Ball fordert Trendwende

In den vergangenen Spielen waren die Moosburger von ihrer Bestleistung ein wenig entfernt. Nach dem 0:0 gegen Schlusslicht Sandersdorf am vergangenen Wochenende wollte es der FCM unter der Woche im Nachholspiel in Kammerberg besser machen. Er machte es aber noch schlechter. Durch ihren 3:0-Sieg zogen die Kammerberger punktemäßig mit der Ball-Elf gleich, die es ihrerseits versäumte, zum Tabellendritten Moosinning aufzuschließen. „Wir sind auf dem besten Wege, eine gute Saison leichtfertig wegzuwerfen“, sagt Christoph Ball. „Es ist zwar ein Erfolg, dass wir schon so früh nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hatten. Wir verspielen aber gerade die Chance auf ein gutes Endresultat. Und es macht schon einen Unterschied, ob wir Dritter oder Elfter werden“, so Ball.

Beide Platzierungen sind für die Dreirosenstädter, die auf Rang vier stehen, noch möglich. Der Rückstand auf den Tabellendritten FC Moosinning beträgt drei Punkte, der Vorsprung auf Platz elf (FC Erding) sogar nur zwei Zähler. Um die Trendwende zu schaffen, müssen die Moosburger in Feldmoching einen Gang hochschalten. „Dazu müssen wir aber wieder konzentrierter auftreten – im Training, beim Aufwärmen und im Spiel“, so Christoph Ball. Seine Forderung: „Wir müssen über den Kampf ins Spiel finden und nicht versuchen, alles spielerisch zu lösen. Das reicht in der Bezirksliga nicht.“

Vor allem dann nicht, wenn wichtige Spieler fehlen. Immerhin kehren mit Torhüter Soma Orban und Hans Kiermaier Stützen in den Kader zurück. Ein großes Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Matthias Freundl (Zerrung) und Simon Mißlinger, der seit Wochen angeschlagen ist. Motivieren sollte den FC nicht nur die Aussicht auf Platz drei, sondern auch das Hinspielergebnis. Mit 1:3 zogen die Moosburger Ende November 2016 den Kürzeren. „Wir haben die Chance, es besser zu machen. Aber nur dann, wenn wir wieder einfach Fußball spielen und uns auf die Sachen konzentrieren, die wir können“, sagt Christoph Ball.