweiten Tabellenrang. Bevor sich Coach Christopher Heneka dem letzten Spiel in Oberöwisheim zuwendet, erzählt er: „Mit sieben Punkten nach drei Spielen sind wir natürlich sehr zufrieden. Was mich am meisten freut ist, dass wir bisher noch die einzige Mannschaft sind, die kein Gegentor bekommen hat. Das verdanken wir unserer stabilen Defensivarbeit und unserem Torhüter, der eine überragende Form hat im Moment. Dass wir so starten hat natürlich keiner erwartet, aber wir nehmen die Punkte mit, um so schnell wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Was uns im Moment auszeichnet ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Sowohl auf, als auch neben dem Platz. Jeder kann sich auf den andere verlassen und das merkt man bei jedem Spiel.“ Dies war auch in Oberöwisheim so, wie der Trainer schildert: „Auch gegen Oberöwisheim waren wir immer mit elf Mann komplett hinter dem Ball und haben unser Tor verteidigt. Deshalb geht der Sieg für mich auch in Ordnung. Mit etwas mehr Effektivität hätten wir sogar noch das ein, oder andere Tor mehr machen müssen.“
Mit dieser Leistung ist ihm auch gegen Untergrombach nicht bange: „Gegen Untergrombach wollen natürlich wieder punkten und die Euphorie aus den ersten drei Spielen mitnehmen. Aber wenn wir so auftreten wie zuletzt, traue ich uns den nächsten Heimsieg auf jeden Fall zu. Ansonsten gilt es so lange wie möglich hinten die Null zu halten.“

Kurzfristig musste das Derby zwischen Untergrombach und Obergrombach wegen eines Coronafalles beim FCO abgesagt werden. Auch wenn er sich auf das Derby gefreut hatte, war die Absage für Coach Michael Beller die richtige Entscheidung. Rückblickend meint er: „Es war sehr schade, gerade weil es das Derby war. Die ganze Mannschaft hat auf das Derby gefiebert und war heiß auf das Spiel. Die Nachricht kam aus heiterem Himmel am Samstagabend, es war aber die beste Entscheidung und wir haben volles Verständnis. Das Spiel wird ja nachgeholt werden und dann sind es wieder andere Voraussetzungen.“
Jetzt gilt der Fokus jedoch dem Duell mit dem SV 62. Von dem Gegner hat der Coach eine hohe Meinung: „Die Derbyabsage haben wir abgehakt und jetzt bereiten wir uns auf Bruchsal vor. Für mich sind sie die Mannschaft der Stunde und haben noch kein Gegentor bekommen. Außerdem haben sie Weiher mit 1:0 besiegt. Das wird für uns eine ganz schwere Aufgabe. Wir wollen aber trotzdem was holen, sonst würden wir nicht hinfahren. Es war in der Vergangenheit immer Brisanz in der Partie und wenn man es genau nimmt, kann man auch von einem kleinen Derby sprechen.“


Nach der Niederlage gegen den Aufsteiger aus Kirrlach steht mit dem Spiel gegen Heidelsheim II ein weiteres Duell gegen einen Aufsteiger aus der B-Klasse an. Bevor er sich diesem zuwendet, wirft er nochmal einen Blick auf die 0:2 Niederlage, die aus seiner Sicht auch verdient war: „Leider haben wir in Kirrlach die erste Halbzeit bis auf wenige Ausnahmen komplett verschlafen. Da waren wir mit dem 0:1 noch gut bedient. In der zweiten Hälfte lief es dann besser, leider schaffen wir es aber selten, die Angriffe sauber zu Ende zu spielen. Unser Tor kam daher zu spät, da wir vorher schon aufmachen mussten und dann das zweite Tor kassiert hatten.“
Um nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zu finden, wünscht er sich: „Gegen Heidelsheim II müssen wir daher lauffreudiger und besser in den Zweikämpfen sein. Wir müssen mehr investieren und über 90 Minuten ans Limit gehen.“

