2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Stürmer Leutrim Neziraj (links) könnte gegen Ravensburg wieder eine Option für die Nöttinger Startelf sein. Foto: PZ-Archiv, Becker
Stürmer Leutrim Neziraj (links) könnte gegen Ravensburg wieder eine Option für die Nöttinger Startelf sein. Foto: PZ-Archiv, Becker

Selbstvertrauen fürs Pokalspiel tanken: FC Nöttingen will daheim gegen Ravensburg feiern

Mit breiter Brust geht es dann nächste Woche gegen Waldhof Mannheim

Remchingen-Nöttingen. Waldhof im Hinterkopf, Ravensburg vor Augen. Bevor der FC Nöttingen am kommenden Mittwoch den Spitzenreiter der Fußball-Regionalliga Süd in der Kleiner-Arena empfängt, müssen die Lilahemden am Samstag (Anpfiff 14.00 Uhr) noch die Heimaufgabe in der Oberliga Baden-Württemberg gegen den FV Ravensburg bestreiten.

„An Waldhof denke ich noch gar nicht, erstmal gilt es gegen Ravensburg erfolgreich zu sein. Damit können wir dann auch Selbstvertrauen für das Pokalspiel sammeln“, sagt Michael Wittwer.

Der Nöttinger Trainer ist mit seinen Jungs in den vergangenen drei Spielen nicht ganz so zufrieden gewesen. Vor allem das jüngste 0:4 – womit die Nöttinger Serie von 14 Spielen ohne Niederlage riss – fuchste den 52-Jährigen. Im Heimspiel gegen Ravensburg hofft er nun auf Besserung. „Wir müssen vor allem läuferisch zulegen und mehr Tempowechsel reinbringen. In Freiberg haben wir 90 Minuten ein Tempo durchgespielt, das war nichts.“

Mit variablem Spiel wollen die Nöttinger die Ravensburger erst gar nicht in die Partie kommen lassen. Wittwer rechnet mit einem Gegner, der „sehr kompakt steht“, „kämpferisch stark“ ist und „auf Konter spielt“. Den eigenen Erwartungen hinken die Ravensburger allerdings schwer hinterher. Vor der Runde gaben die Club-Verantwortlichen die Meisterschaft als Saisonziel aus. Derzeit belegt das Team um Torjäger Rahman Soyudogru (7 Saisontore) allerdings nur Platz zehn. Die Nöttinger auf Platz acht haben sechs Punkte Vorsprung. „Ravensburg investiert sehr viel“, weiß Wittwer. „Sie haben einen großen Kader mit erfahrenen Spielern.“ Doch es scheint, als würde das für den Titel nicht reichen.

Neue Serie starten

Nach zwei Remis und einer Niederlage will auch der FCN wieder in die Erfolgsspur finden. Für Michael Wittwer ist der Aufstiegszug mit vier Punkten Rückstand auf Platz zwei (Bahlinger SC) und acht auf Spitzenreiter Stuttgarter Kickers noch nicht abgefahren. „So wie wir zuletzt gespielt haben, brauchen wir nicht nach oben schauen“, sagt er. Fügt aber auch hinzu: „Mit einer Serie ist man schnell wieder dran.“ Gegen Ravensburg soll deshalb der elfte Saisonsieg her. Und wann denkt Wittwer dann an Waldhof? „Direkt nach dem Spiel am Samstag“, grinst er.

Einige Umstellungen wird der Nöttinger Coach gegen Ravensburg wohl vornehmen. Sascha Walter plagen Rückenbeschwerden. Colin Bitzer fehlt wegen Schulterproblemen. Valentyn Podolsky ist dafür wieder fit.

BFV-Pokal: FC Nöttingen rechnet mit ausverkauftem Stadion

Die Waldhof-Buben kommen. Sollte sich der Karlsruher SC im zeitgleich stattfindenden zweiten Halbfinale beim Verbandsligisten VfB Gartenstadt durchsetzen, könnte unter Umständen schon der Sieger des Halbfinales Nöttingen – Waldhof für die erste Runde im DFB-Pokal qualifiziert sein.

Um lange Wartezeiten an den Kassen zu vermeiden, bittet der FCN vom angebotenen Vorverkauf Gebrauch zu machen. Denn FCN, SV Waldhof und der Badische Fußballverband (BFV) rechnen mit einer ausverkauften Kleiner Arena.

Karten für dieses Spiel gibt es an folgenden Vorverkaufsstellen:

reservix.de

Noch gibt es auch VIP-Tickets für die PZ Lounge.

VIP-Saisonkarten haben für dieses besondere Spiel keine Gültigkeit. Die Parkscheine für VIP-Saisonkarteninhaber behalten aber ihre Gültigkeit. (pm)

Aufrufe: 021.3.2019, 19:15 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Dominique JahnAutor