2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Torchancen hatte der FC Nöttingen reichlich gegen den SV Waldhof: Hier vergibt Riccardo di Piazza gegen Marco Schuster (links) und Torhüter Miro Varvodic. Foto: Hennrich
Torchancen hatte der FC Nöttingen reichlich gegen den SV Waldhof: Hier vergibt Riccardo di Piazza gegen Marco Schuster (links) und Torhüter Miro Varvodic. Foto: Hennrich

FC Nöttingen mit Rückenwind aus dem Pokalspiel

Am Samstag Oberliga-Spiel gegen Villingen

Remchingen-Nöttingen. Seit vier Spielen ist der FC Nöttingen in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg ohne Sieg. Der direkte Anschluss nach oben ist für die Mannschaft von Trainer Michael Wittwer vorerst abgerissen. Die Vorstellung im Halbfinalspiel gegen den SV Waldhof am Mittwochabend macht aber Mut, dass die Formkurve der Remchinger wieder nach oben zeigen könnte.

Bei der unglücklichen 0:1-Niederlage zeigte die Mannschaft eines der besten Spiele seit langer Zeit. Das sieht auch Michael Wittwer so. „Angesichts unserer letzten Leistungen in der Oberliga konnte man damit nicht unbedingt rechnen.“

Den Rückenwind aus dem Pokalspiel gilt es nun in den Oberliga-Alltag mitzunehmen. Am Samstag (15.00 Uhr) gastiert der FC Nöttingen beim FC Villingen. Es gibt wohl kaum eine Mannschaft in der Oberliga, gegen die Nöttingen in den vergangenen Jahren öfter gespielt hat. 23 Spiele stehen seit der Saison 2002/03 zu Buche. Der FC Nöttingen gewann zwölf, verlor neun und spielte nur zwei Mal Unentschieden gegen die Schwarzwälder. Das Hinspiel der laufenden Saison verlor Nöttingen in der Kleiner Arena mit 1:2. „Eine verdiente Niederlage“, blickt Wittwer zurück. Er stuft Villingen als spielstarken und schwierigen Gegner mit erfahrenen Spielern ein.

Die Pokalschlacht gegen Waldhof hat Spuren hinterlassen im Kader des FC Nöttingen. Kapitän Holger Fuchs musste mit einer Oberschenkelverletzung raus. Der Innenverteidiger wird in Villingen auf jeden Fall fehlen. Gut möglich, dass Wittwer auch weiteren Spielern eine Pause gönnt, die gegen die Mannheimer enorm viel Laufarbeit leisten mussten.

Auf jeden Fall wird die Mannschaft wieder offensiver ausgerichtet sein als gegen Waldhof. Michael Schürg, Riccardo di Piazza, „Leo“ Neziraj oder Valentyn Podolsky sind Alternativen. Wittwer hat auch die Option, Anleihen aus der zweiten Mannschaft zu nehmen, weil diese in der Landesliga mittlerweile keine Abstiegssorgen mehr hat.

Aufrufe: 028.3.2019, 17:50 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Martin MildenbergerAutor