Endlich den ersten Sieg konnte der FC Heidelsheim unter der Regie von Manuel Zutavern und Matthias Barth einfahren. Nach einem Unentschieden und einer Niederlage aus den ersten beiden Spielen ist gegen Zeutern endlich der Knoten geplatzt. Dementsprechend zufrieden zeigt sich auch das Trainerduo im Rückblick auf den 2:0 Erfolg: „Klar sind wir froh über den ersten Dreier, nachdem die Punkteausbeute in den ersten beiden Spielen etwas ernüchternd war. Im Endeffekt würde ich sagen, dass es ein verdienter Sieg war, auch wenn wir die Anfangsphase etwas verschlafen haben. Zeutern stand tief, hat auf Fehler gewartet und dann schnell gekontert. Das haben sie wirklich gut gemacht und so auch die ersten großen Chancen bekommen, bei denen wir etwas Glück und einen starken Torhüter Philipp Brenz auf unserer Seite hatten. Mit der Zeit kamen wir dann aber besser ins Spiel und konnten uns ebenfalls gute Chancen erarbeiten und müssen eigentlich auch mindestens ein Tor erzielen. Da uns dies nicht gelungen ist, ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeit. Nach der Halbzeit waren wir dann gut im Spiel und hatten bis auf einige wenige Konterversuche auch die Kontrolle. Nach weiteren vergebenen Möglichkeiten konnte dann schließlich Nick Langer mit einem Doppelpack den Sieg sichern. Leider kam es dann kurz vor Schluss noch zu einem Platzverweis für Dennis Rommel, der nach einem Laufduell zwar knapp vor dem Torhüter am Ball war, unverständlicherweise allerdings für den anschließenden Zusammenprall die zweite gelbe Karte bekam. Aus unserer Sicht allerdings die einzige Fehlentscheidung des sonst sehr gut leitenden Schiedsrichters.“ Gegen Ende seiner Ausführung ergänzen Sie: „Es gab wohl noch einen Spieler von Zeutern, der sich beim Spiel etwas schwerer verletzt hat. Diesem wünschen wir natürlich alles Gute und eine schnelle Genesung.“
Ohne den Mittelfeldmotor muss der FCH II nun beim Gastspiel in Heidelsheim auskommen. Gute Erfahrung hat die Truppe jedoch schon im Pokal machen können, wie die beiden erzählen: „Jetzt kommt es wieder zum Aufeinandertreffen mit der FzG Münzesheim, die wir vor kurzem im Pokal noch knapp besiegen konnten. Ich denke allerdings, dass sich am Sonntag zwei andere Mannschaften gegenüberstehen werden, sowohl bei Münzesheim als auch bei uns ist der ein oder andere Urlauber und Verletzte zurück im Kader. Dafür werden wir eben auf den gesperrten Dennis Rommel verzichten müssen. Ich denke, es wird wieder ein intensives und spannendes Spiel werden, die Tagesform und Einstellung könnten den Ausschlag geben.“


Mit der 1:4 Niederlage in Philippsburg hat die erste Mannschaft des FC Neibsheim den zweiten Tabellenplatz eingebüßt und erstmalig in dieser noch jungen Saison Punkte liegen lassen. Der aktuell verletzte Philipp Hauk räumt ein: „Das 1:4 geht letztendlich auch in Ordnung. Die ersten drei Treffer haben wir Philippsburg quasi geschenkt. Nachdem wir den Ausgleich erzielen konnten, waren wir besser in der Partie und sind dann durch einen Fehler wieder in Rückstand geraten. Dieser Fehler hat uns komplett aus dem Spiel geworfen. Wir haben dann nach der Halbzeit auch kein gutes Spiel gezeigt. Zurzeit ist bei uns aufgrund von einigen Verletzten keine Konstanz im Spiel und ständige Wechsel auf den Positionen macht es ebenfalls nicht besser.“
Vor der nächsten schwierigen Partie fordert er folgendes vom Team: „Jetzt heißt es im nächsten Spiel gegen Weiher eine Reaktion zu zeigen. Weiher wird nach dem Sieg mit breiter Brust kommen und wir müssen dagegenhalten. Wir spielen zuhause, da heißt es mal 90 Minuten Vollgas geben. Zu Weiher kann ich sagen, dass sie viel Erfahrung mitbringen und auch nach vorne viele gute Spieler haben. Wir müssen eine konzentrierte Leistung bringen, offensiv wieder mehr zeigen und dann sehen wir, was dabei rausspringt.“

