FCL erleidet in Geyen einen Rückschlag

Der erste Knackpunkt war der ebenso frühe wie überflüssige Platzverweis nach 15 Minuten gegen Amine Azzizi, der zunächst wegen Meckerns Gelb sah und sich kurz darauf ein Foulspiel leistete. „Er hat uns damit einen Bärendienst erwiesen”, meinte der erboste FCL-Trainer Michael Kunz, der sich besonders über die Meckerei ärgerte.

Doch auch in Unterzahl waren die Gäste besser, brachten den Ball jedoch nicht im Netz der Germania unter, nachdem die Platzherren bereits nach sechs Minuten in Führung gegangen waren. Enzo Bosa, Kevin Luginger und vor allem Aristote Mambasa Masudi ließen beste Chancen ungenutzt.

Nach 65 Minuten verwandelte Saif Ayadi einen Freistoß, doch der Treffer zählte nicht. „Dabei gibt es die Regel, dass man auf den freigebenden Pfiff warten muss, gar nicht mehr. Eventuell werden wir Protest einlegen”, so Kunz, dessen Elf kurz danach die entscheidenden Gegentore kassierte. Erst in der Nachspielzeit traf dann auch Ayadi für den FCL. Das war allerdings nicht mehr als ein statistischer Wert. (fg)