Jan Peters trifft bei Wiehls Sieg gleich doppelt

FV Wiehl - TuS Mondorf (5:0 (1:0). Als Marius Mukherjee mit einem Traumtor den Schlusspunkt setzte, war die Begegnung schon längst zugunsten der Wiehler entschieden. Mukherjee schlenzte den Ball von der gegnerischen Grundlinie über den Mondorfer Torwart hinweg ins Netz (69.).

Den Mondorfern passte das allerdings offenbar gar nicht. Harte Zweikämpfe und Fouls prägten die letzten 20 Minuten den Spiels in denen der Schiedsrichter noch einmal Gelb-Rot (74.) und einmal Rot (78.) gegen die Gäste verhängte. Zuvor waren die Wiehler die spielbestimmende Mannschaft gewesen. Schon im ersten Durchgang mit mehr Ballbesitz und den besseren Chancen ausgestattet traf Markus Wagner, nach langer Ausfallzeit zur Führung (10.).

Jan Peters hatte sogar das vermeintliche 2:0 erzielt, doch wurde sein Tor wegen eines angeblichen Fouls nicht gegeben. In dieser Szene verletzte sich Mondorfs Torwart Daniel Honnef, der zunächst weiterspielte, später aber doch länger behandelt werden musste. Weil die Gäste einen Rettungswagen angefordert hatten und der Spieler nicht bewegt werden sollte, unterbrach der Schiedsrichter und bat die Teams zehn Minuten früher in die Halbzeitpause. Noch während der zehn übrigen Minuten hätte Wiehl den zweiten Treffer nachlegen können , verpasste aber die Gelegenheit, sodass es beim 1:0 bis zum schnell ausgeführten Seitenwechsel blieb. Christian Prinz brauchte dann jedoch nur eine Minute, um doch das 2:0 zu erzielen (46.). „Mit dem zweiten Tor war das Spiel eigentlich gelaufen“, meinte Kippels, der noch einen Doppelschlag von Jan Peters (51., 61.) und eben das Traumtor von Mukherjee bejubeln durfte.

Schiedsrichter: Bilal Bodabouz (Volmershoven) - Zuschauer: 175
Tore: 1:0 Markus Wagner (11.), 2:0 Christian Prinz (47.), 3:0 Jan Peters (52.), 4:0 Jan Peters (61.), 5:0 Marius Mukherjee (70.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Sangar Aziz (74./TuS Mondorf 1920), Rot gegen Moritz Arnold (78./TuS Mondorf 1920)

FV Bad Honnef - SSV Nümbrecht 1:3 (1:1). Lothar Paulsen, Präsident und mehrfach ehemaliger Interimstrainer der Honnefer, hatte gut zugeschaut. Beim jüngsten Heimauftritt der Nümbrechter gegen Lohmar war er auf Beobachtungstour und hatte gesehen, dass die Nümbrechter mit aggressivem Pressing zu beeindrucken sind. Genau so agierten dann auch die Honnefer, die hoch anliefen und das Spiel hektisch und temporeich werden ließen. Patrick Dicke gelang sogar der Führungstreffer für den Gastgeber (14.). Noch vor der Pause jedoch kam Nümbrecht zum Ausgleich durch Joscha Trommler, der eine Ecke direkt verwandelte. „Viel hatte sich vor den beiden Toren nicht abgespielt. Es war bezeichnend, dass eine Ecke zum Ausgleich geführt hat“, sagte SSV-Trainer Torsten Reisewitz.

Nach dem Seitenwechsel ließen die Hausherren aber nach. Reisewitz hatte umgestellt, Robin Brummenbaum ins Sturmzentrum beordert und Tom Barth auf die Außenbahn geschickt. Der traf auch sogleich zum 2:1 (64.), ehe Julian Schwarz per Elfmeter sogar das 3:1 erzielte. „Nach dem 2:1 hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Honnef hatte nur noch einen Torschuss“, sagte Reisewitz.

Schiedsrichter: Faris Delic (Ford Niehl) - Zuschauer: 120

Tore: 1:0 Patrick Dicke (14.), 1:1 Joscha Trommler (45.), 1:2 Tom Barth (64.), 1:3 Julian Schwarz (78. Foulelfmeter)