Nach der bitteren 0:1 Niederlage beim SV 62 Bruchsal hat sich der FC Weiher eindrucksvoll mit einem Sieg zurückgemeldet. 5:0 hieß am Ende das Ergebnis zwischen Weiher und Oberhausen. Dementsprechend zufrieden lässt Coach Alexander Runne die Partie nochmals Revue passieren: „Von Beginn an war es ein überzeugendes Spiel von uns. Wir haben die richtige Reaktion auf die sehr unglückliche Niederlage in der Vorwoche gezeigt! In Halbzeit eins haben wir uns früh mit zwei Toren für den guten Start belohnt. Das gab natürlich viel Sicherheit für die restliche Spielzeit, in der wir auch weiterhin sehr diszipliniert gespielt haben. Nach dem 3:0 in der zweiten Hälfte war das Spiel dann endgültig entschieden und unter dem Strich war der Sieg auch in der Höhe verdient und nie gefährdet.“
Den guten Saisonstart der Neibsheimer hat er beobachtet: „Am Sonntag geht es nach Neibsheim zu einem Team, welches gut in die Runde gestartet sind. Am vergangenen Spieltag mussten sie zwar eine deutliche Niederlage in Philippsburg einstecken, jedoch haben sie in den anderen Spielen gezeigt, dass sie eine gute Truppe haben. Um am Sonntag etwas Zählbares mitzunehmen, müssen wir genauso diszipliniert und konzentriert agieren und die Tugenden auf den Platz bringen. Wenn uns dies gelingt, ist vieles möglich.“


Im Spitzenspiel der noch jungen Saison konnte sich der SV Philippsburg gegen den Zweitplatzierten FC Neibsheim mit 4:1 durchsetzen und hat somit eindrucksvoll den ersten Platz verteidigt. Spielausschuss Carsten Walther war dementsprechend einverstanden mit dem Auftritt der Philippsburger Elf, seiner Meinung nach hätte der Sieg jedoch auch höher ausfallen können: „Der Sieg war in der Höhe verdient, bei einer konsequenteren Chancenverwertung hätte er aber durchaus höher ausfallen können Zudem hat Vogel im Neibsheimer Gehäuse sehr gut gehalten. Dem Umstand geschuldet, dass unsere Mannschaft doch einige Neuzugänge hatte, ist sie gerade dabei, sich spielerisch noch etwas zu finden. Das sieht von außen schon wirklich gut aus, aber ich denke da ist sicherlich noch Luft nach oben. Wenn die Automatismen noch besser greifen und auch die Vorgaben des Trainers besser umgesetzt werden, sehe ich uns gut gerüstet für die Runde. Die Mannschaft kämpft, gibt über die volle Distanz immer 100 Prozent und ist körperlich fit. Ausfälle werden ohne Probleme kompensiert, wenn ich einen Makel finden müsste ist es zurzeit die Chancenverwertung. Das ist jedoch Meckern auf sehr hohem Niveau. Zum letzten Sonntag kann ich noch hinzufügen, dass Neibsheim sich trotz seiner vielen Ausfälle gut verkauft und auch bis zum Schluss alles gegeben hat. Die Zuschauer haben ein schönes Spiel gesehen. Schade nur, dass wieder ein Spieler von uns den Sonntag im Krankenhaus verbrachte. Samuel Santos musste nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Vogel raus und wurde in der Nacht noch am Sprunggelenk operiert. Auf diesem Weg auch nochmal gute Besserung.“
Mit Blick auf den kommenden Spieltag warnt er, den TSV auf Grund des letzten Tabellenplatzes zu unterschätzen: „Dem Tabellenplatz von Oberöwisheim messe ich noch keine Aussagekraft zu, da wir erst drei Spieltage hinter uns haben. Sicherlich war die Niederlage in Münzesheim doch deutlich, jedoch haben sie anscheinend 70 Minuten gut mitgespielt und dann ging ihnen etwas die Luft aus. Auch gegen Bruchsal kann man zurzeit verlieren, sodass ich trotz der Tabellensituation eine motivierte und kampfstarke Truppe erwarte. Unabhängig davon wollen wir auch nach dem vierten Spieltag auf Platz eins stehen und so gehen wir in dieses Spiel wie in jedes andere auch. Wir geben 100 Prozent und wollen unbedingt gewinnen!“

