Neue Lieblingsfarbe des FC Nöttingen soll den zweiten Heimsieg bringen

„Vielleicht gibt das uns die paar Prozentpunkte, die wir für den zweiten Heimsieg brauchen“, so Wittwer. Das 3:1 im Nachholspiel gegen Villingen habe das „Gemurmel außenrum“ verstummen lassen, sagt der FCN-Coach. Die Frage nach dem ersten Heimsieg stellt nun niemand mehr. Entspannt gehen die Nöttinger aber deswegen nicht in das Flutlichtspiel gegen Reutlingen. „Wir müssen die Spannung hochhalten“, fordert Wittwer. „Nur weil wir ein Heimspiel gewonnen haben, heißt das nicht, dass es gegen Reutlingen so weitergeht.“

Sicher hoffen die Nöttinger auch, dass der SSV nicht dort weitermacht, wo er am Samstag gegen den SGV Freiberg aufgehört hat. Mit einem 7:0 fegten die Reutlinger den SGV aus dem Kreuzeiche-Stadion. „In Freiberg läuft gerade einiges schief und Reutlingen hat auch drei Elfmeter bekommen“, versucht Wittwer den Kantersieg des kommenden Gegners einzuordnen.

Die Reutlinger erwischten einen guten Start in die Runde, mussten dann aber einige Ausfälle durch Verletzungen hinnehmen und rutschten in den Tabellenkeller. In den vergangenen Wochen arbeitete sich der SSV um Trainer Maik Schütt aber nach oben, ist mittlerweile auf Rang neun angekommen. Nöttingens Trainer lässt sich davon nicht beeindrucken. Auch Villingen sei vor der Partie beim FCN im Aufwind gewesen, so Wittwer. Stoppen die Nöttinger auch den Reutlinger Vormarsch? Abwarten! Die Farbwahl steht auf jeden Fall schon. Die Auswärtstrikots werde man zu Hause so lange tragen, wie es eben nötig ist, erklärte Wittwer.

Vielleicht wäre für die Zukunft auch eine Kombination aus Orange und Weiß denkbar, schließlich erkämpfte sich Nöttingen am vergangenen Sonntag den 3:2-Sieg beim FC Rielasingen-Arlen im weißen Dress. Ein Outfit ganz in Lila scheint auf jeden Fall beim FCN erstmal abgemeldet zu sein.

Eine Pause muss heute Abend Colin Bitzer einlegen. Nach der Gelb-Roten Karte in der Partie beim FC Rielasingen-Arlen ist der Abwehrspieler für das Heimspiel gegen Reutlingen gesperrt. Für ihn könnten Mathis Hecht-Zirpel oder Mathias Schäfer auf der rechten Seite in die Viererkette rücken, so Wittwers Überlegungen. Ansonsten möchte der FCN-Trainer nach Möglichkeit die gleiche Truppe wie am Sonntag auf den Platz schicken. „Ich sehe keinen Grund, die Mannschaft zu verändern“, sagt Nöttingens Coach, der hofft, keine krankheitsbedingten Absagen zu bekommen.