Wittwer musste einige Veränderungen an der Startelf vornehmen. Im Tor stand Robin Kraski für Andreas Dups, der studienbedingt verhindert war. In der Viererkette fehlte weiterhin der angeschlagene Niklas Kolbe, dafür spielte Mathis Hecht-Zirpel. Und im Sturm durfte nach seiner Verletzungspause Ernesto de Santis wieder von Beginn an ran. Der Angreifer sorgte in der 73. Minute mit seinem zweiten Saisontor dann auch für den 2:0-Endstand. Den Nöttinger Führungstreffer hatte Mario Bilger (10.) erzielt.
Kraski klärt in höchster Not
In den Anfangsminuten drehte Freiburg mächtig auf. Robin Kraski hatte alle Hände voll zu tun. Bereits nach 30 Sekunden rettete er mit einer Fußabwehr gegen den frei stehend abfeuernden Ivan Novakovic. Auf der anderen Seite scheiterte Timo Brenner an FFC-Keeper Niklas Schindler aus kurzer Distanz. Nöttingens Defensivarbeit präsentierte sich erneut ausbaufähig und stabilisierte sich erst nach und nach.
Mit seiner zweiten Chance ging Nöttingen dann etwas überraschend in Führung. Mario Bilger schloss eine gelungene Aktion über die linke Seite mit feinem Flachschuss in die Maschen erfolgreich ab. Danach agierten beide Teams auf Augenhöhe und waren um spielerische Glanzpunkte bemüht. Die FCN-Kreativkräfte Bilger, Tolga Ulusoy und Riccardo Di Piazza ließen ihr Potenzial nur selten aufblitzen. Das Ziel, den Vorsprung zu halten, stand bei den Gästen insgesamt stärker im Vordergrund.
Chancenplus beim Gegner
Die Effektivität des FC Nöttingen war am fünften Spieltag kaum zu überbieten. Trainer Wittwer war zufrieden: „Die letzten Wochen hatten wir auf den Deckel bekommen und heute lief es anders. Wir haben ein Spiel gewonnen, das man nicht unbedingt gewinnen muss. Der Sieg ist glücklich. Das Chancenplus war auf Freiburger Seite, aber wir haben gewonnen und kassierten kein Gegentor.“
Im Heimspiel am kommenden Freitag um 19 Uhr wollen die Nöttinger nun nachlegen. Zu Gast in der Kleiner Arena ist dann der Tabellen-14. FSV Bissingen, der bisher hinter seinen Erwartungen geblieben ist.