Mit 0:3 verlor das Team von Martin Hahn auch das dritte Spiel in Folge und steht somit punktgleich mit dem SV Zeutern auf dem letzten Platz. Der Coach analysiert die Niederlage wie folgt: „Gegen sehr disziplinierte, tiefstehende Bruchsaler hatten wir erneut das Nachsehen. Die Südstädtler begnügten sich mit Kontern und Standards. Zwei Tore nach Ecken ließen den Matchplan der Gäste voll aufgehen. Die mühsam herausgespielten Chancen auf unsere Seite blieben mal wieder ungenutzt.“
Jetzt steht ein ungleiches Duell vor der Tür. Auf der einen Seite der SV Philippsburg mit drei Siegen aus drei Spielen und auf der anderen Seite der TSV Oberöwisheim, der bisher noch ohne Punkt dar steht. Der Coach weiß auch, was auf den TSV zukommt und fügt mit Blick auf den kommenden Sonntag hinzu: „Mit Philippsburg kommt nun auch noch ein ganz harter Brocken auf uns zu.“


Trotz des dritten punktlosen Spiels in Folge hat Marco Thürer auch bei der 0:2 Niederlage in Heidelsheim eine Steigerung gesehen und ist guter Dinge, in naher Zukunft die ersten Punkte einfahren zu können. So ärgert sich der Coach in erster Linie nicht über die Niederlage: „Der Auftritt meiner Jungs war gut. Wir haben wieder eine Steigerung gegenüber dem Spiel gegen Untergrombach gesehen. Leider haben wir zwei Spieler während dem Spiel durch schwere Verletzungen tauschen müssen, wobei ein Akteur sogar mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Das ist für uns viel dramatischer. Das Spiel hätte auch anders ausgehen können, aber die Verletzungen ärgern mich mehr.“
Gegen Obergrombach muss nun der erste Dreier her und so fügt der Coach kampfeslustig hinzu: „Es stehen weiterhin null Punkte auf unserer Habenseite. Klar ist aber auch, es wird von Spiel zu Spiel besser und das ist entscheidend. Gegen Obergrombach wollen wir jetzt unser zweites Heimspiel gewinnen!“

Kurzfristig musste das lang erwartete Derby zwischen Untergrombach und dem FC Obergrombach auf Grund eines Coronafalles abgesagt werden. Für Coach Alex Selzer steht die Gesundheit an erster Stelle: „Für uns persönlich war es natürlich sehr schade, dass wir das Derby nicht spielen konnten. Wir waren alle heiß auf das Spiel und dann mussten wir leider absagen, aber die Gesundheit steht in diesem Fall über allem.“
Ob das Spiel gegen Zeutern stattfindet, kann der Trainer zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten: „Momentan ist es für uns natürlich schwer, wieder zur Normalität zurückzukehren, da wir halt auch nicht trainieren können, solange wir nicht alle unsere negativen Testergebnisse bekommen. Wenn alles gut läuft, dürfen wir am Freitag das erste Mal wieder trainieren, was natürlich nicht ideal für eine Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag ist. Nichtsdestotrotz müssen wir da jetzt durch und fahren mit breiter Brust nach Zeutern und wollen dort Punkten. Es wird nicht einfach, da Zeutern noch punktlos ist und schon ein wenig mit dem Rücken zur Wand steht.“

Aufrufe: 01.10.2020, 16:00 Uhr
Dennis SpechtAutor